Das Angebot an Schlachtrindern fiel in der dritten Augustwoche bundesweit nach wie vor begrenzt aus, so dass die Auszahlungspreise der Schlachtereien mindestens auf dem Niveau der Vorwoche blieben. Teilweise erzielten die Landwirte etwas höhere Preise. Jungbullen der Handelsklasse R3 brachten im Wochendurchschnitt nach erster Übersicht 2,58 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, ein Plus von 33 Cent je Kilogramm verglichen mit der Vorjahreswoche. Die Notierungen für Kühe der Handelsklasse O3 blieben bei 2,07 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, 43 Cent mehr als vor Jahresfrist. Rindfleisch wurde auf den Großmärkten verhalten nachgefragt, die Preise änderten sich kaum. Zufriedenstellende Absatzmöglichkeiten gab es lediglich bei Roastbeef, Filets und Vordervierteln von „blauen“ Kühen. Beim Handel ins benachbarte Ausland war Verarbeitungsware gut gefragt, und die Exporte nach Russland verliefen im normalen Rahmen. - In der kommenden Woche dürften die Preise für Schlachtrinder weiter stabil bleiben. - Kalbfleisch war im Großhandel ausreichend verfügbar, die Preise tendierten unverändert. Schlachtkälber wurden ruhig nachgefragt, dennoch zogen die Preise bei ausreichendem Angebot im Wochendurchschnitt leicht an. - Am Markt für schwarzbunte Nutzkälber entwickelten sich die Notierungen bei einem ausgeglichenen Verhältnis von Angebot und Nachfrage stabil bis leicht fester. Die Preise für Fleckviehbullenkälber behaupteten sich auf Vorwochenniveau.
Vieh und Fleisch
Das Angebot an Schlachtrindern fiel in der dritten Augustwoche bundesweit nach wie vor begrenzt aus, so dass die Auszahlungspreise der Schlachtereien mindestens auf dem Niveau der Vorwoche blieben. Teilweise erzielten die Landwirte etwas höhere Preise. Jungbullen der Handelsklasse R3 brachten im Wochendurchschnitt nach erster Übersicht 2,58 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, ein Plus von 33 Cent je Kilogramm verglichen mit der Vorjahreswoche. Die Notierungen für Kühe der Handelsklasse O3 blieben bei 2,07 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, 43 Cent mehr als vor Jahresfrist. Rindfleisch wurde auf den Großmärkten verhalten nachgefragt, die Preise änderten sich kaum. Zufriedenstellende Absatzmöglichkeiten gab es lediglich bei Roastbeef, Filets und Vordervierteln von „blauen“ Kühen. Beim Handel ins benachbarte Ausland war Verarbeitungsware gut gefragt, und die Exporte nach Russland verliefen im normalen Rahmen. - In der kommenden Woche dürften die Preise für Schlachtrinder weiter stabil bleiben. - Kalbfleisch war im Großhandel ausreichend verfügbar, die Preise tendierten unverändert. Schlachtkälber wurden ruhig nachgefragt, dennoch zogen die Preise bei ausreichendem Angebot im Wochendurchschnitt leicht an. - Am Markt für schwarzbunte Nutzkälber entwickelten sich die Notierungen bei einem ausgeglichenen Verhältnis von Angebot und Nachfrage stabil bis leicht fester. Die Preise für Fleckviehbullenkälber behaupteten sich auf Vorwochenniveau.
Die Umsatzmöglichkeiten für Schweinefleisch blieben auf den Fleischgroßmärkten nach wie vor begrenzt. Die Einstandspreise für Schweinehälften zogen dennoch um ein bis zwei Cent je Kilogramm gegenüber der Vorwoche an. Dagegen gelang es bei der Vermarktung von Teilstücken eher selten, die Preisaufschläge weiterzugeben. Schultern, Nacken und Kotelett wurden häufig zu unveränderten Preisen verkauft, und für Schinken sanken die Abgabepreise sogar. Das Angebot an Schlachtschweinen war gemessen an der Nachfrage nur knapp ausreichend, und die Preise zogen in der zweiten Wochenhälfte an. Im Bundesmittel brachten Schweine der Handelsklasse E 1,57 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, 20 Cent mehr als vor einem Jahr. - In der kommenden Woche werden bei einem knappen Schlachtschweineangebot stabile Preise erwartet. - Das Angebot an Ferkeln reichte aus, um die leicht belebte Nachfrage zu decken. Die Preise tendierten stabil bis fester.
