Die deutsche Fischwirtschaft konnte 2003 trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage ein gutes Ergebnis erzielen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch und Fischwaren ist von 14,0 Kilogramm (Fanggewicht) im Jahr 2002 auf 14,4 Kilogramm im Jahr 2003 gestiegen. 98 Prozent aller privaten Haushalte haben laut GfK im vergangenen Jahr Fisch eingekauft. Pro Käufer-Haushalt stand durchschnittlich 19 Mal Fisch auf den Einkaufszetteln der Bundesbürger, die eingekaufte Menge lag im Jahresdurchschnitt pro Käufer-Haushalt bei 10,1 Kilogramm (Produktgewicht). Die neuesten Zahlen aus den Monaten Juli 2003 bis Juni 2004 bestätigen diese positiven Ergebnisse. Die Einkaufsmenge ist aktuell sogar auf 10,3 Kilogramm Fisch pro Käufer-Haushalt angestiegen. Alle Produktgruppen verzeichnen verglichen mit dem Kalenderjahr 2003 Absatzzuwächse. Fisch findet seine Fans nicht nur an Deutschlands Küsten: Gemessen an der pro Haushalt gekauften Fischmenge führt Hamburg die Rangliste der Bundesländer an. Auf den nächsten Positionen folgen Sachsen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Tiefkühlfisch, Marinaden und Fischdauerkonserven dominieren Fischabsatz

Tiefkühlfisch gehört nun schon das dritte Jahr in Folge Platz eins in der Verbrauchergunst. Sein Anteil am Fischkonsum in Deutschland lag 2003 bei 32 Prozent. An zweiter Stelle stehen Fischkonserven und Marinaden (30 Prozent), gefolgt von Krebs- und Weichtieren (12 Prozent) und Frischfisch (10 Prozent).

Die deutsche Fischwirtschaft konnte 2003 trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage ein gutes Ergebnis erzielen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch und Fischwaren ist von 14,0 Kilogramm (Fanggewicht) im Jahr 2002 auf 14,4 Kilogramm im Jahr 2003 gestiegen. 98 Prozent aller privaten Haushalte haben laut GfK im vergangenen Jahr Fisch eingekauft. Pro Käufer-Haushalt stand durchschnittlich 19 Mal Fisch auf den Einkaufszetteln der Bundesbürger, die eingekaufte Menge lag im Jahresdurchschnitt pro Käufer-Haushalt bei 10,1 Kilogramm (Produktgewicht). Die neuesten Zahlen aus den Monaten Juli 2003 bis Juni 2004 bestätigen diese positiven Ergebnisse. Die Einkaufsmenge ist aktuell sogar auf 10,3 Kilogramm Fisch pro Käufer-Haushalt angestiegen. Alle Produktgruppen verzeichnen verglichen mit dem Kalenderjahr 2003 Absatzzuwächse. Fisch findet seine Fans nicht nur an Deutschlands Küsten: Gemessen an der pro Haushalt gekauften Fischmenge führt Hamburg die Rangliste der Bundesländer an. Auf den nächsten Positionen folgen Sachsen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Tiefkühlfisch, Marinaden und Fischdauerkonserven dominieren Fischabsatz

Tiefkühlfisch gehört nun schon das dritte Jahr in Folge Platz eins in der Verbrauchergunst. Sein Anteil am Fischkonsum in Deutschland lag 2003 bei 32 Prozent. An zweiter Stelle stehen Fischkonserven und Marinaden (30 Prozent), gefolgt von Krebs- und Weichtieren (12 Prozent) und Frischfisch (10 Prozent).

Die Top 3: Alaska-Seelachs, Hering und Thunfisch

Nach Fischarten betrachtet liegt, bedingt durch die starke Nachfrage nach Tiefkühlfisch, auch im Jahr 2003 Alaska-Seelachs mit deutlichem Abstand vorn. Sein Anteil am deutschen Pro-Kopf-Verbrauch ging im Vergleich zum Vorjahr jedoch leicht von 31,4 Prozent auf 29,6 Prozent zurück. Hering, in Deutschland traditionell auf Platz zwei im Ranking der meistkonsumierten Fische, hat seinen Anteil von 16 Prozent auf 18,9 Prozent ausgebaut. Ebenfalls deutlich zulegen konnten vergangenes Jahr die Plätze 3 bis 5: Bei Thunfisch und Boniten stieg der Anteil am Pro-Kopf-Verbrauch von 12,2 Prozent auf 14 Prozent, bei Lachs von 8,1 Prozent auf 9,9 Prozent und bei Rotbarsch von 5 Prozent auf 5,5 Prozent. Pro Haushalt wird im Jahr durchschnittlich 19 Mal Fisch gekauft 98 Prozent aller deutschen Haushalte kauften laut GfK* im Laufe des Jahres 2003 Fisch. Pro Haushalt stand durchschnittlich 19,1 Mal Fisch auf dem Einkaufszettel. Die jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2004 bestätigen diese für die Fischwirtschaft erfreulichen Ergebnisse als Trend. Im Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2004 lag die Käuferreichweite – gegenüber dem Kalenderjahr 2003 fast unverändert – bei 97,6 Prozent, die Einkaufshäufigkeit ging minimal zurück auf 18,8. Die Menge an Fisch, die pro Haushalt gekauft wird, zeigt sogar eine leicht steigende Tendenz: Im Kalenderjahr 2003 waren es pro Haushalt im Durchschnitt 10,1 Kilogramm (Produktgewicht), im Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2004 dagegen 10,3 Kilogramm (+2 Prozent).

