Vieh und Fleisch

In der vierten Augustwoche sind die Preise für Jungbullen stabil geblieben, das Angebot war ausreichend. Bei den Schlachtkühen dagegen überstieg das Angebot in einigen Regionen die Nachfrage, so dass die Notierungen unter Druck gerieten. Im gesamtdeutschen Wochenmittel lagen die Preise für Jungbullen der Klasse R3 nach vorläufiger Übersicht unverändert bei 2,59 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Kühe der Klasse O3 brachten 2,06 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht, zwei Cent weniger als in der Vorwoche. Die Lage an den Fleischgroßmärkten hat sich kaum geändert; Einstands- und Abgabepreise blieben auf dem Niveau der Vorwoche. Für Roastbeefs und Filets von Jungbullen gab es teils etwas mehr Geld, Keulen und Keulenteile ließen sich nur schwer platzieren. Beim Versand von Edelteilen wie Filets und Roastbeefs nach Italien und Spanien wurden zum Teil leichte Preisaufschläge durchgesetzt. – In der kommenden Woche dürften die Jungbullenpreise bei einem nicht zu umfangreichen Angebot stabil tendieren. Die Notierungen für Schlachtkühe könnten sich knapp behaupten. – Die Schlachtkälberpreise zogen an. Kalbfleisch wurde an den Großmärkten etwas reger nachgefragt; sowohl Einstands- als auch Abgabepreise tendierten überwiegend fester. – Die Forderungen für schwarzbunte Nutzkälber gingen meist zurück, da das Angebot regional zunahm und die Nachfrage ruhig bis verhalten ausfiel. Für Kälber aus der Fleckvieh- und Braunviehzucht tendierten die Preise dagegen stabil.

Vieh und Fleisch

In der vierten Augustwoche sind die Preise für Jungbullen stabil geblieben, das Angebot war ausreichend. Bei den Schlachtkühen dagegen überstieg das Angebot in einigen Regionen die Nachfrage, so dass die Notierungen unter Druck gerieten. Im gesamtdeutschen Wochenmittel lagen die Preise für Jungbullen der Klasse R3 nach vorläufiger Übersicht unverändert bei 2,59 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Kühe der Klasse O3 brachten 2,06 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht, zwei Cent weniger als in der Vorwoche. Die Lage an den Fleischgroßmärkten hat sich kaum geändert; Einstands- und Abgabepreise blieben auf dem Niveau der Vorwoche. Für Roastbeefs und Filets von Jungbullen gab es teils etwas mehr Geld, Keulen und Keulenteile ließen sich nur schwer platzieren. Beim Versand von Edelteilen wie Filets und Roastbeefs nach Italien und Spanien wurden zum Teil leichte Preisaufschläge durchgesetzt. – In der kommenden Woche dürften die Jungbullenpreise bei einem nicht zu umfangreichen Angebot stabil tendieren. Die Notierungen für Schlachtkühe könnten sich knapp behaupten. – Die Schlachtkälberpreise zogen an. Kalbfleisch wurde an den Großmärkten etwas reger nachgefragt; sowohl Einstands- als auch Abgabepreise tendierten überwiegend fester. – Die Forderungen für schwarzbunte Nutzkälber gingen meist zurück, da das Angebot regional zunahm und die Nachfrage ruhig bis verhalten ausfiel. Für Kälber aus der Fleckvieh- und Braunviehzucht tendierten die Preise dagegen stabil.

Die Forderungen für Schlachtschweine zogen in der vierten Augustwoche leicht an, da die Nachfrage in einigen Regionen das Angebot überstieg. Im Wochendurchschnitt pendelten sich die Auszahlungspreise für Schweine der Handelsklasse E zwischen 1,59 und 1,60 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht ein. Der Handel mit Schweinefleisch verlief stetig, ohne dass es zu einer deutlichen Nachfragebelebung kam. Die Einstandspreise für Schweinehälften erhöhten sich um ein bis zwei Cent pro Kilogramm verglichen mit dem Vorwochenniveau. Beim Verkauf der Teilstücke ließen sich Preisaufschläge für Neben-, Fett- und Speckartikel sowie für Bäuche durchsetzen. – In der kommenden Woche dürfte das Angebot an Schlachtschweinen knapp ausreichend bleiben und die Preise fest tendieren. – Das gut ausreichende Angebot an Ferkeln traf auf eine regional leicht belebte Nachfrage. Die Preise entwickelten sich stabil bis fester.

