Vieh und Fleisch

Auf den Fleischgroßmärkten wurde Rindfleisch aufgrund der enttäuschend ruhigen Nachfrage sehr verhalten disponiert. Die Einstandspreise für Schlachtkörper und Teilstücke blieben aber meist unverändert. Der Handel mit Schlachtvieh wurde in der Rosenmontagswoche im Nordwesten und Süden durch das närrische Treiben gestört. Das Jungbullenangebot reichte in den meisten Regionen für den Bedarf der Schlachtunternehmen gut aus. Innerhalb der Spannen wurden die Preisspitzen gekappt, vor allem für qualitativ hochwertige Tiere. Weibliche Schlachtrinder standen nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. Die Notierungen für Kühe und Färsen blieben überwiegend stabil. Das Bundesmittel für Jungbullen der Klasse R3 sank um zwei Cent auf 2,49 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Schlachtkühe O3 brachten wie in der Vorwoche 1,59 Euro je Kilogramm. Beim Versand von Rindfleisch ins benachbarte Ausland erzielten die Anbieter hier und da etwas höhere Erlöse. – Nach dem Monatswechsel könnte die Rindfleischnachfrage vor dem Hintergrund von Verkaufsaktionen leichte Impulse erhalten. Die Notierungen für Schlachtrinder ändern sich daher voraussichtlich kaum. – Das Geschäft mit Kalbfleisch lief der Jahreszeit entsprechend zufrieden stellend. Die Kalbfleischpreise tendierten meist unverändert. Für pauschal abgerechnete Schlachtkälber bekamen die Anbieter im Bundesmittel wie in der Vorwoche 4,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Die Notierungen für Nutzkälber entwickelten sich stabil bis fest.

Vieh und Fleisch

Auf den Fleischgroßmärkten wurde Rindfleisch aufgrund der enttäuschend ruhigen Nachfrage sehr verhalten disponiert. Die Einstandspreise für Schlachtkörper und Teilstücke blieben aber meist unverändert. Der Handel mit Schlachtvieh wurde in der Rosenmontagswoche im Nordwesten und Süden durch das närrische Treiben gestört. Das Jungbullenangebot reichte in den meisten Regionen für den Bedarf der Schlachtunternehmen gut aus. Innerhalb der Spannen wurden die Preisspitzen gekappt, vor allem für qualitativ hochwertige Tiere. Weibliche Schlachtrinder standen nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. Die Notierungen für Kühe und Färsen blieben überwiegend stabil. Das Bundesmittel für Jungbullen der Klasse R3 sank um zwei Cent auf 2,49 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Schlachtkühe O3 brachten wie in der Vorwoche 1,59 Euro je Kilogramm. Beim Versand von Rindfleisch ins benachbarte Ausland erzielten die Anbieter hier und da etwas höhere Erlöse. – Nach dem Monatswechsel könnte die Rindfleischnachfrage vor dem Hintergrund von Verkaufsaktionen leichte Impulse erhalten. Die Notierungen für Schlachtrinder ändern sich daher voraussichtlich kaum. – Das Geschäft mit Kalbfleisch lief der Jahreszeit entsprechend zufrieden stellend. Die Kalbfleischpreise tendierten meist unverändert. Für pauschal abgerechnete Schlachtkälber bekamen die Anbieter im Bundesmittel wie in der Vorwoche 4,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Die Notierungen für Nutzkälber entwickelten sich stabil bis fest.

Auf den Großmärkten ließ der Handel mit Schweinefleisch etwas zu wünschen übrig. Die Einstandspreise für Hälften blieben meist unverändert. Beim  Weiterverkauf der Teilstücke bereitete es Mühe, die bisherigen Preise durchzusetzen, hier und da gab es auch Abschläge. In der zweiten Wochenhälfte bestimmte dann aber ein unerwartet starker Preissprung den Schlachtschweinemarkt. Ausschlaggebend war das äußerst begrenzte Lebendangebot und die stetige Abnahmebereitschaft der Schlachtunternehmen. Das Bundesmittel für Schweine der Handelsklasse E kletterte um sechs Cent auf 1,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und übertraf das Vorjahresniveau um sieben Cent. – Die weitere Entwicklung der Schlachtschweinepreise in den nächsten Tagen hängt davon ab, ob sich diese Preissteigerungen im Fleischhandel ebenfalls realisieren lassen. – Die Nachfrage der Schweinemäster nach Ferkeln war unverändert rege. Die Ferkelnotierungen blieben daher zumindest stabil, häufig tendierten sie nochmals fester.

