Etwas mehr Nachfrage
Im kommenden Monat wird sich das Geschäft an den deutschen Agrarmärkten weitgehend in normalen Bahnen bewegen. Verglichen mit dem Februar, als die Umsätze teilweise durch Karneval und Fasching gebremst wurden, wird die Nachfrage häufig zunehmen, auch im Hinblick auf das Osterfest im April. Dabei rücken an den Fleischmärkten die hochwertigeren Teilstücke in den Mittelpunkt des Interesses. Für Jungbullen, Schlachtkälber und Lämmer sind feste Preise zu erwarten, und auch die Erlöse für Schlachtkühe und Schweine dürften zumindest stabil bleiben. Der Absatz von Geflügelfleisch läuft stetig, Eier werden bei allmählich lebhafterer Nachfrage fest bewertet. Die Umsätze mit Milchprodukten nehmen etwas zu, die Preise ändern sich jedoch nur wenig. Das kleine Angebot an alterntigen Speisekartoffeln wird durch umfangreiche Zufuhren an Frühware ergänzt; die Preise für die verschiedenen Herkünfte und Qualitäten entwickeln sich unterschiedlich. Das Obst- und Gemüseangebot wird mit fortschreitender Jahreszeit allmählich vielseitiger. Überwiegend feste SchlachtviehpreiseDas Jungbullenangebot nimmt im März voraussichtlich zu, bleibt aber wohl kleiner als in den Vorjahren. Der Absatz dürfte reibungslos laufen, zumal sich die Schlachtunternehmen mit Blick auf die Osterfeiertage bereits verstärkt mit edleren Teilstücken bevorraten. Die Erzeugerpreise für Jungbullen ziehen daher etwas an, nach den teils kräftigen Aufschlägen im Februar dürften sich die weiteren Anhebungen aber in Grenzen halten. Damit bleiben die Notierungen in der Klasse R3 um fast 20 Cent je Kilogramm niedriger als vor Jahresfrist.
Etwas mehr Nachfrage
Im kommenden Monat wird sich das Geschäft an den deutschen Agrarmärkten weitgehend in normalen Bahnen bewegen. Verglichen mit dem Februar, als die Umsätze teilweise durch Karneval und Fasching gebremst wurden, wird die Nachfrage häufig zunehmen, auch im Hinblick auf das Osterfest im April. Dabei rücken an den Fleischmärkten die hochwertigeren Teilstücke in den Mittelpunkt des Interesses. Für Jungbullen, Schlachtkälber und Lämmer sind feste Preise zu erwarten, und auch die Erlöse für Schlachtkühe und Schweine dürften zumindest stabil bleiben. Der Absatz von Geflügelfleisch läuft stetig, Eier werden bei allmählich lebhafterer Nachfrage fest bewertet. Die Umsätze mit Milchprodukten nehmen etwas zu, die Preise ändern sich jedoch nur wenig. Das kleine Angebot an alterntigen Speisekartoffeln wird durch umfangreiche Zufuhren an Frühware ergänzt; die Preise für die verschiedenen Herkünfte und Qualitäten entwickeln sich unterschiedlich. Das Obst- und Gemüseangebot wird mit fortschreitender Jahreszeit allmählich vielseitiger.Überwiegend feste Schlachtviehpreise
Das Jungbullenangebot nimmt im März voraussichtlich zu, bleibt aber wohl kleiner als in den Vorjahren. Der Absatz dürfte reibungslos laufen, zumal sich die Schlachtunternehmen mit Blick auf die Osterfeiertage bereits verstärkt mit edleren Teilstücken bevorraten. Die Erzeugerpreise für Jungbullen ziehen daher etwas an, nach den teils kräftigen Aufschlägen im Februar dürften sich die weiteren Anhebungen aber in Grenzen halten. Damit bleiben die Notierungen in der Klasse R3 um fast 20 Cent je Kilogramm niedriger als vor Jahresfrist.
Am Schlachtkuhmarkt ist mit saisonüblichen Preisbefestigungen zu rechnen. Mit schätzungsweise 1,60 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht werden Kühe der Klasse O3 aber ebenfalls rund 20 Cent weniger bringen als im März 2003. Das Angebot an Schlachtkühen könnte im letzten Monat des Milchquotenjahres nochmals etwas zunehmen, da in vielen Betrieben Superabgaben wegen zu hoher Milchanlieferungen drohen.
Die Notierungen für Schlachtkälber werden sich bei steigender Kalbfleischnachfrage wieder etwas erholen. Der Preisspielraum nach oben wird allerdings durch das umfangreiche Angebot begrenzt. — Auch das Geschäft mit Lammfleisch erhält in den Wochen vor Ostern Impulse. Dem steigenden Bedarf steht zwar auch ein größeres Schlachtlämmerangebot gegenüber, dennoch dürften die Schlachtlämmerpreise im März ihren jahreszeitlichen Höchststand erreichen.
