Mehr Transparenz schaffen

Am Schweinemarkt ist einiges in Bewegung geraten. Die klassische FOM-Abrechnung ist auf dem Rückzug, Auto-FOM-Geräte oder Videobildanalysen sind im Kommen. Der Wert eines Schweines wird oft nicht mehr durch Gewicht und Muskelfleischanteil bestimmt, denn Indexpunkte für bestimmte Teilstücke beginnen die klassischen Bezahlkriterien zu verdrängen.

Da am Markt mehrere Klassifizierungssysteme zum Einsatz kommen, ist es für Schweinemäster schwer geworden, den Preisüberblick zu behalten. Dies gilt umso mehr, weil nahezu jedes Schlachtunternehmen eine eigene Abrechnungsmaske besitzt und neuerdings auch nach Hauspreisen und nicht mehr nur nach der Leitnotierung „Nordwestpreis“ abgerechnet wird.

Mehr Transparenz schaffen

Am Schweinemarkt ist einiges in Bewegung geraten. Die klassische FOM-Abrechnung ist auf dem Rückzug, Auto-FOM-Geräte oder Videobildanalysen sind im Kommen. Der Wert eines Schweines wird oft nicht mehr durch Gewicht und Muskelfleischanteil bestimmt, denn Indexpunkte für bestimmte Teilstücke beginnen die klassischen Bezahlkriterien zu verdrängen.

Da am Markt mehrere Klassifizierungssysteme zum Einsatz kommen, ist es für Schweinemäster schwer geworden, den Preisüberblick zu behalten. Dies gilt umso mehr, weil nahezu jedes Schlachtunternehmen eine eigene Abrechnungsmaske besitzt und neuerdings auch nach Hauspreisen und nicht mehr nur nach der Leitnotierung „Nordwestpreis“ abgerechnet wird.

Dies alles schränkt die Preistransparenz ein. Verständlicherweise ist dies vielen ein Dorn im Auge. So fordern insbesondere die Erzeuger einen Schlachthofpreisvergleich, wie es ihn im Milchbereich schon lange gibt. Dort hat sich gezeigt, dass der Basispreis allein die Auszahlungsleistung nicht richtig widerspiegelt. Die ZMP wird deshalb prüfen, ob der bisherige Schweinepreisvergleich erweitert werden kann, um den Mästern konkretere Informationen über die Auszahlungsleistungen der Schlachtbetriebe liefern zu können.

FOM und AutoFOM

Um den Wert von Schlachtschweinen zu ermitteln, setzen die Schlachthöfe Klassifikationsgeräte ein. In Deutschland finden vorwiegend zwei Systeme Anwendung: Bei FOM wird anhand eines Nadelklassifizierungsverfahrens der Muskelfleischanteil des Schlachtkörpers bestimmt. Dieses System herrscht bei uns noch vor. Inzwischen hat die AutoFom-Klassifizierung aber immer mehr Bedeutung gewonnen. Die Ergebnisse sind gegenüber FOM genauer und ermöglichen die Ausweisung der maßgeblichen Teilstückgewichte. Aus Sicht der Schlachtunternehmen können die Schweine so marktgerechter bezahlt werden. In Deutschland verfügen bereits 16 Schlachthöfe über die AutoFom-Technologie.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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