Die höhere Jahresteuerungsrate im August ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Preise für Mineralölerzeugnisse weiter gestiegen sind. Im August 2004 lagen die Preise für leichtes Heizöl um 24,6% und für Kraftstoffe um 8,1% (Superbenzin: + 7,6%; Normalbenzin: + 7,8%; Diesel: + 10,6%) höher als ein Jahr zuvor. Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate im August 2004 nur bei 1,6% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat kosteten leichtes Heizöl 8,4% und Kraftstoffe 1,9% mehr. Ohne Einrechnung der Mineralölprodukte hätte sich der Verbraucherpreisindex von Juli auf August 2004 um 0,1% erhöht.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im August 2004 gegenüber August 2003 um 2,0% gestiegen. Im Vergleich zum Juli 2004 erhöhte sich der Index um 0,2%. Die Schätzung für August 2004 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit bestätigt. Im Juni und Juli 2004 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 1,7% bzw. + 1,8% gelegen.Die höhere Jahresteuerungsrate im August ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Preise für Mineralölerzeugnisse weiter gestiegen sind. Im August 2004 lagen die Preise für leichtes Heizöl um 24,6% und für Kraftstoffe um 8,1% (Superbenzin: + 7,6%; Normalbenzin: + 7,8%; Diesel: + 10,6%) höher als ein Jahr zuvor. Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate im August 2004 nur bei 1,6% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat kosteten leichtes Heizöl 8,4% und Kraftstoffe 1,9% mehr. Ohne Einrechnung der Mineralölprodukte hätte sich der Verbraucherpreisindex von Juli auf August 2004 um 0,1% erhöht.
Nach wie vor wirken sich die Maßnahmen der Gesundheitsreform sowie die Erhöhung der Tabaksteuer auf den Verbraucherpreisindex aus. Im Vergleich zum August 2003 erhöhte sich der Teilindex für Gesundheitspflege um 20,4% (zum Vormonat: + 0,1%). Die Preise für Tabakwaren legten binnen Jahresfrist um 12,2% zu, blieben gegenüber dem Vormonat aber unverändert.
Dagegen lagen die Nahrungsmittelpreise im August 2004 um 0,2% unter dem Vorjahresniveau. Billiger wurden insbesondere Gemüse (– 2,5%), auch Molkereiprodukte waren etwas günstiger (– 0,7%). Besonders verbraucherfreundlich ist weiterhin im Vorjahrsvergleich Bohnenkaffee (– 6,2%). Binnen Monatsfrist fielen von Juli auf August 2004 die Preise für Nahrungsmittel (– 1,0%), insbesondere saisonbedingt bei Obst ( – 5,2%, darunter Weintrauben – 26,0%; Birnen – 14,6%) und bei Gemüse (– 4,8%, darunter Speisekartoffeln – 16,6%; Paprika – 12,9% und Tomaten – 9,3%). Einige Gemüsesorten verteuerten sich in diesem Zeitraum allerdings erheblich (z.B. Kopfsalat: + 15,0%, Salatgurken: + 32,5%).
Preisanhebungen gab es im Jahresvergleich bei einigen Dienstleistungen, z.B. bei Finanzdienstleistungen (+ 4,0%) und Beiträgen zur Kraftfahrzeug-Versicherung (+ 4.4%). Auch für Sport– und Erholungsdienstleistungen musste binnen Jahresfrist durchschnittlich mehr bezahlt werden (+2,1%, darunter Eintritt für Vergnügungspark bzw. Hallenbad: + 5,0% bzw. + 2,5%). Dagegen waren neben Preisrückgängen bei technischen Geräten (z.B. PC: – 10,8%; Telefongeräte: – 11,6%) im August 2004 Geräte und Ausrüstung für Sport und Camping (– 3,3%) sowie Spiele, Spielzeug und Hobbywaren (– 1,5%) günstiger als im August des Vorjahres.
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]