Am Schlachtschweinemarkt ist mit stabilen bis festen Preisen zu rechnen. Denn die EU-Kommission hat für Hälften und Teilstücke vom Schwein Ausfuhrerstattungen eingeführt oder erhöht. Zudem kommen aus der privaten Lagerhaltung noch keine nennenswerten Mengen an Schweinefleisch auf den Markt zurück. Da das Schlachtschweineangebot aus der laufenden Erzeugung aber etwas größer ist als im Vorjahr, sind deutlichere Preisanhebungen nicht zu erwarten. Für E-Schweine wird ein Niveau von 1,30 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht vorausgesagt.
Genügend Geflügel, Eier knapp ausreichend
Hähnchen und Puten sind gut bedarfsdeckend verfügbar, in Teilbereichen könnte es auch zu Überhängen kommen. Auswirkungen der Vogelgrippe in Asien auf den europäischen Markt sind nach wie vor nicht absehbar. Bei voraussichtlich stetiger Nachfrage ist nicht auszuschließen, dass die Geflügelpreise vorübergehend unter Druck geraten. Sie bleiben aber höher als vor zwölf Monaten. — Das Eierangebot dürfte für den Bedarf im Großen und Ganzen ausreichen, gravierende Engpässe zeichnen sich nicht ab. Die Verbrauchernachfrage nimmt mit näher rückendem Osterfest allmählich zu, gleichzeitig steigen die Käufe der kommerziellen Färbereien und der Produktenindustrie. Trotz fester Tendenz dürften die Preise auf die Vorjahreslinie treffen, da es im März 2003 aufgrund der Geflügelpest in Holland sehr starke Aufschläge gegeben hatte.
Geringeres Milchaufkommen
Im letzten Monat des Quotenjahres 2003/04 ist mit sinkenden Milchanlieferungen zu rechnen, die die Vorjahreslinie unterschreiten. Wegen des geringeren Milchaufkommens nimmt die Erzeugung von Butter und Magermilchpulver etwas ab. Die Nachfrage nach Milchfrischprodukten belebt sich saisonbedingt, und zum Monatsende werden auch Butter und Käse für das bevorstehende Osterfest stärker geordert. Möglicherweise wächst der Bedarf an Milchpulver für den Export. Die Notierungen für Milchpulver und ebenso für Käse ändern sich voraussichtlich nur wenig. Die Butterpreise orientieren sich weiter an den Interventionsverwertung, falls die Verkäufe in die Intervention anhalten.
Frühkartoffeln gewinnen an Bedeutung
Die Vorräte an Speise- und Verarbeitungskartoffeln aus der deutschen Herbsternte 2003 sind durchweg kleiner als vor Jahresfrist, zumal viele Partien wegen mangelnder Lagerfähigkeit vorzeitig abgesetzt werden mussten. Das Angebot an qualitativ guter Ware ist im März nur noch gering. Dafür kommen in zunehmendem Umfang Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum an den Markt. Vor allem ägyptische Ware hat Hochsaison. Wegen der Probleme bei Lagerware dürfte die Nachfrage teilweise schon auf Frühkartoffeln umschwenken. Qualitativ schwache Kartoffeln werden im März voraussichtlich relativ niedrig bewertet, während die Forderungen für einwandfreie Partien eher noch etwas weiter anziehen und die Vorjahreslinie um etwa vier Euro je Dezitonne übertreffen. Auch Frühkartoffeln könnten sich bei rasch steigendem Interesse des Lebensmitteleinzelhandels und gleichzeitig dosierter Abgabe durchaus verteuern.
Lagerware steht noch im Vordergrund
Die Apfelbestände in Deutschland sind nach wie vor deutlich größer als im angebotsschwachen Vorjahr. Die Anbieter bemühen sich um einen kontinuierlichen Absatz, Preiserhöhungen dürften daher die Ausnahme bleiben. Das inländische Apfelangebot wird durch Lagerware aus anderen EU-Ländern und durch umfangreiche Importe an neuerntigen Äpfeln von der Südhalbkugel ergänzt. Birnen aus der deutschen Herbsternte 2003 sind nicht mehr verfügbar; das Angebot besteht vor allem aus italienischen Lagerbirnen und aus Überseeware. Bereichert wird das Obstangebot im März durch spürbar zunehmende Erdbeerlieferungen aus Spanien. Außerdem sind noch späte Apfelsinensorten aus Spanien am Markt.
Kopfsalat und Bunte Salate sind voraussichtlich ausreichend verfügbar, Eissalat aus Spanien gibt es eher reichlich. Die Forderungen für Weißkohl stehen wohl auch weiterhin unter Druck, denn Exporte zur Entlastung der großen Lagerbestände zeichnen sich nicht ab. Die Bestände an Rotkohl sind zwar deutlich kleiner als in den vergangenen Jahren, wegen des sehr geringen Bedarfs ist eine Preisstabilisierung aber noch nicht erkennbar. Der Absatz der reichlichen Möhrenvorräte läuft stetig, die Preise behaupten sich. Auch für Zwiebeln werden angesichts der sinkenden Vorräte stabile Preise erwartet.
Quelle: Bonn [ zmp ]