Absatz von Schweinefleisch gegenüber Vorjahr gesunken - Fleischerfachgeschäfte mit 20 % Marktanteil wenig "Schwein gehabt"
In den ersten acht Monaten dieses Jahres haben die deutschen Verbraucher beim Einkauf von Fleisch einen Schwenk vollzogen: Während sie an Schweinefleisch mit rund 440.000 Tonnen sechs Prozent weniger kauften als vor Jahresfrist, griffen sie bei Rind- und Geflügelfleisch verstärkt zu. Denn verglichen mit dem heißen Sommer 2003 lud das durchwachsene Wetter in diesem Sommer seltener zum Grillen ein, und typische Grillartikel wie Schweinesteaks waren weniger gefragt.Nach den Marktforschungsdaten von ZMP und CMA auf Basis des GfK-Haushaltspanels erhöhten sich die Einkäufe von Rindfleisch um knapp sieben Prozent auf fast 110.000 Tonnen; an Geflügelfleisch setzten die hiesigen Geschäfte mit gut 230.000 Tonnen beinahe drei Prozent mehr ab als in den ersten acht Monaten des Jahres 2003.
Absatz von Schweinefleisch gegenüber Vorjahr gesunken - Fleischerfachgeschäfte mit 20 % Marktanteil wenig "Schwein gehabt"
In den ersten acht Monaten dieses Jahres haben die deutschen Verbraucher beim Einkauf von Fleisch einen Schwenk vollzogen: Während sie an Schweinefleisch mit rund 440.000 Tonnen sechs Prozent weniger kauften als vor Jahresfrist, griffen sie bei Rind- und Geflügelfleisch verstärkt zu. Denn verglichen mit dem heißen Sommer 2003 lud das durchwachsene Wetter in diesem Sommer seltener zum Grillen ein, und typische Grillartikel wie Schweinesteaks waren weniger gefragt.Nach den Marktforschungsdaten von ZMP und CMA auf Basis des GfK-Haushaltspanels erhöhten sich die Einkäufe von Rindfleisch um knapp sieben Prozent auf fast 110.000 Tonnen; an Geflügelfleisch setzten die hiesigen Geschäfte mit gut 230.000 Tonnen beinahe drei Prozent mehr ab als in den ersten acht Monaten des Jahres 2003.
Ladenpreise für Geflügelfleisch etwas nachgegeben
Auch die Ladenpreise für Fleisch änderten sich in diesem Zeitraum. Für Schweineund Rindfleisch hatten die Bundesbürger im Mittel etwas mehr anzulegen, Geflügelfleisch gab es für weniger Geld. So kosteten beispielsweise Schweinekoteletts im Durchschnitt der Monate Januar bis August 2004 mit 5,68 Euro das Kilogramm sieben Cent mehr als vor Jahresfrist. Für Schweineschnitzel von der Keule waren mit 7,17 Euro je Kilogramm im Mittel vier Cent mehr zu zahlen, für Rinderkochfleisch mit 4,94 Euro pro Kilogramm drei Cent mehr und für Rinderschmorfleisch mit 8,67 Euro das Kilogramm elf Cent mehr. Bei frischen Brathähnchen konnten die Bundesbürger mit durchschnittlich 3,23 Euro je Kilogramm 13 Cent sparen und bei frischen Putenschnitzeln mit 7,89 Euro sogar 28 Cent.
Verbrauchermärkte bei Schweinefleisch führend
Die hiesigen Verbraucher kauften mit rund 30 Prozent das meiste Schweine- und Rindfleisch bei großen Verbrauchermärkten mit einer Verkaufsfläche von über 5.000 Quadratmetern. Die zweitbeliebteste Quelle für die beiden Fleischarten waren Fleischerfachgeschäfte mit einem Marktanteil von fast 20 Prozent, gefolgt von Discountmärkten mit gut 15 Prozent. Beim Kauf von Geflügelfleisch hingegen rangierten die Discounter mit einen Anteil von fast 40 Prozent auf Platz eins, die großen Verbrauchermärkte mit 25 Prozent auf Platz zwei und der kleine Lebensmitteleinzelhandel mit etwas mehr als zehn Prozent auf dem dritten Platz.
Quelle: Bonn [ zmp ]