Fleisch und Molkereiprodukte günstiger
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Juli 2004 gegenüber Juli 2003 um 1,8% gestiegen. Im Vergleich zum Juni 2004 erhöhte sich der Index um 0,3%. Die Schätzung für Juli 2004 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit bestätigt. Im Mai und Juni 2004 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,0% bzw. + 1,7% gelegen.Die Preisentwicklung der Mineralölerzeugnisse im Juli hatte spürbaren Einfluss auf die Teuerung: Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Jahresveränderungsrate +1,5% betragen. Leichtes Heizöl verteuerte sich im Vergleich zum Juli 2003 um 17,2%, die Kraftstoffpreise erhöhten sich um 8,2%. Auch im kurzfristigen Vergleich wirkte Rohöl preistreibend: Kraftstoffe bzw. leichtes Heizöl kosteten 1,8% bzw. 4,7% mehr als im Vormonat. Ohne Einrechnung der Mineralölprodukte hätte sich der Verbraucherpreisindex von Juni auf Juli 2004 um 0,2% erhöht.
Fleisch und Molkereiprodukte günstiger
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Juli 2004 gegenüber Juli 2003 um 1,8% gestiegen. Im Vergleich zum Juni 2004 erhöhte sich der Index um 0,3%. Die Schätzung für Juli 2004 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit bestätigt. Im Mai und Juni 2004 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,0% bzw. + 1,7% gelegen.Die Preisentwicklung der Mineralölerzeugnisse im Juli hatte spürbaren Einfluss auf die Teuerung: Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Jahresveränderungsrate +1,5% betragen. Leichtes Heizöl verteuerte sich im Vergleich zum Juli 2003 um 17,2%, die Kraftstoffpreise erhöhten sich um 8,2%. Auch im kurzfristigen Vergleich wirkte Rohöl preistreibend: Kraftstoffe bzw. leichtes Heizöl kosteten 1,8% bzw. 4,7% mehr als im Vormonat. Ohne Einrechnung der Mineralölprodukte hätte sich der Verbraucherpreisindex von Juni auf Juli 2004 um 0,2% erhöht.
Verantwortlich für die wieder beschleunigte Teuerung ist neben dem Preisanstieg bei Mineralölerzeugnissen die Preissteigerung im Bereich der Gesundheitspflege infolge der Gesundheitsreform. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Teilindex für Gesundheitspflege um 20,4%, im Vergleich zum Vormonat um 0,9%. Grund für diesen erneuten Anstieg ist die Neufassung der Heilmittel-Richtlinien, die zum 1. Juli 2004 in Kraft trat. Betroffen davon sind gesetzlich Versicherte, für die sich die Zuzahlungen bei Heilmittelbehandlung erhöhen.
Dagegen lagen die Nahrungsmittelpreise im Juli 2004 um 0,3% unter dem Vorjahresniveau. Besonders verbraucherfreundlich entwickelten sich dabei die Obst- und Gemüsepreise (–1,2% bzw. –1,5%), auch die Preise für Fleisch und Fleischwaren (–0,4%) sowie Molkereiprodukte waren etwas günstiger (–0,5%). Deutlich billiger als im Vorjahr ist weiterhin Bohnenkaffee (–5,5%). Der Rückgang der Nahrungsmittelpreise von Juni auf Juli 2004 (–0,7%) ist vorrangig auf die saisonbedingte Verbilligung bei Gemüse (–7,3%, darunter Speisekartoffeln –16,4% ; Salatgurken –14,6%; Paprika –14,3% und Tomaten –13,0%) zurückzuführen.
Saisonal bedingt wurde der Gesamtindex im Juli 2004 durch die deutlichen Preisanhebungen bei Pauschalreisen (+8,3% zum Vormonat) und Beherbergungsdienstleistungen (+9,6%) beeinflusst.
Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im Juli 2004 gegenüber Juli 2003 um 2,0%, im Vergleich zum Vormonat um 0,4 % erhöht. Die Schätzung vom 26. Juli 2004 wurde um 0,2% nach oben korrigiert.
Quelle: Bonn [ destatis ]