Schnappauf: Bayerische Lebensmittel sind ausgesprochen sicher - LGL baut Schlüsselrolle in der Risikovorsorge aus

Bayerische Lebensmittel sind ausgesprochen sicher. Diese Bilanz zog Gesundheits- und Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2003 vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Umweltausschuss des Bayerischen Landtages. "Nur 0,46 Prozent der 79.000 untersuchten Lebensmittel und Bedarfsgegenstände waren als gesundheitsschädlich einzustufen. Hierzu zählen etwa Fälle bakteriellen Verderbs. Die geringe Quote ist ein aussagekräftiger Beleg für eine gut funktionierende Lebensmittelkontrolle. Die Hersteller kommen ganz überwiegend ihrer Verantwortung nach und nehmen Lebensmittelsicherheit als Qualitätskriterium ernst", betonte Schnappauf. Bei der Kennzeichnung gebe es dagegen deutliche Mängel. Kennzeichnungsverstöße sind der überwiegende Grund für die Beanstandungsquote von insgesamt 13,6 Prozent.

Den Verbrauchern empfiehlt Schnappauf, auf heimische Produkte und regionale Erzeuger zu achten. "Heimisches Obst und Gemüse ist deutlich weniger mit Rückständen an Pflanzenschutzmitteln belastet als Produkte aus anderen deutschen Ländern oder besonders Importe aus dem Ausland. Der Kauf regionaler Produkte ist nicht nur gesünder, sondern nützt wegen der kurzen Transportwege auch der Ökologie", ergänzte der Minister. 64 Prozent der bayerischen Obstproben und 73 Prozent der bayerischen Gemüseproben waren ohne Rückstände. Im Vergleich dazu waren bei ausländischer Ware nur 29 Prozent des Obstes und 43 Prozent des Gemüses rückstandsfrei. Besonders häufig belastet sind Tafeltrauben und Erdbeeren, sowie Paprikaschoten.

Schnappauf: Bayerische Lebensmittel sind ausgesprochen sicher - LGL baut Schlüsselrolle in der Risikovorsorge aus

Bayerische Lebensmittel sind ausgesprochen sicher. Diese Bilanz zog Gesundheits- und Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2003 vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Umweltausschuss des Bayerischen Landtages. "Nur 0,46 Prozent der 79.000 untersuchten Lebensmittel und Bedarfsgegenstände waren als gesundheitsschädlich einzustufen. Hierzu zählen etwa Fälle bakteriellen Verderbs. Die geringe Quote ist ein aussagekräftiger Beleg für eine gut funktionierende Lebensmittelkontrolle. Die Hersteller kommen ganz überwiegend ihrer Verantwortung nach und nehmen Lebensmittelsicherheit als Qualitätskriterium ernst", betonte Schnappauf. Bei der Kennzeichnung gebe es dagegen deutliche Mängel. Kennzeichnungsverstöße sind der überwiegende Grund für die Beanstandungsquote von insgesamt 13,6 Prozent.

Den Verbrauchern empfiehlt Schnappauf, auf heimische Produkte und regionale Erzeuger zu achten. "Heimisches Obst und Gemüse ist deutlich weniger mit Rückständen an Pflanzenschutzmitteln belastet als Produkte aus anderen deutschen Ländern oder besonders Importe aus dem Ausland. Der Kauf regionaler Produkte ist nicht nur gesünder, sondern nützt wegen der kurzen Transportwege auch der Ökologie", ergänzte der Minister. 64 Prozent der bayerischen Obstproben und 73 Prozent der bayerischen Gemüseproben waren ohne Rückstände. Im Vergleich dazu waren bei ausländischer Ware nur 29 Prozent des Obstes und 43 Prozent des Gemüses rückstandsfrei. Besonders häufig belastet sind Tafeltrauben und Erdbeeren, sowie Paprikaschoten.

Das Landesamt ist Schnappauf zufolge auf einem guten Weg, seine Schlüsselrolle in der Risikovorsorge beim Gesundheits- und Verbraucherschutz weiter auszubauen. "Mit dem Zugriff auf einen enormen Datenpool aus den Laboruntersuchungen und einer jetzt praktizierten konsequenten Vernetzung der verschiedenen wissenschaftlichen Fachbereiche kann das LGL Risiken noch besser als bisher frühzeitig erkennen und umfassend abschätzen. Auf dieser Grundlage können rechtzeitig Präventions- oder Abwehrstrategien entwickelt werden", bekräftigte der Minister, "wir setzen im Verbraucher- und Gesundheitsschutz nach wie vor auf frühzeitige Risikoermittlung, Transparenz und Aufklärung." Als Beispiele im Jahr 2003 nannte Schnappauf die Schutzmaßnahmen gegen SARS mit schnellem Aufbau der Diagnostik, mit genauer Risikobewertung und mit Infotelefon für die Bevölkerung, außerdem das Aufspüren von Salmonellen in Kräutertees, die Ermittlung des Infektionsrisikos in Rinderbeständen für BVD/MD (Bovine Virusdiarrhoe/Mucosal Disease), das Gesundheits-Monitoring auf der Grundlage der Schuleingangsuntersuchungen von 120.000 Schulkindern.

Auf 220 Seiten stellt der Jahresbericht des LGL seine Aufgaben und Arbeitsergebnisse im Gesundheits- und Verbraucherschutz vor. Der Bericht ist ab heute abrufbar unter:

www.lgl.bayern.de/de/left/publikationen/jahresberichte_neu.htm

Die erfolgreiche Akkreditierung der Labore in Erlangen, Oberschleißheim und Würzburg 2003 zeigt das hohe Niveau der analytischen Qualität am LGL. Diese Analysemöglichkeiten werden für mehr Verbraucherschutz weiter ausgebaut, wie beispielweise beim "geographischen Fingerabdruck" mittels Stabil-Isotopen-Diagnostik. Nach Fusion verschiedener Fachbehörden und Laboreinrichtungen an jetzt drei Standorten beschäftigt das LGL etwa 840 Mitarbeiter, insbesondere Lebensmittelchemiker, Ärzte, Tierärzte, Pharmazeuten, Ökotrophologen, Juristen, technische Assistenten und Verwaltungsfachleute.

Quelle: München [ stmugv ]

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