Eier und Geflügel
Am Eiermarkt dominieren weiterhin schwache Tendenzen. Die Nachfrage ist gering, und es kommt zu Überhängen in allen Gewichtsklassen, sowohl bei Käfig- als auch bei Bodenware. Die Eierpreise haben sich aber kaum noch verändert, die Talsohle scheint erreicht zu sein.
Hähnchen- und Putenfleisch sind gut gefragt, mit weiteren Umsatzbelebungen wird gerechnet. Die Preise für Teilstücke ziehen überwiegend an; die Erzeugerpreise für Hähnchenfleisch haben sich dagegen kaum geändert.
Milch und Milchprodukte
Die Milchanlieferung in Deutschland hat Anfang August erstmals die Vorjahreslinie wieder erreicht, nachdem sie diese seit Februar 2004 unterschritten hatte. Vor Jahresfrist war die Milchanlieferung stärker rückläufig gewesen als Anfang August dieses Jahres. Butter wird bei ruhigem Geschäft unverändert bewertet. Die Lage am Käsemarkt ist weiterhin stabil bis fest, und die heimische Nachfrage zeigt sich trotz Ferienzeit rege. Auch der Export verläuft erfreulich: In Italien bieten sich besonders für Mozzarella gute Absatzmöglichkeiten. Magermilchpulver wird ruhig nachgefragt; bei Ware in Lebensmittelqualität werden überwiegend bestehende Kontrakte abgewickelt.
Getreide und Futtermittel
Die witterungsbedingten Ernteunterbrechungen entzerren das Getreideangebot etwas. Vor allem in Norddeutschland steht noch einiges auf dem Halm, teilweise mit wachsenden Qualitätsrisiken. Örtlich werden bereits sinkende Weizen-Fallzahlen gemessen. Daher steigt die Bereitschaft der Landwirte, auch bei Feuchtwerten von über 15 Prozent zu dreschen. Das Weizenangebot ist seit Kurzem nicht mehr ganz so reichlich, regional gibt es sogar Nachfrageüberhänge, so dass bei den Preisen etwas Spielraum nach oben zu erkennen ist. Insbesondere qualitativ gute Brotweizenpartien mit Lieferterminen ab September 2004 werden fester bewertet. Die Roggenernte ist fast abgeschlossen. Das Angebot drängt, weil die Landwirte Roggen kaum auf den Höfen zwischenlagern wollen. Futtergerste wird stetig angeboten. Bei ruhiger Nachfrage stabilisieren sich die Preise. Das Angebot an Triticale nimmt spürbar zu, Futterweizen wird vergleichsweise zögernd angeboten. Bei beiden Getreidearten gibt es große Preisunterschiede. Die Lage am Braugerstenmarkt bleibt weiter gespannt; die Mälzereien kaufen wenig Ware ein. Doch die Chancen für eine Preiserholung scheinen sich zu bessern, da am Malzmarkt das Drittlandsgeschäft etwas flotter anläuft.
Die Erzeugerpreise für Raps scheinen sich allmählich zu stabilisieren; sie pendelten sich bei rund 180 bis 190 Euro je Tonne frei Erfasser ein. Preisfestigende Signale kommen insbesondere von den Terminmärkten, wo die Raps- und Sojakurse zuletzt kräftigen gestiegen sind.
Die Preise für Mischfuttermittel sind gesunken, insbesondere bei Schweinemast- und Geflügelalleinfutter. Die Notierungen für Sojaschrot zogen bei wechselhafter Umsatztätigkeit leicht an. Rapsschrot war wieder etwas stärker gefragt; die Forderungen lagen zwar zuletzt noch unter Vorwochenniveau, ziehen aber inzwischen leicht an.
Kartoffeln
Die Nachfrage am Kartoffelmarkt ist weiterhin sommerlich schwach, zumal sich die Verbraucher regional stärker mit Kartoffeln aus Haus- und Kleingärten versorgen und den Verarbeitern die Vorkontrakte zur Bedarfsdeckung ausreichen. Das Angebot aus der Landwirtschaft nimmt kontinuierlich zu: Mit festkochenden Sorten ist der Markt reichlich versorgt, mehligkochende werden dagegen gesucht. Insgesamt bleibt das Preisniveau schwach.
Quelle: Bonn [ zmp ]