Auf den Fleischgroßmärkten hat sich die Rindfleischnachfrage leicht belebt. Insbesondere Vorderviertel von Jungbullen und Teilstücke daraus ließen sich reibungsloser vermarkten. Preiswertere Konsumartikel wurden zudem häufig in Aktionen bewerben. Die Einstandspreise für Rindfleisch blieben unverändert, teils zo-gen sie auch leicht an. Auf der Schlachtereiebene dürfte in der Berichtswoche die Oberkante bei den Jungbullenpreisen erreicht sein. Regional kündigten die Schlachtunternehmen für die zweite Wochenhälfte sogar Preisabschläge an. Die Erzeugerpreise für Schlachtkühe blieben überwiegend unverändert; nur vereinzelt nahm man Preisspitzen etwas zurück. Die Bundesmittel für Jungbullen der Klasse R3 und Kühe der Klasse O3 lagen wie in der Vorwoche bei 2,51 Euro und 1,58 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Der Versandhandel mit Rindfleisch ins benachbarte Ausland brachte ebenfalls unveränderte Preise. Geschäfte mit Drittländern, insbesondere mit Russland, liefen zum Teil reibungsloser als bisher. – In der kommenden Rosenmontagswoche wird nicht mit einer Belebung der Rindfleischnachfrage gerechnet. Die Auszahlungspreise für Großvieh werden sich daher allenfalls behaupten. – Gemessen an der Jahreszeit waren Großhändler und Zerleger mit der Kalbfleischnachfrage zufrieden. Die Kalbfleischpreise tendierten meist unverändert, nur vereinzelt etwas schwächer. Für pauschal abgerechnete Schlachtkälber bekamen die Anbieter im Bundesmittel bei ausgeglichenen Marktverhältnissen unverändert 4,34 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Am Nutzkälbermarkt entwickelten sich die Notierungen sehr uneinheitlich.
Vieh und Fleisch
Auf den Fleischgroßmärkten hat sich die Rindfleischnachfrage leicht belebt. Insbesondere Vorderviertel von Jungbullen und Teilstücke daraus ließen sich reibungsloser vermarkten. Preiswertere Konsumartikel wurden zudem häufig in Aktionen bewerben. Die Einstandspreise für Rindfleisch blieben unverändert, teils zo-gen sie auch leicht an. Auf der Schlachtereiebene dürfte in der Berichtswoche die Oberkante bei den Jungbullenpreisen erreicht sein. Regional kündigten die Schlachtunternehmen für die zweite Wochenhälfte sogar Preisabschläge an. Die Erzeugerpreise für Schlachtkühe blieben überwiegend unverändert; nur vereinzelt nahm man Preisspitzen etwas zurück. Die Bundesmittel für Jungbullen der Klasse R3 und Kühe der Klasse O3 lagen wie in der Vorwoche bei 2,51 Euro und 1,58 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Der Versandhandel mit Rindfleisch ins benachbarte Ausland brachte ebenfalls unveränderte Preise. Geschäfte mit Drittländern, insbesondere mit Russland, liefen zum Teil reibungsloser als bisher. – In der kommenden Rosenmontagswoche wird nicht mit einer Belebung der Rindfleischnachfrage gerechnet. Die Auszahlungspreise für Großvieh werden sich daher allenfalls behaupten. – Gemessen an der Jahreszeit waren Großhändler und Zerleger mit der Kalbfleischnachfrage zufrieden. Die Kalbfleischpreise tendierten meist unverändert, nur vereinzelt etwas schwächer. Für pauschal abgerechnete Schlachtkälber bekamen die Anbieter im Bundesmittel bei ausgeglichenen Marktverhältnissen unverändert 4,34 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Am Nutzkälbermarkt entwickelten sich die Notierungen sehr uneinheitlich.
Auf den Großmärkten lag der Aktionsschwerpunkt im Schweinefleischbereich. In Anlehnung an die zuvor gestiegenen Erzeugerpreise erhöhten sich die Einstandspreise für Hälften. Auch bei der Vermarktung der Teilstücke gab es Aufschläge je nach Artikel zwischen fünf und zehn Cent. Am Lebendviehmarkt neigten die Auszahlungspreise in der ersten Wochenhälfte leicht zur Schwäche. Grund dafür waren neben dem leicht gestiegenen Angebot auch Spannenverluste bei der Fleischvermarktung. Im Wochenverlauf ließ sich das verfügbare Angebot jedoch reibungslos bei den Schlachtunternehmen absetzen, und die Preise konnten sich behaupten. Das Bundesmittel für Schweine der Handelsklasse E sank um einen Cent auf 1,28 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – In der Karnevalswoche werden keine belebenden Impulse im Schweinefleischbereich erwartet. Die Auszahlungspreise für Schlachtschweine könnten daher je nach Angebotslage zur Schwäche neigen. – Der Ferkelmarkt wurde weiterhin durch ein knappes Angebot und eine stetige bis rege Nachfrage bestimmt. Die Ferkelnotierungen blieben daher meist stabil, vereinzelt tendierten sie nochmals etwas fester.
