"Es gibt auch die alimentäre (über die Nahrung erworbene) FSME", zitiert die Zeitung Professor Jochen Süss, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), von einem Reisemedizin-Symposium in Frankfurt. Süss berichtete auch von einem Fleischer, der sich am Rindfleisch angesteckt hat. Gerade Rinder sind laut dem Ärzte Zeitung-Bericht oft FSME-Virenträger.
Das Virus der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird in unseren Breiten gewöhnlich durch Zeckenstiche auf Menschen übertragen. Aber nicht nur, berichtet jetzt die Ärzte Zeitung. Man könne sich auch über Nahrungsmittel mit FSME-Viren infizieren, etwa mit Rohmilch frisch von der Kuh."Es gibt auch die alimentäre (über die Nahrung erworbene) FSME", zitiert die Zeitung Professor Jochen Süss, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), von einem Reisemedizin-Symposium in Frankfurt. Süss berichtete auch von einem Fleischer, der sich am Rindfleisch angesteckt hat. Gerade Rinder sind laut dem Ärzte Zeitung-Bericht oft FSME-Virenträger.
Klinisch unterscheidet sich die alimentäre FSME nicht von der von Zecken übertragenen. In Osteuropa werde dieser Übertragungsweg zunehmend wichtig, wird Süss zitiert. Vor allem in Rußland und den baltischen Staaten, aber auch in Polen und der Slowakei sei eine alimentäre FSME bereits aufgetreten, deshalb empfehle er für Reisende in die Gebiete eine Schtzimpfung auch, wenn sie nicht wandern wollen.
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Quelle: Nei-Isenburg [ Ärzte Zeitung ]