Absatzzuwächse in allen Produktgruppen

Insgesamt haben die Fisch-kaufenden Haushalte von Juli 2003 bis Juni 2004 laut GfK rund 350.000 Tonnen Fisch eingekauft, 2,3 Prozent mehr als im Kalenderjahr 2003. Das stärkste Wachstum können die geräucherten Fischprodukte verbuchen. Hier stieg die Einkaufsmenge um 5,7 Prozent auf knapp 28.000 Tonnen. Doch auch bei der absatzstärksten Gruppe, dem Tiefkühlfisch, stieg die Nachfrage erneut, so dass der Absatz verglichen mit dem Kalenderjahr 2003 um 3,4 Prozent zulegte auf 110.000 Tonnen.


Frischfisch nach wertmäßigem Absatz weit vorne

Aufgrund des unterschiedlichen Preisniveaus der Produkte ergibt sich bei der wertmäßigen Darstellung ein etwas anderes Bild: Zwar stellt Tiefkühlfisch erwartungsgemäß den höchsten Anteil am Absatz (27 Prozent). An zweiter Position folgt jedoch bereits Frischfisch mit einem Anteil von 22 Prozent. Konserven und Marinaden tragen jeweils 14 Prozent zum Branchenabsatz (nach Wert) bei. Obwohl in allen Angebotsformen verglichen mit dem Kalenderjahr 2003 mengenmäßig mehr Fischwaren abgesetzt wurden, ging der wertmäßige Absatz bei Konserven und Marinaden zurück. Überdurchschnittlich verlief dagegen die Absatzentwicklung bei Räucherfisch (+4,9 Prozent), Frischfisch (+2,4 Prozent) und Tiefkühlfisch (+1,4 Prozent).

Discounter behaupten sich als bevorzugte Einkaufsstätte

Auch 2003 waren die Discounter, gemessen an der Menge, die bedeutendste Einkaufsstätte für Fisch. Wie die GfK im Auftrag des Fisch-Informationszentrums (FIZ) untersuchte, haben die Bundesbürger hier 48 Prozent der gesamten Einkaufsmenge an Fisch erstanden. Super- und Verbrauchermärkte (inklusive Frischtheken) deckten im vergangenen Jahr 36 Prozent der eingekauften Menge Fisch ab, Fischfachgeschäfte und sonstige Einkaufsstätten (z.B. Wochenmärkte, Heimlieferdienste) zusammen etwa 16 Prozent. Aktuell (Juli 2003 bis Juni 2004) konnten die Discounter im Vergleich zum Kalenderjahr 2003 noch um einen weiteren Prozentpunkt auf 49 Prozent zulegen. Diese Entwicklung ging zu Lasten der Super- und Verbrauchermärkte. Trotz der Verschiebungen bei der eingekauften Menge bleibt die wertmäßige Absatzverteilung auf die verschiedenen Einkaufsstätten konstant: Hier erreichen die Discounter und die Super-/Verbrauchermärkte mit einem Umsatzanteil von jeweils 37 Prozent ein gleich hohes Niveau. 16 Prozent des Umsatzes entfallen auf die sonstigen Einkaufsstätten. Mit einem Umsatzanteil von 10 Prozent erzielt das Fischfachgeschäft wertmäßig ein Ergebnis, das deutlich über dem Niveau der Verkaufsmenge liegt (Absatzanteil: 6 Prozent).

Fisch ist nicht nur an Deutschlands Küsten gefragt

Und wo wird in Deutschland besonders viel Fisch gegessen? Wie zu erwarten, wird in den beiden bevölkerungsreichsten Bundesländern, Nordrhein-Westfalen und Bayern, auch der meiste Fisch gekauft: In NRW waren es 76.300 Tonnen, das sind 22 Prozent des im Jahr 2003 in Deutschland insgesamt verkauften Fisches, in Bayern 44.900 Tonnen (13 Prozent). Platz drei gehört Niedersachsen mit 36.900 Tonnen (11 Prozent).

Betrachtet man die Rangfolge der Bundesländer dagegen nicht nach der Gesamtmenge, sondern nach der durchschnittlich pro Käufer-Haushalt eingekauften Menge an Fisch, übernimmt Hamburg mit 15,2 Kilogramm klar die Führung. An zweiter und dritter Stelle liegen Sachsen mit 12,5 Kilogramm und Schleswig-Holstein mit 12,4 Kilogramm Fisch und Fischwaren pro Käuferhaushalt. Länder mit einem überdurchschnittlich starken Fischkonsum sind darüber hinaus Niedersachsen (11,4 Kilogramm), Sachsen-Anhalt (11,3 Kilogramm), Thüringen (10,7 Kilogramm), NRW (10,5 Kilogramm) und Bremen (10,4 Kilogramm). Nachholbedarf besteht insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland (beide 8,7 Kilogramm). Die Ergebnisse belegen, dass die Fisch-Fans durchaus nicht nur an den Küsten, sondern in ganz Deutschland zu finden sind.

* Da die GfK seit Januar 2003 die Methode der Datenerhebung für ihr Haushaltspanel verändert hat (die Einkäufe werden durch Scanner erfasst, statt durch handschriftlich ausgefüllte Bögen), ist ein Vergleich mit den Vorjahren nicht sinnvoll. Daher wurde als Vergleich zum Kalenderjahr 2003 der Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2004 gewählt.

Quelle: Hamburg [ fiz ]

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