Trend zu fettarmen Produkten lässt Butterberg wachsen
Angesichts der stark wachsenden Erzeugung von fettarmen Milchprodukten sieht sich der dominierende dänische Molkereigenossenschaftskonzern Arla Foods amba mit steigenden Überschüssen an Butterfett konfrontiert. Um diesen Angebotsüberhang zu reduzieren, hat der größte europäische Milchverarbeiter in neuester Zeit einige Vermarktungsideen zum Abbau des „Butterberges“ entwickelt: Seit dem Herbst 2003 hat Arla Foods seine Absatzförderungsbemühungen für „Lurpak“-Premiumbutter in den USA verstärkt, um dort innerhalb von vier Jahren das Verkaufsvolumen der schon jetzt wichtigsten Importbuttermarke mindestens zu verdreifachen. Zusätzlich hat der Konzern im ersten Quartal 2004 zunächst nur in Hongkong ein spezielles Mischfett herausgebracht, das nach und nach auch in anderen ost- und südostasiatischen Ländern eingeführt werden soll.Im Zuge einer aktuellen Initiative führte der Molkereikonzern Anfang April dieses Jahres in mehreren Nahostländern und einigen nordafrikanischen Staaten die Produktinnovation „Lurpak Pure Ghee“ ein. Dabei handelt es sich um ein geschmolzenes Butterfetterzeugnis, dem mit Hilfe einer Zentrifuge das Wasser entzogen wurde. Das dänische Ghee, das in Dosen angeboten wird, ist laut Angaben vonArla Foods vor allem zum Braten und Backen sowie zum Verfeinern von Reisgerichten verwendbar.
Trend zu fettarmen Produkten lässt Butterberg wachsen
Angesichts der stark wachsenden Erzeugung von fettarmen Milchprodukten sieht sich der dominierende dänische Molkereigenossenschaftskonzern Arla Foods amba mit steigenden Überschüssen an Butterfett konfrontiert. Um diesen Angebotsüberhang zu reduzieren, hat der größte europäische Milchverarbeiter in neuester Zeit einige Vermarktungsideen zum Abbau des „Butterberges“ entwickelt: Seit dem Herbst 2003 hat Arla Foods seine Absatzförderungsbemühungen für „Lurpak“-Premiumbutter in den USA verstärkt, um dort innerhalb von vier Jahren das Verkaufsvolumen der schon jetzt wichtigsten Importbuttermarke mindestens zu verdreifachen. Zusätzlich hat der Konzern im ersten Quartal 2004 zunächst nur in Hongkong ein spezielles Mischfett herausgebracht, das nach und nach auch in anderen ost- und südostasiatischen Ländern eingeführt werden soll.Im Zuge einer aktuellen Initiative führte der Molkereikonzern Anfang April dieses Jahres in mehreren Nahostländern und einigen nordafrikanischen Staaten die Produktinnovation „Lurpak Pure Ghee“ ein. Dabei handelt es sich um ein geschmolzenes Butterfetterzeugnis, dem mit Hilfe einer Zentrifuge das Wasser entzogen wurde. Das dänische Ghee, das in Dosen angeboten wird, ist laut Angaben vonArla Foods vor allem zum Braten und Backen sowie zum Verfeinern von Reisgerichten verwendbar.
Arla Foods will mit diesem Produkt, das einen höheren Verkaufspreis als Butter erzielt, mittel- bis langfristig im Nahen Osten Marktführer werden. Die Genossenschaft hofft bei Ghee auf einen ähnlich großen Verkaufserfolg wie bei „Lurpak“-Butter. Mit dieser Buttermarke kontrollieren die dänischen Anbieter einen Marktanteil von etwa der Hälfte im Nahen Osten, wobei Arla Foods dort jährlich rund 10.000 Tonnen absetzt.
In absehbarer Zeit soll „Lurpak Pure Ghee“ auch in Europa angeboten werden. Hauptzielgruppe für dieses Produkt sind dabei Einwanderer aus dem Nahen Osten und Nordafrika.
Quelle: Bonn [ zmp ]