Ostergeschäft kam zu spät
Am deutschen Eiermarkt fiel das Ostergeschäft 2004, das in früheren Jahren immer einen Absatzhöhepunkt und steigende Preise brachte, nahezu aus. Das Eierangebot war im April EU-weit umfangreich; zeitweise kam es zu Überhängen und dies in allen Marktsegmenten, unabhängig von der Gewichtsklasse und der Haltungsform. Gegen Ende April verknappte sich allerdings das Angebot an XL-Ware etwas, was auf die hohen Schlachtungen von älteren Legehennen nach Ostern zurückgeführt wird.Dem in den vergangenen Aprilwochen umfangreichen Angebot stand im Schnitt eine zu schwache Nachfrage gegenüber. So deckten sich die Verbraucher erst sehr spät mit Eiern für das Osterfest ein, und zwar sowohl mit gefärbter Ware als auch mit Normalware. Die erforderlichen Nachdispositionen des Lebensmitteleinzelhandels konnten das Ostergeschäft dennoch nicht „retten“. Nach Ostern stützten vorübergehend lebhaftere Käufe der Eiproduktenindustrie angesichts des sehr niedrigen Preisniveaus den Markt, allerdings hielt dies nicht lange vor.
Ostergeschäft kam zu spät
Am deutschen Eiermarkt fiel das Ostergeschäft 2004, das in früheren Jahren immer einen Absatzhöhepunkt und steigende Preise brachte, nahezu aus. Das Eierangebot war im April EU-weit umfangreich; zeitweise kam es zu Überhängen und dies in allen Marktsegmenten, unabhängig von der Gewichtsklasse und der Haltungsform. Gegen Ende April verknappte sich allerdings das Angebot an XL-Ware etwas, was auf die hohen Schlachtungen von älteren Legehennen nach Ostern zurückgeführt wird.Dem in den vergangenen Aprilwochen umfangreichen Angebot stand im Schnitt eine zu schwache Nachfrage gegenüber. So deckten sich die Verbraucher erst sehr spät mit Eiern für das Osterfest ein, und zwar sowohl mit gefärbter Ware als auch mit Normalware. Die erforderlichen Nachdispositionen des Lebensmitteleinzelhandels konnten das Ostergeschäft dennoch nicht „retten“. Nach Ostern stützten vorübergehend lebhaftere Käufe der Eiproduktenindustrie angesichts des sehr niedrigen Preisniveaus den Markt, allerdings hielt dies nicht lange vor.
Die hiesigen Packstellen zahlten im April für gehobene Markeneier der Gewichtsklasse M durchschnittlich 10,79 Euro je 100 Stück, das waren 1,30 Euro weniger als im März und 2,28 Euro weniger als im April 2003. Noch kräftigere Preisabschläge gab es vom März zum April bei den Preisen im Discountbereich; für die gleiche Gewichtsklasse bekamen die Anbieter mit noch durchschnittlich 4,37 Euro je 100 Stück sogar 1,85 Euro weniger als im Vormonat, das Vorjahresniveau wurde um 3,32 Euro verfehlt. Der Durchschnittspreis für niederländische Eier der Gewichtsklasse M lag im April bei 3,84 Euro je 100 Stück und damit um 1,79 Euro unter dem des Vormonats und um 3,46 Euro unter dem Vorjahreswert.
Von der rückläufigen Preisentwicklung auf den vorgelagerten Marktstufen profitierten die Verbraucher vergleichsweise wenig: Nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen ZMP-Erhebungen im Einzelhandel kostete eine Zehnerpackung Standardeier der Gewichtsklasse M im Aprildurchschnitt 1,01 Euro, damit zahlten die Verbraucher zehn Cent weniger als im März und drei Cent weniger als vor Jahresfrist. Für zehn Bodenhaltungseier der gleichen Sortierung sank der Packungspreis im Einzelhandel um zwei Cent auf 1,69 Euro, das waren aber acht Cent mehr als im April 2003. Für zehn Freilandeier der Klasse M verlangten die Geschäfte im April durchschnittlich 1,83 Euro, einen Cent weniger als im Vormonat, jedoch zehn Cent mehr als im Vorjahr.
Quelle: Bonn [ zmp ]