Untersuchungen an Hähnchen-Döner-Kebap belegen: Nicht immer ist das Fleisch mager

Hähnchenfleisch im Döner-Kebap ist oft fetter als vom Verbraucher angenommen. Das haben Untersuchungen des Lebensmittelinstitutes Braunschweig des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) ergeben. Insgesamt wurden im Lebensmittelinstitut Braunschweig 32 Proben von Hähnchen-Döner-Kebap-Spießen untersucht. Zwölf Proben stammen aus niedersächsischen Imbissbetrieben. 20 Proben wurden aus den vier in Niedersachsen ansässigen Herstellerbetrieben gezogen. "Wir haben festgestellt, dass 45 Prozent der Hähnchen-Döner-Kebap-Proben niedersächsischer Hersteller höhere Fettgehalte und 60 Prozent mehr Haut als handelsübliche Hähnchenschenkel haben", erläutert Dr. Cornelia Dildei, im Lebensmittelinstitut Braunschweig zuständig für diese Schwerpunktuntersuchungen, und weiter: "Bei 90 Prozent der Proben aus den Imbissbetrieben waren die Hautanteile erhöht. Bei diesen Hähnchen-Döner-Kebap-Spiessen handelt es sich nicht um magere Fleischerzeugnisse."

Das liege unter anderem daran, dass teilweise am Hähnchenschenkel noch Hautanteile des Rückenstücks vorhanden seien. Hähnchen-Döner-Kebap wird aus marinierten Hähnchenschenkeln mit Haut ohne Knochen hergestellt. Im Rahmen der Untersuchungen wurden bei diesen Proben, und zum Vergleich bei handelsüblichen Hähnchenschenkeln, die Haut- und Fettgehalte bestimmt.

Untersuchungen an Hähnchen-Döner-Kebap belegen: Nicht immer ist das Fleisch mager

Hähnchenfleisch im Döner-Kebap ist oft fetter als vom Verbraucher angenommen. Das haben Untersuchungen des Lebensmittelinstitutes Braunschweig des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) ergeben. Insgesamt wurden im Lebensmittelinstitut Braunschweig 32 Proben von Hähnchen-Döner-Kebap-Spießen untersucht. Zwölf Proben stammen aus niedersächsischen Imbissbetrieben. 20 Proben wurden aus den vier in Niedersachsen ansässigen Herstellerbetrieben gezogen. "Wir haben festgestellt, dass 45 Prozent der Hähnchen-Döner-Kebap-Proben niedersächsischer Hersteller höhere Fettgehalte und 60 Prozent mehr Haut als handelsübliche Hähnchenschenkel haben", erläutert Dr. Cornelia Dildei, im Lebensmittelinstitut Braunschweig zuständig für diese Schwerpunktuntersuchungen, und weiter: "Bei 90 Prozent der Proben aus den Imbissbetrieben waren die Hautanteile erhöht. Bei diesen Hähnchen-Döner-Kebap-Spiessen handelt es sich nicht um magere Fleischerzeugnisse."

Das liege unter anderem daran, dass teilweise am Hähnchenschenkel noch Hautanteile des Rückenstücks vorhanden seien. Hähnchen-Döner-Kebap wird aus marinierten Hähnchenschenkeln mit Haut ohne Knochen hergestellt. Im Rahmen der Untersuchungen wurden bei diesen Proben, und zum Vergleich bei handelsüblichen Hähnchenschenkeln, die Haut- und Fettgehalte bestimmt.

Mittlerweile hat Hähnchen-Döner-Kebap den klassischen, aus Rind- und/oder Lammfleisch hergestellten Döner in seiner Beliebtheit längst erreicht. Nach Angaben von Dr. Dildei nehmen viele Verbraucher an, dass es sich bei Hähnchenfleisch um mageres Fleisch handele.

Während es für den klassischen Döner eine sogenannte Verkehrsauffassung zur lebensmittelrechtlichen Beurteilung gibt, die von Vertretern der Wirtschaft, der Verbraucher, der amtlichen Überwachung und der Bundesregierung immer dann verfasst wird, wenn keine Qualitätsanforderungen fixiert sind, gilt dieses noch nicht für den Hähnchen-Döner-Kebap. Bislang fehlen entsprechend verfasste Leitsätze darüber, aus welchen Bestandteilen das verwendete Hähnchenfleisch zusammengesetzt sein muss.

Qualitative Verbesserungen sind nach Angaben des Lebensmittelinstituts Braunschweig möglich, wenn die Fleischauswahl optimiert wird, zum Beispiel, wenn Fleisch ohne Hautanteile verwendet wird; so kann der Fettgehalt gesenkt werden.

Quelle: Braunschweig [ laves ]

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