Die umstrittene Anti-Fleisch-Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" der Tierschutz-Organisation Peta bleibt verboten. Mit diesem Urteil bestätigte das Landgericht Berlin am 22-04-2004 eine einstweilige Verfügung, die der Zentralrat der Juden in Deutschland im März gegen die Tierschützer erwirkt hatte. Richter Michael Mauck sieht durch Bildmontagen von KZ-Häftlingen und Hennen in Legebatterien die Menschenwürde der Holocaust-Opfer verletzt, das gehe ihm zu weit.

Peta hatte im vergangenen Herbst eine ähnliche Kampagne gegen den Verzehr von Fleisch in den USA gestartet. Die vom Zentralrat beanstandeten Bildmontagen wurden auch in der Schweiz und Österreich gezeigt. Unter Titeln wie «Wandelnde Skelette», «Kinder-Schlachter» und «Die Fahrt in die Hölle» werden dabei Viehtransporte und Deportationszüge, Schweinekadaver und menschliche Leichen sowie KZ-Häftlinge und Hühner in Legebatterien gegenübergestellt. In Deutschland war der Start der Kampagne für Mitte März in Stuttgarter geplant. Der Zentralrat hatte daraufhin das Berliner Landgericht angerufen.

Die umstrittene Anti-Fleisch-Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" der Tierschutz-Organisation Peta bleibt verboten. Mit diesem Urteil bestätigte das Landgericht Berlin am 22-04-2004 eine einstweilige Verfügung, die der Zentralrat der Juden in Deutschland im März gegen die Tierschützer erwirkt hatte. Richter Michael Mauck sieht durch Bildmontagen von KZ-Häftlingen und Hennen in Legebatterien die Menschenwürde der Holocaust-Opfer verletzt, das gehe ihm zu weit.

Peta hatte im vergangenen Herbst eine ähnliche Kampagne gegen den Verzehr von Fleisch in den USA gestartet. Die vom Zentralrat beanstandeten Bildmontagen wurden auch in der Schweiz und Österreich gezeigt. Unter Titeln wie «Wandelnde Skelette», «Kinder-Schlachter» und «Die Fahrt in die Hölle» werden dabei Viehtransporte und Deportationszüge, Schweinekadaver und menschliche Leichen sowie KZ-Häftlinge und Hühner in Legebatterien gegenübergestellt. In Deutschland war der Start der Kampagne für Mitte März in Stuttgarter geplant. Der Zentralrat hatte daraufhin das Berliner Landgericht angerufen.

Der Anwalt der Tierschützer, Wolfgang Schindler, kündigte Berufung vor dem Berliner Kammergericht gegen das Urteil vom Donnerstag an. Notfalls werde er für die Peta-Kampagne bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Peta hat nach eigenen Angaben etwa 750.000 Mitglieder und ist damit die größte Tierschutzorganisation der Welt.

Quelle: Bewrlin [ Thomas Pröller ]

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