Einige Supermärkte in Holland wollen kein Fleisch mehr aus dem niederländischen Qualitätssicherungssystem IKB-Schweine vermarkten und statt dessen auf Fleisch aus dem deutschen QS-System umsteigen. Dies hat kürzlich ein Vertreter des niederländischen Lebensmitteleinzelhandels-Verbandes CBL in einer Versammlung der Productschap für Vieh und Fleisch PVV angekündigt, die das IKB-Schweine-System steuert. Die Namen der betreffenden Supermärkte wollte der CBL-Vertreter nicht preisgeben, wie die niederländische Fachpresse berichtet. Der PVV-Vorsitzende bestätigte, dass sich schon einige Supermärkte mit Fragen zum QS-System an die Produktschap gewandt hätten und einen Wechsel zum QS-System beabsichtigten.

Als ein wichtiger Grund für den möglichen Umstieg gilt der schon seit Monaten schwelende Streit zwischen der PVV und dem niederländischen Verband der Schweinehalter NVV, die das mit dem bisherigen IKB-Schweine-System konkurrie-rende System IKB-2004 entwickelt haben. Während IKB-Schweine ein kettenübergrei-fendes System ist, enthält IKB-2004 vorwiegend Qualitätskriterien für die Erzeugerstufe. Laut PVV-Angaben haben sich inzwischen rund 85 Prozent der niederländi-schen Schweinehalter mit einem analogen Anteil an der gesamten Erzeugung beim IKB-Schweine-System angemeldet. Ein weiterer Kritikpunkt der Supermärkte ist die Beteiligung von mehreren „Stufen-Kommissionen“ an der Entwicklung von IKB-Schweine-Qualitätskriterien. Jede Kommission repräsentiert eine Stufe der Vermarktungskette, was Transparenz und Schlüssigkeit des Systems nicht fördert.

Einige Supermärkte in Holland wollen kein Fleisch mehr aus dem niederländischen Qualitätssicherungssystem IKB-Schweine vermarkten und statt dessen auf Fleisch aus dem deutschen QS-System umsteigen. Dies hat kürzlich ein Vertreter des niederländischen Lebensmitteleinzelhandels-Verbandes CBL in einer Versammlung der Productschap für Vieh und Fleisch PVV angekündigt, die das IKB-Schweine-System steuert. Die Namen der betreffenden Supermärkte wollte der CBL-Vertreter nicht preisgeben, wie die niederländische Fachpresse berichtet. Der PVV-Vorsitzende bestätigte, dass sich schon einige Supermärkte mit Fragen zum QS-System an die Produktschap gewandt hätten und einen Wechsel zum QS-System beabsichtigten.

Als ein wichtiger Grund für den möglichen Umstieg gilt der schon seit Monaten schwelende Streit zwischen der PVV und dem niederländischen Verband der Schweinehalter NVV, die das mit dem bisherigen IKB-Schweine-System konkurrie-rende System IKB-2004 entwickelt haben. Während IKB-Schweine ein kettenübergrei-fendes System ist, enthält IKB-2004 vorwiegend Qualitätskriterien für die Erzeugerstufe. Laut PVV-Angaben haben sich inzwischen rund 85 Prozent der niederländi-schen Schweinehalter mit einem analogen Anteil an der gesamten Erzeugung beim IKB-Schweine-System angemeldet. Ein weiterer Kritikpunkt der Supermärkte ist die Beteiligung von mehreren „Stufen-Kommissionen“ an der Entwicklung von IKB-Schweine-Qualitätskriterien. Jede Kommission repräsentiert eine Stufe der Vermarktungskette, was Transparenz und Schlüssigkeit des Systems nicht fördert.

Das Informationsbüro der Niederländischen Fleischwirtschaft hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Bericht den tatsächlichen Sitzungsverlauf nicht wiedergibt. Hier lesen Sie die [Stellungnahme].

Quelle: Düsseldorf [ ikb ]

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