Keine Preissprünge in Sicht

Beim Einkauf von Agrarprodukten können die Verbraucher im März vielfach mit den bisherigen Preisen rechnen, erst gegen Ende des Monates sind wegen des Anfang April bevorstehenden Osterfestes leichte Aufschläge möglich. Dies gilt vor allem für Rindfleisch, Kalbfleisch und Lammfleisch, die zunehmend gefragt sein werden. Kräftige Preissprünge zeichnen sich auf diesem Sektor aber ebenso wenig ab wie am Eiermarkt, wo das Angebot für das wachsende Kaufinteresse im Großen und Ganzen ausreichen wird.

Am deutschen Geflügelmarkt sind vorerst keine messbaren Auswirkungen aufgrund des Ausbruchs der Vogelgrippe in Asien festzustellen. Somit stehen weiterhin bedarfsdeckende Mengen zu stabilen Preisen zur Verfügung, am Putenmarkt könnte es sogar wegen Überhängen zu günstigeren Preisen kommen. Konsummilch, Milchfrischprodukte und Käse werden ebenfalls zu wenig geänderten Preisen angeboten; Butter wird eventuell etwas billiger.

Keine Preissprünge in Sicht

Beim Einkauf von Agrarprodukten können die Verbraucher im März vielfach mit den bisherigen Preisen rechnen, erst gegen Ende des Monates sind wegen des Anfang April bevorstehenden Osterfestes leichte Aufschläge möglich. Dies gilt vor allem für Rindfleisch, Kalbfleisch und Lammfleisch, die zunehmend gefragt sein werden. Kräftige Preissprünge zeichnen sich auf diesem Sektor aber ebenso wenig ab wie am Eiermarkt, wo das Angebot für das wachsende Kaufinteresse im Großen und Ganzen ausreichen wird.

Am deutschen Geflügelmarkt sind vorerst keine messbaren Auswirkungen aufgrund des Ausbruchs der Vogelgrippe in Asien festzustellen. Somit stehen weiterhin bedarfsdeckende Mengen zu stabilen Preisen zur Verfügung, am Putenmarkt könnte es sogar wegen Überhängen zu günstigeren Preisen kommen. Konsummilch, Milchfrischprodukte und Käse werden ebenfalls zu wenig geänderten Preisen angeboten; Butter wird eventuell etwas billiger.

Speisekartoffeln in guter Qualität werden im März immer knapper und verteuern sich weiter, schwache Partien bleiben demgegenüber vergleichsweise günstig. Zunehmend werden Speisefrühkartoffeln am deutschen Markt eine Rolle spielen, die vor allem aus Ägypten sowie auch aus Marokko und Israel kommen.

Die Apfelbestände in Deutschland sind nach wie vor deutlich größer als im angebotsschwachen Vorjahr. Preiserhöhungen dürften daher die Ausnahme bleiben, zumal auch in diesem Frühjahr wieder hohe Liefermengen aus den Ländern der Südhalbkugel erwartet werden. Im Birnenangebot erfolgt der Wechsel von den europäischen Lagerbirnen zu den neuerntigen Früchten aus Übersee. Der Anteil kleiner Birnen ist dabei diesmal sehr hoch, dafür sind sie günstiger als die knapp verfügbaren großen Kaliber. Bereichert wird das Obstangebot im März durch spürbar zunehmende Erdbeerlieferungen aus Spanien.

Kopfsalat und Bunte Salate sind voraussichtlich ausreichend am Markt, Eissalat aus Spanien gibt es wahrscheinlich sogar reichlich. Beim Fruchtgemüse erfolgt der Wechsel von der südeuropäischen Ware zu den westeuropäischen Unterglassorten. Damit werden sich Tomaten und Salatgurken je nach Angebotsmengen vorübergehend wieder etwas teurer bezahlen lassen, nachdem das Preisniveau in den zurückliegenden Wochen vor allem wegen der vielfachen Qualitätsschwächen der südeuropäischen Ware recht niedrig war. Ab Ende Februar / Anfang März kommt voraussichtlich die neue europäische Spargelsaison in Gang. Dabei ist Spanien in der Frühphase der Saison der wichtigste Anbieter am hiesigen Markt.

Weißkohl ist fortgesetzt reichlich und günstig zu haben, und auch Rotkohl wird nicht teurer. Die deutschen Vorräte an Chinakohl dürften bis Ende Februar geräumt sein und werden im März und April durch frische Ware aus Spanien ersetzt. Der damit regelmäßig verbundene Preisanstieg fällt diesmal wohl moderat aus, denn zum einen wurde der Anbau von Chinakohl in Spanien ausgeweitet, zum anderen hat der spanische Chinakohl diesmal größeren Konkurrenzdruck durch den preiswert angebotenen Eissalat und Spitzkohl. Bei den Lagermöhren ist die Preisspanne qualitätsbedingt recht weit, insgesamt wird sich an den Forderungen für dieses Gemüse wenig ändern.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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