Eier und Geflügel

Die Stimmung am Eiermarkt ist inzwischen etwas freundlicher, und die Preise sind leicht gestiegen. Bei anziehender Verbrauchernachfrage bestellt der Lebensmitteleinzelhandel wieder etwas größere Mengen, und auch das Exportgeschäft stützt den Markt. Das Angebot ist aber weiterhin gut bedarfsdeckend. – Hähnchen und Puten sind rege gefragt, so dass die derzeitige Produktion problemlos vom Markt aufgenommen wird. Dabei haben die jüngsten Preisanhebungen auf Großhandelsebene Bestand.

Milch und Milchprodukte

Die Milchanlieferung geht saisonal bedingt weiter zurück und unterschreitet wieder die Vorjahreslinie, nachdem sie Anfang August erstmals das Niveau von 2003 erreicht hatte. Die Produkte des weißen Sortiments werden in normalem Umfang nachgefragt; die Ausfuhr von loser Milch nach Italien verläuft rege. Die Lage am Buttermarkt ist ruhig, die Preise für abgepackte Butter tendieren unverändert. In den kommenden Wochen dürfte sich die Nachfrage mit Ende der Schulferien in den meisten Bundesländern wieder beleben. Am deutschen Käsemarkt gehen die Bestände in den Reifelagern weiter zurück; vor allem Standardware wird knapp. Die Preisverhandlungen gestalten sich dennoch zäh. Magermilchpulver wird ruhig nachgefragt, sowohl bei Futtermittel- als auch bei Lebensmittelqualität. Das Angebot für kurzfristige Termine ist wegen der niedrigen Erzeugung knapp. Die Preise haben sich kaum verändert.

Getreide und Futtermittel

Unbeständiges Wetter behindert weiterhin die Ernte. Neben Weizen und Hafer soll örtlich noch etwas Braugerste auf dem Halm stehen. Die Landwirte nutzen inzwischen unabhängig von der Kornfeuchte jede Möglichkeit, das restliche Getreide zu dreschen. Die Marktzufuhren an Brotweizen haben sich in den vergangenen Tagen spürbar beruhigt. Die Landwirte haben viel zwischengelagert, so dass die Hofläger teilweise randvoll sind. Damit hat sich auch der Druck auf die Weizenpreise verringert. In Norddeutschland zeigen die Großhandelsnotierungen erste Erholungstendenzen. An Roggen werden weiterhin große Mengen angeboten. In den Zuschussregionen lassen sich für qualitativ hochwertige Ware etwas höhere Preise erzielen; in den Versandgebieten bleiben die Preise auf dem niedrigen Vorwochenniveau. Die Mischfutterindustrie fragt Futtergerste verhalten nach, so dass die Forderungen bei den hohen Ernteergebnissen vor allem in Norddeutschland noch etwas nachgeben. Die Kurse für Futterweizen konnten sich dagegen bei ruhigem Angebot stabilisieren. Die heimische Körnermaisernte dürfte etwas später als gewöhnlich starten. Die Ertragserwartungen sind mittel bis gut; der Preisverfall scheint derzeit einer stabilen Tendenz zu weichen. Am Braugerstenmarkt nimmt der Vermarktungsdruck langsam ab. – Die Stimmung am Rapsmarkt ist nervös; unter dem Einfluss der Wettermärkte in Nordamerika bewegen sich die hiesigen Rapspreise derzeit heftig auf und ab. – An den Futtermittelmärkten sind die Forderungen für energiehaltige Einzelkomponenten leicht gestiegen. An den Märkten für Ölschrote hat sich das Geschäft dagegen wieder beruhigt, die Mischfutterbetriebe haben sich größtenteils für die nächsten Wochen eingedeckt. Die Notierungen für Sojaschrot bewegen sich etwa auf Vorwochenniveau, die für Rapsschrot wurden zunächst leicht herauf- und anschließend wieder herabgesetzt.

Kartoffeln

Am Kartoffelmarkt bleibt das Angebot zu reichlich, obwohl Regenfälle in einigen Gebieten die Ernte behindern. Die Erzeugerpreise stehen weiter unter Druck. In den kommenden Wochen dürfte jedoch die Nachfrage steigen, sobald in den meisten Bundesländern die Schulferien zu Ende gegangen sind. Erträge und Qualität der Kartoffeln liegen auf einem hohen Niveau; vereinzelt haben die Landwirte mit der Einlagerung begonnen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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