Moksel-Gruppe zum Halbjahr im schwierigen Marktumfeld mit 3,1 Mio. Euro stabil im Plus
Weiterhin hoher Wettbewerbsdruck - Umsatz und Absatz gestiegen - Auslandsaktivitäten strategiekonform ausgebaut - Moksel setzt bei SB und Convenience weiter auf Qualität - Im Gesamtjahr operatives Ertragsniveau wie 2003 angepeilt Weiterhin hoher WettbewerbsdruckIm ersten Halbjahr 2004 blieben die anhaltende Verunsicherung und die damit einhergehende Kaufzurückhaltung der Verbraucher bestehen. In der Folge setzte sich der starke Wettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel ebenfalls weiter fort. Verschärft wurde diese Situation dadurch, dass auch bei Fleisch der Trend zum Discount ungebrochen ist. Gleichzeitig sind die Lebendviehpreise beim Rind seit Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent, beim Schwein um mehr als 30 Prozent gestiegen. Vor dem Hintergrund des harten Wettbewerbs, insbesondere im Einzelhandel, war es im laufenden Jahr nicht möglich die gestiegen Einkaufspreise bei weitgehend konstanten Verbraucherpreisen auf der Verkaufsseite umzusetzen.
Moksel-Gruppe zum Halbjahr im schwierigen Marktumfeld mit 3,1 Mio. Euro stabil im Plus
Weiterhin hoher Wettbewerbsdruck - Umsatz und Absatz gestiegen - Auslandsaktivitäten strategiekonform ausgebaut - Moksel setzt bei SB und Convenience weiter auf Qualität - Im Gesamtjahr operatives Ertragsniveau wie 2003 angepeiltWeiterhin hoher Wettbewerbsdruck
Im ersten Halbjahr 2004 blieben die anhaltende Verunsicherung und die damit einhergehende Kaufzurückhaltung der Verbraucher bestehen. In der Folge setzte sich der starke Wettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel ebenfalls weiter fort. Verschärft wurde diese Situation dadurch, dass auch bei Fleisch der Trend zum Discount ungebrochen ist. Gleichzeitig sind die Lebendviehpreise beim Rind seit Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent, beim Schwein um mehr als 30 Prozent gestiegen. Vor dem Hintergrund des harten Wettbewerbs, insbesondere im Einzelhandel, war es im laufenden Jahr nicht möglich die gestiegen Einkaufspreise bei weitgehend konstanten Verbraucherpreisen auf der Verkaufsseite umzusetzen.
Der Bereich SB-Fleisch zeigt sich in Deutschland geprägt von dem überproportionalen Ausbau der Kapazitäten der letzten zwei Jahre. Dieser hat zur Folge, dass momentan deutliche Überkapazitäten bestehen, die unter Auslastungsgesichtspunkten den Wettbewerbsdruck zunehmend forcieren.
Der Export erwies sich auf Grund des hohen Preisniveaus in der EU auch im ersten Halbjahr 2004 weiterhin als schwierig. Besonders betroffen war der russische Markt, auf dem in Folge des vermehrten Zuflusses von preisgünstigerer Ware aus Drittländern der Export aus der EU zunehmend unter Druck geraten ist.
Das Geschäft mit Geflügelfleisch wurde von der Vogelgrippe in Thailand belastet. Daraufhin kam es auf dem Weltmarkt vor allem zu Jahresbeginn zu einer Verknappung des Angebots. Dies hatte Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten zur Folge, die jedoch nicht in vollem Umfang im Verkauf umgesetzt werden konnten.
Moksel-Gruppe zum Halbjahr mit 3,1 Mio. Euro stabil im Plus
Nach einem starken ersten Quartal behauptet sich die Moksel-Gruppe auch im zweiten Quartal 2004 erneut im Marktumfeld. Trotz des hohen Margendrucks erzielte das Unternehmen ein leicht besseres Ergebnis als im ersten Halbjahr 2003.
Das Halbjahresergebnis nach Steuern des Moksel-Konzerns lag mit 3,1 Mio. Euro leicht über Vorjahr (2,0 Mio. Euro). Damit konnte die Moksel-Gruppe ihre Position im Wettbewerbsumfeld weiter festigen.
Die A. Moksel AG erzielte im ersten Halbjahr 2004 einen Jahresüberschuss von 1,2 Mio. Euro und liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert von 35 Tsd. Euro.
Umsatz und Absatz gestiegen
Der Umsatz der Moksel-Gruppe lag im ersten Halbjahr mit 888 Mio. Euro 1,5 Prozent über der Vorjahreshöhe von 874,9 Mio. Euro. Im Bereich Handel reduzierte sich der Umsatz von 247,1 Mio. Euro auf 231,3 Mio. Euro. Die wesentliche Ursache hierfür ist der reduzierte Umsatz im Geflügelbereich. Der Absatz der inländischen Schlacht- und Zerlegebetriebe erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 295.000 (Vorjahr: 290.000) Tonnen.
Die A. Moksel AG erzielte im 1. Halbjahr 2004 einen Umsatz von 73,4 Mio. Euro (Vorjahr: 70,4 Mio. Euro). Der Produktionsabsatz der A. Moksel AG erhöhte sich um rund 10 Prozent auf 25.800 Tonnen (Vorjahr: 23.500).
Auslandsgeschäft deutlich gewachsen
Der Auslandsumsatz konnte deutlich um über 11 Prozent auf mehr als 317 Mio. Euro gesteigert werden. Der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz beträgt 35,7 Prozent (Vorjahr: 32,6 %) und liegt damit im strategischen Zielkorridor von rund einem Drittel am Gesamtumsatz.
Schlachtungen auf hohem Niveau
Die Schlachtzahlen in den Betrieben des Moksel-Konzerns verlaufen mit rund 245.000 Rinder- (Vorjahr: 232.000) und 1,2 Millionen Schweineschlachtungen (Vorjahr: 1,2 Mio. Stück) im ersten Halbjahr 2004 weiterhin auf hohem Niveau.
Moksel setzt bei SB und Convenience weiter auf Qualität
Durch die Überkapazitäten am Markt für SB-Fleisch und Convenience-Produkte findet derzeit ein Verdrängungswettbewerb statt, der im Wesentlichen über den Preis geführt wird. Dagegen setzt Moksel auf Qualität und wird hier auch weiterhin keine Kompromisse eingehen. Trotz der schwierigen Marktsituation konnte die Moksel-Gruppe einen Umsatz von knapp 100 Mio. Euro (Vorjahr: 101,1 Mio. Euro) in diesem Bereich erzielen.
Investitionen erreichen Vorjahreswert
Die Neuinvestitionen in Sachanlagen erreichten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mit 5,3 Mio. Euro (Vorjahr: 5,3 Mio. Euro) den Vorjahreswert. Den Planungen nach wird für das Gesamtjahr 2004 ein Investitionsvolumen von ca. 20 Mio. Euro erreicht.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2004
In den nächsten Monaten ist weiterhin mit einer sehr schwierigen Marktentwicklung und einem damit zunehmend unter Druck stehenden Markt zu rechnen. Vor diesem Hintergrund und auf Basis der bisherigen Entwicklung geht der Vorstand für das laufende Jahr davon aus, bei leicht steigendem Umsatz ein ähnliches Ertragsniveau wie in 2003 zu erzielen.
Quelle: Buchloe [ moksel ]