Minister Dr. Backhaus eröffnet im Forstamt Torgelow zweiten landeseigenen Betrieb für Wildbearbeitung
"Es ist sehr erfreulich, dass die Nachfrage nach portioniertem Wildfleisch, aber auch nach Wurst oder Schinken vom Wild weiter gestiegen ist. Offensichtlich erkennen immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher auch hier in Mecklenburg-Vorpommern die Vorzüge von Wildfleischprodukten als ernährungsphysiologisch hochwertige, ökologische Erzeugnisse an", sagte heute der Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei, Dr. Till Backhaus (SPD) anlässlich der Inbetriebnahme des zweiten landeseigenen Wildbearbeitungsbetriebes im Forstamt Torgelow, Landkreis Uecker-Randow.Mit der Investition von rd. 111.000 Euro in neueste, den Hygienebestimmungen gerecht werdende Bearbeitungstechnik peilt das Forstamt zukünftig die Zerlegung und Bearbeitung von jährlich etwa 350 Stück der Arten Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild an. Das entspricht etwa 10 Tonnen vermarktungsfähigen Wildfleisches, wobei man auch spezielle Kundenwünsche berücksichtigen will. Wild wird im ganzen Stück oder zerlegt angeboten. Neben der Portionierung werden auch verarbeitete Produkte wie beispielsweise Grillwurst, Bockwurst, Knacker, Leberwurst oder Schinken zum Angebotssortiment gehören.
Minister Dr. Backhaus eröffnet im Forstamt Torgelow zweiten landeseigenen Betrieb für Wildbearbeitung
"Es ist sehr erfreulich, dass die Nachfrage nach portioniertem Wildfleisch, aber auch nach Wurst oder Schinken vom Wild weiter gestiegen ist. Offensichtlich erkennen immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher auch hier in Mecklenburg-Vorpommern die Vorzüge von Wildfleischprodukten als ernährungsphysiologisch hochwertige, ökologische Erzeugnisse an", sagte heute der Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei, Dr. Till Backhaus (SPD) anlässlich der Inbetriebnahme des zweiten landeseigenen Wildbearbeitungsbetriebes im Forstamt Torgelow, Landkreis Uecker-Randow.Mit der Investition von rd. 111.000 Euro in neueste, den Hygienebestimmungen gerecht werdende Bearbeitungstechnik peilt das Forstamt zukünftig die Zerlegung und Bearbeitung von jährlich etwa 350 Stück der Arten Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild an. Das entspricht etwa 10 Tonnen vermarktungsfähigen Wildfleisches, wobei man auch spezielle Kundenwünsche berücksichtigen will. Wild wird im ganzen Stück oder zerlegt angeboten. Neben der Portionierung werden auch verarbeitete Produkte wie beispielsweise Grillwurst, Bockwurst, Knacker, Leberwurst oder Schinken zum Angebotssortiment gehören.
Wurstprodukte werden in Kooperation mit "kompletten" Fleischverarbeitern hergestellt. Derzeit besteht eine enge Zusammenarbeit mit einem Fleischwarenunternehmen in Berlin sowie mit zwei Betrieben aus Pasewalk und Wolgast. "Die Einbin-dung von Partnern aus der Region ist eine wichtige Teilstrategie dieser Investition", würdigte der Minister die Partnerschaft und verwies darauf, dass man schließlich ein zuverlässiger und dauerhafter Anbieter von frischen und qualitativ hochwertigen Wildfleischprodukten sein wolle - "Aus der Region für die Region!"
Das Forstamt Torgelow ist mit Blick auf das diesjährige Weihnachtsfest für die gestiegene Nachfrage gerüstet. Seit der Zulassung wurden bereits 180 kg Schinken und 608 kg Wurstfleisch produziert sowie 834 kg schieres Wildbret durch Zerlegung bereit gestellt.
Der Minister dankte allen Beteiligten und Förderern der Projektes, u.a. dem Bürgermeister, der Veterinärbehörde des Landkreises, dem Zertifizierungsunternehmen, den Partnern und selbstverständlich auch den Mitarbeitern der Forstbehörden, allen voran der engagierten Forstamtsleiterin Bärbel Neumann.
Die zweite landeseigene Wildverarbeitungsstätte ist die siebente Einrichtung dieser Art überhaupt in Mecklenburg-Vorpommern. Der überwiegende Teil des großen Wildaufkommens im Lande - im letzten Jahr erlegten die etwa 11.000 Jägerinnen und Jäger des Landes rd. 132.000 Stück Schalenwild - wird bisher außer Landes verarbeitet und vermarktet. Im Gegensatz zum Wild in der Decke, das über die Forstämter gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit direkt vermarktet werden darf, werden bei der Abgabe portionierten oder weiter verarbeiteten Wildfleisches besondere hygienische Anforderungen gestellt, die entsprechende Investitionen und eine regelmäßige Kontrolle durch die Lebensmittelüberwachung erfordern.
Insbesondere der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren begründet den besonderen ernährungsphysiologischen Wert von Wildfleisch; daneben ist es selbstverständlich eine willkommene und erschwingliche Abwechslung im Speiseplan von gastronomischen Einrichtungen und privaten Haushalten.
Quelle: Torgelow [ ml ]