Angebot größer als erwartet
Das reichliche Angebot an Ferkeln überstieg Ende April dieses Jahres die häufig mittlere, teils auch ruhige bis schleppende Nachfrage der Mäster und war nur mit weiteren Preisabschlägen zu verkaufen. Ende April bekamen die Ferkelproduzenten mit etwas mehr als als 40 Euro je Tier rund fünf Euro weniger als im Vorjahr. Damit war die im ersten Quartal dieses Jahres zu beobachtende Aufwärtstendenz der Notierungen auch schon wieder zu Ende. Nachdem die Erzeuger für ein 25 Kilogramm schweres Ringferkel Anfang Januar im Durchschnitt lediglich rund 35 Euro erhielten, kletterte der Preis bis Mitte März auf gut 50 Euro je Ferkel und überstiegen das vergleichbare Vorjahresniveau. Ursache dafür war neben dem spürbaren Anstieg der Schlachtschweinepreise die erwartete geringere Angebotsentwicklung. In diesem Zusammenhang wurde immer wieder auf die Folgen des letzten heißen Sommers verwiesen.Tatsächlich lag das statistisch erfasste Angebot an Ringferkeln in den ersten beiden Monate dieses Jahres aber lediglich um etwa 0,7 Prozent unter dem Vorjahresumfang. Deutlicher, nämlich um rund vier Prozent, wurde das damalige Niveau dann in den ersten beiden Märzwochen unterschritten. Seitdem nimmt es allerdings wieder spürbar zu. So dürfte das Ferkelaufkommen im gesamten ersten Quartal bei knapp 3,7 Millionen Tieren gelegen haben und damit ähnlich groß ausgefallen sein wie in der entsprechenden Vorjahreszeit. Offenbar hat man die Auswirkungen der vorjährigen Sommerhitze überschätzt, zumal die Sauenbestände aufgestockt wurden.
Angebot größer als erwartet
Das reichliche Angebot an Ferkeln überstieg Ende April dieses Jahres die häufig mittlere, teils auch ruhige bis schleppende Nachfrage der Mäster und war nur mit weiteren Preisabschlägen zu verkaufen. Ende April bekamen die Ferkelproduzenten mit etwas mehr als als 40 Euro je Tier rund fünf Euro weniger als im Vorjahr. Damit war die im ersten Quartal dieses Jahres zu beobachtende Aufwärtstendenz der Notierungen auch schon wieder zu Ende. Nachdem die Erzeuger für ein 25 Kilogramm schweres Ringferkel Anfang Januar im Durchschnitt lediglich rund 35 Euro erhielten, kletterte der Preis bis Mitte März auf gut 50 Euro je Ferkel und überstiegen das vergleichbare Vorjahresniveau. Ursache dafür war neben dem spürbaren Anstieg der Schlachtschweinepreise die erwartete geringere Angebotsentwicklung. In diesem Zusammenhang wurde immer wieder auf die Folgen des letzten heißen Sommers verwiesen.Tatsächlich lag das statistisch erfasste Angebot an Ringferkeln in den ersten beiden Monate dieses Jahres aber lediglich um etwa 0,7 Prozent unter dem Vorjahresumfang. Deutlicher, nämlich um rund vier Prozent, wurde das damalige Niveau dann in den ersten beiden Märzwochen unterschritten. Seitdem nimmt es allerdings wieder spürbar zu. So dürfte das Ferkelaufkommen im gesamten ersten Quartal bei knapp 3,7 Millionen Tieren gelegen haben und damit ähnlich groß ausgefallen sein wie in der entsprechenden Vorjahreszeit. Offenbar hat man die Auswirkungen der vorjährigen Sommerhitze überschätzt, zumal die Sauenbestände aufgestockt wurden.
Zunehmende Ferkelimporte aus Dänemark
Eine Rolle für den Ferkelmarkt spielt auch der Außenhandel mit Ferkeln, wobei die Ausfuhr nur eine geringe Bedeutung hat: Den deutschen Lieferungen in andere EU-Länder von knapp 326.000 Tieren im Jahr 2003 standen geschätzte Einfuhren von bis zu 3,7 Millionen Ferkeln allein aus Dänemark und den Niederlanden gegenüber. Entsprechend ist ihr Einfluss auf den hiesigen Markt. So dürften auch die Lieferungen aus Dänemark am jetzigen Preisdruck beteiligt sein: Nachdem die Lieferungen von dort in den ersten Wochen 2004 geringer ausfielen, steht inzwischen wieder ein reichliches Angebot zur Disposition. Und eine weitere Ausdehnung der Lieferungen streben die dänischer Anbieter an.
In den Niederlanden dagegen gehen Schweinehaltung und Ferkelproduktion zurück. Folglich kamen schon im Jahresverlauf 2003 kontinuierlich sinkende Ferkellieferungen nach Deutschland; im Dezember wurde das Vorjahresniveau bereits um ein Fünftel verfehlt. Dieser Trend dürfte sich im laufenden Jahr fortsetzen.
Quelle: Bonn [ zmp ]