Strukturwandel setzt sich fort

Der Strukturwandel in der österreichischen Schweineproduktion hat sich weiter fortgesetzt: Nach amtlichen Angaben wurden 2003 deutlich weniger Schweinehalter gezählt, und auch die Zahl der aufgestallten Schweine pendelte gegenüber dem Vorjahr weiter zurück. Allerdings hat sich das Tempo des Abbaus verlangsamt, in Teilbereichen kam es sogar zu einer Aufstockung der Bestände.

Bei der Viehzählung vom 1. Dezember 2003 wurden in Österreich rund 3,25 Millionen Schweine gezählt, das waren 1,8 Prozent weniger als ein Jahr vorher. Die Abnahme beruht jedoch in erster Linie auf rückläufigen Zahlen an Ferkeln unter 20 Kilogramm und Jungschweinen zwischen 20 und 50 Kilogramm Gewicht, die um knapp vier beziehungsweise gut acht Prozent hinter den Vorjahreswerten zurückblieben. Auch an Zuchtsauen und Zuchtebern wurden jeweils gut acht Prozent weniger ermittelt. In Zukunft dürfte sich die Schweineproduktion daher rückläufig entwickeln.

Strukturwandel setzt sich fort

Der Strukturwandel in der österreichischen Schweineproduktion hat sich weiter fortgesetzt: Nach amtlichen Angaben wurden 2003 deutlich weniger Schweinehalter gezählt, und auch die Zahl der aufgestallten Schweine pendelte gegenüber dem Vorjahr weiter zurück. Allerdings hat sich das Tempo des Abbaus verlangsamt, in Teilbereichen kam es sogar zu einer Aufstockung der Bestände.

Bei der Viehzählung vom 1. Dezember 2003 wurden in Österreich rund 3,25 Millionen Schweine gezählt, das waren 1,8 Prozent weniger als ein Jahr vorher. Die Abnahme beruht jedoch in erster Linie auf rückläufigen Zahlen an Ferkeln unter 20 Kilogramm und Jungschweinen zwischen 20 und 50 Kilogramm Gewicht, die um knapp vier beziehungsweise gut acht Prozent hinter den Vorjahreswerten zurückblieben. Auch an Zuchtsauen und Zuchtebern wurden jeweils gut acht Prozent weniger ermittelt. In Zukunft dürfte sich die Schweineproduktion daher rückläufig entwickeln.

Dem Bestandsrückgang bei Ferkeln und Zuchttieren stand ein kräftiger Zuwachs bei den Mastschweinen gegenüber, der sich jedoch schwerpunktmäßig auf Tiere der Gewichtsklasse zwischen 80 und 100 Kilogramm und darüber bezog. Diese nahezu schlachtreifen Schweine dürften inzwischen längst geschlachtet sein. In den Gewichtsbereichen zwischen 50 und 80 Kilogramm war hingegen ein Rückgang der Bestände um gut ein Prozent zu verzeichnen.

Chancen für deutsche Schweinemäster

Das geringere Angebot an Jungtieren führte im Frühjahr dieses Jahres zu einem begrenzten Angebot an Mastschweinen aus österreichischer Produktion. Deutschland lieferte in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich mehr Mastschweine nach Österreich als im Vorjahreszeitraum und nutzte damit die Versorgungslücke. In dieser Zeit stiegen die Auszahlungspreise der österreichischen Schlachtunternehmen um 32 Cent auf 1,37 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Aus diesem Grund war es für viele deutsche Schweinemäster attraktiv, ihre Schweine ins Nachbarland zu verkaufen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen