Die wichtigsten Konjunkturimpulse erhielt die Ernährungsindustrie aus dem Ausland. Die Exporte stiegen auf einen Gesamtumsatz von 26,4 Mrd. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 6,7%. Die Branche konnte ihren Exportanteil am Gesamtumsatz auf 20,7% ausbauen. Vor allem die Intensivierung des Warenaustausches mit den EU-Mitgliedstaaten spielte dabei eine wichtige Rolle.
Die Ernährungsindustrie hat sich im Jahr 2003 vom Abschwung des Vorjahres wieder erholt und eine Trendwende erreicht. Der Branchenumsatz stieg um nominal 2,2% auf 127,9 Mrd. Euro.Die wichtigsten Konjunkturimpulse erhielt die Ernährungsindustrie aus dem Ausland. Die Exporte stiegen auf einen Gesamtumsatz von 26,4 Mrd. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 6,7%. Die Branche konnte ihren Exportanteil am Gesamtumsatz auf 20,7% ausbauen. Vor allem die Intensivierung des Warenaustausches mit den EU-Mitgliedstaaten spielte dabei eine wichtige Rolle.
Auf dem deutschen Markt hat sich die Umsatzentwicklung mit einen nominalen Plus von 1,1 Prozent auf ein Volumen von 101,5 Mrd. Euro stabilisiert. Einige Branchen konnten vom Jahrhundertsommer profitieren, andere litten darunter ebenso wie unter staatlichen Markteingriffen wie dem Dosenpfand. Die Unternehmen stehen weiter unter enormen Kosten- und Preisdruck angesichts des anhaltenden Preiswettbewerbs im Lebensmittelhandel und der Zuwächse in der Vertriebsschiene Discount.
Das vergleichsweise günstige Jahresergebnis darf nicht darüber hinweg täuschen, dass sich die Ernährungsindustrie in einem tief greifenden Strukturwandel befindet. In der Branche gingen in den letzten 10 Jahren mehr als 70.000 Arbeitsplätze verloren. Im Jahr 2003 hat sich dieser Trend mit einem Arbeitsplatzabbau von 1% auf rund 525.300 Beschäftigte fortgesetzt, wenn auch etwas verlangsamt.
Die Konjunkturerwartungen für 2004 sind verhalten positiv. Zwar liegt die Konsumneigung der Verbraucher noch immer deutlich unter den Werten des Jahres 2001, doch der Trend zeigt eindeutig nach oben.
Quelle: Bonn [ bve ]