An den Fleischgroßmärkten war der Handel mit Rindfleisch von einer sehr verhaltenen Nachfrage und geringer Aktionsbereitschaft geprägt. Die Preise orientierten sich bestenfalls am Niveau der Vorwoche. Das Angebot an Schlachtrindern fiel unerwartet reichlich aus. Ausschlaggebend dafür waren offensichtlich verstärkte Anlieferungen der Bullenmäster, da Prämien berechtigte Tiere noch im laufenden Jahr geschlachtet werden müssen. Die Schlachtereien konnten daher aus dem Vollen schöpfen und korrigierten die Preise nach unten. Davon betroffen war auch weibliches Schlachtvieh. Die Bundesmittel für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 sowie für Kühe der Klasse O3 sanken um jeweils fünf Cent auf 2,24 Euro und 1,46 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Die Nachfrage nach Rindfleisch aus dem benachbarten europäischen Ausland entsprach nicht den Erwartungen deutscher Versandunternehmen, häufig mussten auch hier weitere Preiszugeständnisse gemacht werden. – In der kommenden Woche dürfte sich an der Angebotssituation im Jungbullenbereich wenig ändern, da nach wie vor Prämien berechtigte Tiere in den Ställen stehen. Die Preise werden daher voraussichtlich zur Schwäche neigen. – Auf den Fleischgroßmärkten setzte sich die feste Preistendenz für Kalbfleisch fort. Ausschlaggebend für das hohe Preisniveau ist nicht die Nachfrage, sondern das vergleichsweise kleine Angebot. Die Notierungen für pauschal abgerechnete Schlachtkälber dürften in der Berichtswoche auf ihrem Stand von 4,84 Euro je Kilogramm verharren. – Die Notierungen für Nutzkälber entwickelten sich uneinheitlich.
Vieh und Fleisch
An den Fleischgroßmärkten war der Handel mit Rindfleisch von einer sehr verhaltenen Nachfrage und geringer Aktionsbereitschaft geprägt. Die Preise orientierten sich bestenfalls am Niveau der Vorwoche. Das Angebot an Schlachtrindern fiel unerwartet reichlich aus. Ausschlaggebend dafür waren offensichtlich verstärkte Anlieferungen der Bullenmäster, da Prämien berechtigte Tiere noch im laufenden Jahr geschlachtet werden müssen. Die Schlachtereien konnten daher aus dem Vollen schöpfen und korrigierten die Preise nach unten. Davon betroffen war auch weibliches Schlachtvieh. Die Bundesmittel für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 sowie für Kühe der Klasse O3 sanken um jeweils fünf Cent auf 2,24 Euro und 1,46 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Die Nachfrage nach Rindfleisch aus dem benachbarten europäischen Ausland entsprach nicht den Erwartungen deutscher Versandunternehmen, häufig mussten auch hier weitere Preiszugeständnisse gemacht werden. – In der kommenden Woche dürfte sich an der Angebotssituation im Jungbullenbereich wenig ändern, da nach wie vor Prämien berechtigte Tiere in den Ställen stehen. Die Preise werden daher voraussichtlich zur Schwäche neigen. – Auf den Fleischgroßmärkten setzte sich die feste Preistendenz für Kalbfleisch fort. Ausschlaggebend für das hohe Preisniveau ist nicht die Nachfrage, sondern das vergleichsweise kleine Angebot. Die Notierungen für pauschal abgerechnete Schlachtkälber dürften in der Berichtswoche auf ihrem Stand von 4,84 Euro je Kilogramm verharren. – Die Notierungen für Nutzkälber entwickelten sich uneinheitlich.
Der Schweinefleischsektor wurde von einem reichlichen Angebot und Preisdruck bestimmt. Trotz reduzierter Mengen überstieg das Fleischangebot oftmals die verhaltene Nachfrage. Am Schlachtschweinemarkt stand zu Wochenbeginn ein unverändert großes Angebot zum Verkauf, das nur mit Preisabschlägen am Markt platziert werden konnte. Im Wochenverlauf änderte sich die Marktlage nur wenig, die Notierungen blieben in der zweiten Wochenhälfte aber stabil. Das Bundesmittel für Schlachtschweine der Klasse E ermäßigte sich im Wochendurchschnitt um gut zwei Cent auf 1,18 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – In der kommenden Woche dürfte die Preisschwäche nur dann überwunden werden, wenn die Nachfrage nach Schweinefleisch Impulse erhält. – Die Ferkelnotierungen blieben bei mittlerer Nachfrage der Schweinemäster auf ganzer Linie stabil.
