Auch Exporte rückläufig
Die niederländische Regierung versucht seit einigen Jahren durch verschiedene Maßnahmen die Schweinebestände zu reduzieren und damit die Gülle- und Emissionsproblematik in den Niederlanden in den Griff zu bekommen. Die schwierige ökonomische Situation der Mäster und die Tierseuchen der vergangenen Jahre – wie 1997 die Schweinepest und 2001 die Maul- und Klauenseuche – bringen immer mehr Landwirte dazu, die Unterstützungsmaßnahmen der Regierung in Anspruch zu nehmen und ihre Produktion aufzugeben.Die niederländische Bruttoeigenerzeugung sank 2003 um 3,7 Prozent auf 20,1 Millionen Schweine. Seit 2000 verringerte sie sich schon um über 13 Prozent. Niederländische Marktexperten erwarten für 2004 eine weitere Abnahme um fast vier Prozent auf 19,36 Millionen Schweine. Nach noch vorläufigen Berechnungen lag die Bruttoeigenerzeugung im ersten Halbjahr 2004 bei 9,74 Millionen Tieren, das waren fast 3,5 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2003. Für das dritte Quartal 2004 prognostiziert man eine Reduzierung um 4,3 Prozent, und im vierten Quartal dürfte die Produktion um 4,6 Prozent niedriger ausfallen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch im ersten Quartal 2005 soll sich dieser Rückgang fortsetzen und nach vorläufigen Schätzungen bei rund 5,5 Prozent liegen.
Auch Exporte rückläufig
Die niederländische Regierung versucht seit einigen Jahren durch verschiedene Maßnahmen die Schweinebestände zu reduzieren und damit die Gülle- und Emissionsproblematik in den Niederlanden in den Griff zu bekommen. Die schwierige ökonomische Situation der Mäster und die Tierseuchen der vergangenen Jahre – wie 1997 die Schweinepest und 2001 die Maul- und Klauenseuche – bringen immer mehr Landwirte dazu, die Unterstützungsmaßnahmen der Regierung in Anspruch zu nehmen und ihre Produktion aufzugeben.Die niederländische Bruttoeigenerzeugung sank 2003 um 3,7 Prozent auf 20,1 Millionen Schweine. Seit 2000 verringerte sie sich schon um über 13 Prozent. Niederländische Marktexperten erwarten für 2004 eine weitere Abnahme um fast vier Prozent auf 19,36 Millionen Schweine. Nach noch vorläufigen Berechnungen lag die Bruttoeigenerzeugung im ersten Halbjahr 2004 bei 9,74 Millionen Tieren, das waren fast 3,5 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2003. Für das dritte Quartal 2004 prognostiziert man eine Reduzierung um 4,3 Prozent, und im vierten Quartal dürfte die Produktion um 4,6 Prozent niedriger ausfallen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch im ersten Quartal 2005 soll sich dieser Rückgang fortsetzen und nach vorläufigen Schätzungen bei rund 5,5 Prozent liegen.
Rückläufig entwickeln sich daneben auch die Exporte von Ferkeln und Mastschweinen. Die staatlichen Maßnahmen in den Niederlanden führten bisher in erster Linie zu einer Abstockung der Sauenbestände, so dass 2004 deutlich weniger Ferkel zur Verfügung stehen dürften. Im ersten Habjahr 2004 wurden bereits rund 16 Prozent weniger Ferkel ausgeführt als im entsprechendem Zeitraum 2003; für das gesamte Jahr 2004 wird mit einem Minus von rund 14 Prozent gerechnet. Die Mastschweineausfuhren werden 2004 nach Schätzungen der zuständigen Productschap um gut neun Prozent schrumpfen.
Schweinebestand weiter rückläufig
Die jüngste Schweinezählung in den Niederlanden vom April 2004 ergab nach vorläufigen amtlichen Angaben einen Gesamtbestand von 10,75 Millionen Schweinen. Seit der Erhebung vom April 2003 ist der Bestand damit um 3,8 Prozent gesunken. In der Gruppe der Schweine bis 50 Kilogramm wurden sogar 8,2 Prozent weniger Tiere gezählt als genau vor einem Jahr. Die Ursache hierfür dürfte der „Jahrhundertsommer“ 2003 sein, als aufgrund der hohen Temperaturen viele Sauen nicht tragend wurden. Der Zahl der Zuchtschweine reduzierte sich innerhalb eines Jahres um 6,8 Prozent auf 1,07 Millionen Tiere. Darunter nahm die für die weitere Bestandsentwicklung maßgebliche Zahl an gedeckten Sauen um 5,4 Prozent ab. Deutlich geringer als vor zwölf Monaten war auch die Zahl der Mastschweine über 50 Kilogramm: Hiervon wurden zuletzt 3,13 Millionen Tiere gezählt, drei Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit scheint die schon seit Jahren zu beobachtende Bestandsreduzierung noch immer kein Ende gefunden zu haben.
Quelle: Bonn [ zmp ]