CMA-Exportbarometer bestätigt Optimismus der Branche
Das Exportklima in der deutschen Ernährungsindustrie ist zum zweiten Mal in Folge angestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Befragung von 400 Exportleitern im Auftrag der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle hervor. „Der Trend, dass der Export ein wichtiger Motor der Konjunktur ist, spiegelt sich damit auch im Agrarsektor wider“, erläutert Holger Hübner, Export-Experte der CMA.Das halbjährlich erhobene Agrarexport-Barometer untersucht die wichtigen Indikatoren Exportklima, Geschäftslage und Geschäftserwartung. Diese können Werte zwischen + 100 und – 100 annehmen. Positive Werte stehen dabei für eine Mehrheit, die zum Beispiel die Geschäftslage optimistisch beurteilt. Der aktuelle Exportklima-Index lag im Mai 2004 so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr. Allein seit Mai vergangenen Jahres ist er um 17 Punkte auf nunmehr 39 Punkte gestiegen. Damit bestätigt er den optimistischen Blick der Unternehmensinhaber in die Zukunft. Auch die Indikatoren Geschäftslage und -erwartung liegen mit 37 beziehungsweise 40 Punkten deutlich über dem Vorjahr.
CMA-Exportbarometer bestätigt Optimismus der Branche
Das Exportklima in der deutschen Ernährungsindustrie ist zum zweiten Mal in Folge angestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Befragung von 400 Exportleitern im Auftrag der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle hervor. „Der Trend, dass der Export ein wichtiger Motor der Konjunktur ist, spiegelt sich damit auch im Agrarsektor wider“, erläutert Holger Hübner, Export-Experte der CMA.Das halbjährlich erhobene Agrarexport-Barometer untersucht die wichtigen Indikatoren Exportklima, Geschäftslage und Geschäftserwartung. Diese können Werte zwischen + 100 und – 100 annehmen. Positive Werte stehen dabei für eine Mehrheit, die zum Beispiel die Geschäftslage optimistisch beurteilt. Der aktuelle Exportklima-Index lag im Mai 2004 so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr. Allein seit Mai vergangenen Jahres ist er um 17 Punkte auf nunmehr 39 Punkte gestiegen. Damit bestätigt er den optimistischen Blick der Unternehmensinhaber in die Zukunft. Auch die Indikatoren Geschäftslage und -erwartung liegen mit 37 beziehungsweise 40 Punkten deutlich über dem Vorjahr.
Backwarenexporteure am zufriedensten
Nach Branchen differenziert, präsentieren sich die Backwarenexporteure am zufriedensten. Sie schätzen das Exportklima mit aktuell 47 Punkten am besten ein. Die deutlichste Steigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres weist die Fleischbranche auf. Im Mai 2003 lag der Exportklima-Index mit -2 Punkten noch knapp im negativen Bereich. Aktuell erreicht er dagegen mit 21 Punkten eine Größenordnung, die bisher nur im November 2000 ausgewiesen werden konnte. Vor allem die bessere Einschätzung der Geschäftslage mit + 34 Punkten ist bemerkenswert. Bei anderen Branchen (Fleischwaren, Süßwaren, Obst und Gemüse-Verarbeitungsprodukten und Molkereiprodukten) liegt das Exportklima höher als im Mai des Vorjahres, hat jedoch gegenüber November 2003 etwas nachgelassen.
Export in EU-Beitrittsländer
In jeder Befragungswelle des Exportbarometers ermitteln CMA und ZMP die Meinung zu einem aktuellen Thema. Im Mai ging es um die EU-Erweiterung. Eine deutliche Mehrheit der Exportleiter sehen für ihr Unternehmen darin insgesamt eher Vorteile. 45 Prozent der Unternehmen exportieren bisher in keines der neuen EU-Mitgliedsländer. In den meisten Ländern planen jedoch zwischen 10 und 17 Prozent der Unternehmen noch in diesem Jahr ihren Markteintritt.
Am intensivsten bearbeiten Süßwarenexporteure diese neuen Märkte. So exportieren beispielsweise 61 Prozent der deutschen Unternehmen nach Ungarn und Tschechien. In weniger exportorientierten Branchen, wie die der Fleischwaren, sind es lediglich 9 Prozent bzw. 14 Prozent. Am häufigsten exportieren dagegen Unternehmen der Obst und Gemüse Verarbeitungs- sowie Süßwarenindustrie in die neuen Märkte. Der Anteil der regelmäßig dorthin ausführenden Unternehmen hat sich seit November 2003 etwa verdoppelt. Die Erwartungen für die Zeit nach dem Beitritt sind jedoch gedämpft. Für die meisten Länder rechnet eine Mehrheit der Unternehmer mit keinen Absatzsteigerungen. Lediglich für Polen, Ungarn und Tschechien werden mit fast 50 Prozent optimistische Chancen angenommen. Somit überrascht es nicht, dass die meisten Unternehmen noch in diesem Jahr einen Markteintritt vor allem in diese drei Länder planen.
Quelle: Bonn [ cma ]