Eier und Geflügel
Am Eiermarkt laufen die Umsätze in stabilen Bahnen. Ein wachsendes Interesse der Verbraucher im Rahmen der vorweihnachtlichen Backsaison lässt aber auf sich warten. Die Eiproduktenindustrie hält sich mit Käufen zurück. Bei gut ausreichendem Angebot hängt die weitere Preisentwicklung von der Haushaltsnachfrage der nächsten Tage ab. – Der Hähnchenmarkt tendiert stabil. Frostware wird etwas vernachlässigt, da sich hier die Konkurrenz des Saisongeflügels bemerkbar macht. Die Lage am Putenmarkt ist ausgeglichen. Der Suppenhennenabsatz hat sich saisonbedingt etwas belebt.
Milch und Milchprodukte
Die Milchanlieferung an die Molkereien bewegt sich am saisonalen Tiefpunkt; die Vorjahreslinie wird zwar nach wie vor überschritten, der Abstand verringert sich aber. Milchfrischprodukte werden in normalem Umfang nachgefragt, die Vorproduktion von Schmand und ähnlichen Erzeugnissen für das Weihnachtsgeschäft ist angelaufen. Am Buttermarkt hat die Nachfrage nach abgepackter Ware leicht zugenommen, die Preise blieben unverändert. Das frei verfügbare Angebot an Blockbutter ist gering. Für den Export sind noch kleinere kurzfristige Aufträge eingegangen. Die Blockbutterpreise sind stabil. Das Interesse an Schnittkäse ist rege. Im Inland haben Aufschneidebetriebe und Weiterverarbeiter aufgrund der bevorstehenden Feiertage erhöhten Bedarf. Die Angebotslage hat sich entspannt, die Werke sind voll lieferbar. Überhänge sind keine festzustellen. Die Preise verharren auf dem Vorwochenniveau. Auch Emmentaler und Weichkäse werden bei meist unveränderten Preisen rege geordert. Das Geschäft mit Magermilchpulver verläuft ruhig. Die Produktion für die kommenden Wochen steht unter Kontrakt. In erster Linie werden bestehende Verträge abgewickelt. Die Nachfrage nach Molkenpulver hat zuletzt zugenommen, die Preise befestigten sich.
Getreide und Futtermittel
Die Umsätze mit Getreide lassen zwar weiter nach, der kurzzeitige Preisrückgang ist allerdings gestoppt. Es kristallisieren sich jetzt deutlichere regionale Markteinflüsse heraus. Zum Verkauf vorgesehene Partien haben in den marktfernenen Versandgebieten den geringsten Preisspielraum nach oben. Für Brotweizen wurden die Forderungen der Erzeuger weiter deutlich angehoben. Im Großhandel begrenzte jedoch das geringe Interesse der Mühlen den Preisanstieg. Die Weizennotierungen der europäischen Terminmärkte signalisieren über den Jahreswechsel hinaus feste Kurse.
Die Umsätze mit Brotroggen lassen ebenfalls nach. Ware aus BLE-Beständen bleibt gefragt. Aufgrund anhaltend stetiger Nachfrage nach Futtergetreide fließt auch Futtergerste glatt ab. Aus Süddeutschland sind inzwischen Lieferungen nach Italien möglich, was die festen Preise zusätzlich stützt. Das Braugerstenangebot wird durch Lieferungen aus Dänemark und Frankreich ergänzt. Inzwischen haben sich auch die Kurse für Braugerste erholt, eine Folge des schwindenden Angebots. Denn EU-weit macht sich der hohe Verkauf schwächerer Partien in den Futtersektor bemerkbar. Die Körnermaispreise sind anhaltend fest. – Am Rapsmarkt sind Preise und Umsätze erneut rückläufig. Bereitschaft der Erzeuger zum Abschluss von Vorkontrakten ist kaum noch erkennbar; auch die Ölmühlen halten sich zurück. – Im Futtersektor weisen nahezu sämtliche Mischfuttermittel feste Preise auf. Immer noch werden Fracht-kostenzuschläge auf den Binnenwasserstraßen wegen Niedrigwasser erhoben. Für energiehaltige Einzelkomponenten sind die Preise meist stabil bis fest. Bei Trockenschnitzel und Citruspellets deuten sich rückläufige Kurse an. Auch die Tendenz bei Sojaschrot weist nach unten; das Angebot reicht für die schwache Nachfrage aus. Die Notierungen für Rapsschrot fallen ebenfalls.
Kartoffeln
Am Speisekartoffelmarkt lässt eine Nachfragebelebung der Verbraucher weiter auf sich warten. Das Angebot ist gut ausreichend; lagerkritische Qualitäten drängen auf Absatz. Die Lage am Frittenrohstoffmarkt ist völlig impulslos, es werden fast nur Kontrakte abgewickelt. Die Erzeugerpreise sowohl für Speisekartoffeln als auch für Veredlungsware tendieren schwächer.
Quelle: Bonn [ zmp ]