Eier und Geflügel
Der Eiermarkt wird derzeit von Schwächetendenzen geprägt. Die Nachfrage ist insgesamt stetig, aber lustlos. Umsatzbelebungen sind nicht in Sicht. Die Eiproduktenindustrie ist noch gut bevorratet. Bei gut ausreichendem Angebot gaben die Preise nach. – Am Geflügelfleischmarkt ist die Nachfrage saisonüblich ruhig. Ihr steht ein umfangreiches Angebot gegenüber, teils sind Überhänge vorhanden. Die Geflügelpreise stehen unter Druck.
Milch und Milchprodukte
Das Milchanlieferung an die Molkereien stagniert, die Vorjahreslinie wird derzeit leicht unterschritten. Am deutschen Buttermarkt ist die Lage wieder etwas ausgeglichener. Mitte Februar gab es Verkäufe von fast 1.600 Tonnen an die Interventionsstellen. Es ist aber davon auszugehen, dass die Verkäufe in die Intervention wieder zum Erliegen kommen. Zum einen sinkt mit der niedrigeren Milchanlieferung die Buttererzeugung, zum anderen nahm zuletzt das Interesse an Abschlüssen für die private Lagerhaltung zu. Dafür wird vermehrt Ware produziert. Auch Drittlandsexporte tragen zur Marktentlastung bei. Der Käsemarkt ist fortgesetzt recht ausgeglichen. Die Inlandsnachfrage nach den Standardschnittkäsesorten läuft in normalem Rahmen. Das Angebot reicht aus, um alle Lieferwünsche zu erfüllen. Zudem trägt die Nachfrage für Drittlandsexporte zur Marktentlastung bei. Das Interesse an Vollmilchpulver nahm bei schwächeren Preisen leicht zu. Die Nachfrage nach Magermilchpulver in Lebensmittelqualität ist stetig, es lassen sich stabile Preise erzielen. Dagegen entwickeln sich die Preise für Futtermittelware in Europa uneinheitlich; hierzulande blieben sie bei ruhiger Nachfrage unverändert.
Getreide und Futtermittel
Das Geschäft mit Brot- und Futtergetreide lässt nun selbst an den traditionellen Zuschussstandorten spürbar nach. Ursache ist der kräftige Nachfragerückgang aller Verwendungsbereiche. Wachsenden Markteinfluss erhält außerdem die Erntespekulation. Der höhere Wintergetreideanbau unterstützt die Aussichten auf eine deutlich höhere Ernte als im Vorjahr. Daher geben auch die Getreidepreise für Lieferungen ex Ernte 2004 EU-weit nach.
Am deutschen Markt ist das Kaufinteresse an Brotweizen kaum noch messbar; die Mühlen sind gut eingedeckt. Es kam zu Preisschwächen. Auch Weizen aus BLE-Lägern hat sich leicht verbilligt. Etwas stabiler entwickelten sich die Forderungen für Quaitätsweizen des A- und E-Sortiments. Die Verkaufsausschreibung für Brotroggen aus Interventionsbeständen soll erwartungsgemäß um weitere 500.000 Tonnen aufgestockt werden. Bislang hielt sich das Interesse an solcher Ware preisbedingt aber in Grenzen.
Im Futtersektor zieht selbst die bislang lebhaft gefragte Futtergerste langsamer ab. Teilweise werden die Preise zurückgenommen, um das Kaufinteresse zu mobilisieren. Aufgrund der schwachen Gesamtnachfrage lassen sich auch Futterweizen und Triticale nicht mehr zu den bisherigen Kursen verkaufen. Während Körnermais in den süddeutschen Versandregionen etwas schwächer tendiert, werden in den Zuschussgebieten Nordwestdeutschlands wieder höhere Preise genannt.
Das Geschäft mit Braugerste kommt über Einzelpartien guter Qualität aus der Inlands- und EU-Erzeugung nicht hinaus. – Die Rapsumsätze sind weiter schwach; die Preise geraten wegen der Dollarschwäche unter Druck. – Für Mischfuttermittel fordern die Hersteller erneut mehr als im Vormonat; es werden auch weiterhin stabile, teils sogar feste Preise erwartet. Dagegen sind die Notierungen für Energieträger selten stabil, häufig geben sie nach. Im Eiweißsektor lebt die Nachfrage nach Sojaschrot trotz anziehender Kurse auf. Rapsschrot wird erneut günstiger offeriert.
Kartoffeln
Am Kartoffelmarkt ist das Angebot durchschnittlicher Qualitäten unverändert reichlich. Spitzenqualitäten sind dagegen zunehmend knapper verfügbar. Die Preisschere öffnet sich daher noch etwas weiter. Das Angebot an Speisefrühkartoffeln ist noch ohne große Marktbedeutung; der Einzelhandel hat aber eine frühzeitigere Umstellung in Teilbereichen schon angekündigt.
Quelle: Bonn [ zmp ]