Eier und Geflügel

Am Eiermarkt ist die Nachfrage weiterhin ruhig. Sowohl die Eiproduktenindustrie als auch die kommerziellen Färbereien disponieren fortgesetzt zurückhaltend. Bei reichlichem Angebot stehen die Preise unter Druck. – Am Geflügelfleischmarkt ist das Interesse meist noch verhalten. Das verfügbare Angebot reicht zur Bedarfsdeckung aus. Die Geflügelpreise tendieren überwiegend stabil.

Milch und Milchprodukte

Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung wird durch die Bemühungen der Erzeuger, die Milchmenge besser an die Quoten anzupassen, gedämpft; das Aufkommen unterschreitet die Vorjahreslinie. Am deutschen Buttermarkt ist abgepackte Ware normal gefragt. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ist ausgeglichen. Dennoch zeichnet sich für März ein Preisrückgang ab. Für die private Lagerhaltung wurden inzwischen größere Mengen kontrahiert. Für März und April sind kaum noch Mengen an Blockbutter verfügbar. Der Käsemarkt ist fortgesetzt ausgeglichen. Der Absatz von Schnittkäse läuft im In- und Ausland rege; teilweise übersteigt die Nachfrage die Erwartungen. Auch für Drittlandsexporte liegen Kontrakte vor. Die Käseproduktion geht bei stagnierenden Milchmengen leicht zurück. Bei den Preisen zeichnet sich eine Beruhigung ab. Am Vollmilchpulvermarkt hat sich die Nachfrage bei schwachen Preisen belebt. Auch die Anfragen nach Magermilchpulver in Lebensmittelqualität für kurzfristige Termine haben teilweise zugenommen. Futtermittelware wird zurückhaltend gefragt. Die Preise sind insgesamt stabil.

Getreide und Futtermittel

Die Getreidemärkte geben sich überwiegend sehr träge. Insbesondere der Handel mit Weizen wurde durch das Auf und Ab der Notierungen gebremst. Wirkung zeigen auch erste Spekulationen zur Ernte 2004, für die EU-weit deutlich höhere Mengen als 2003 erwartet werden. Das Interesse der Verarbeiter ist gering, aber auch die Nachfrage des Handels nach Getreide aus EU-Binnenmarktausschreibungen ließ nach. Die Kurse für Eliteweizen gingen zuletzt besonders deutlich zurück, während sich die Brotweizenpreise nur leicht abschwächten. Die Mühlen signalisieren nur wenig Bedarf für vordere Termine, meist sind sie ausreichend versorgt. Mit Brotroggen werden ebenfalls wenig Geschäfte getätigt. Auch hier nahm das Angebot durch die Freigabe aus Interventionsbeständen zu, stößt aber auf eine nachlassende Nachfrage. Es kam zu leichten Preisschwächen. Der Futtergetreidemarkt wird ebenfalls von kleinen Umsätzen geprägt. Weder auf der Abgabeseite noch bei der aufnehmenden Hand besteht größeres Interesse. Derzeit mobilisieren die aktuellen Preisschwächen den Verkauf von hoflagernden Restmengen. Importe und vor allem die Freigaben von Getreide aus den Interventionsbeständen tragen zur Marktentspannung bei. Den Getreidepreisen bleibt daher kaum noch „Luft“ nach oben. Die Preise für Körnermais geben ebenfalls nach, wenn auch nicht so deutlich wie bei den anderen Getreidearten. Der Umsatz mit alterntige Braugerste ist gering, obwohl noch ein gewisser An-schlussbedarf der Mälzereien erwartet wird. Erste kleinere Kontrakte mit Braugerste neuer Ernte kamen zu Preisen unter Vorjahresniveau zustande. – Das Geschäft mit Raps hat sich bei festeren Preisen leicht belebt. Vorkontrakte sind wieder gefragter. – Im Futtersektor weisen die Preise für energiehaltige Einzelkomponenten nach unten; lediglich die Forderungen für Maiskleberfutter sind fest. Im Eiweißfutterbereich verteuerte sich Sojaschrot. Das spürbar knappere Angebot wird dennoch glatt aufgenommen, zumal die Futterwirtschaft weitere Preissteigerungen nicht ausschließt. Auch die Kurse für Rapsschrot und Sonnenblumenschrot ziehen kräftig an.

Kartoffeln

Am Kartoffelmarkt wächst das Angebot schwächerer Qualitäten aus der Landwirtschaft. Die Nachfrage hält sich auf niedrigem Niveau, so dass die Preise fortgesetzt unter Druck stehen. Dagegen werden Top-Partien nur verhalten offeriert, da die Lagerhalter hierfür auf höhere Preise hoffen. – In den frühen deutschen Anbaugebieten hat man erste Frühkartoffeln ausgepflanzt.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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