Rindfleischangebot nicht allzu umfangreich
Hochwertige Rindfleischstücke sind für die deutschen Verbraucher im Laufe des Jahres etwas teurer geworden, und an dem erreichten Preisniveau dürfte sich auf der Ladenstufe auch in den kommenden Wochen wenig ändern. Denn bei guter Nachfrage im In- und Ausland und den zusätzlichen Impulsen durch das Weihnachtsgeschäft ist das Angebot an Jungbullen und Kälbern voraussichtlich weiterhin nicht allzu umfangreich.Insbesondere hochwertige Teilstücke vom Rind kosten inzwischen mehr als im vorigen Jahr, während der Preisanstieg bei Hackfleisch und Kochfleisch nicht so stark ausgeprägt ist. Auf der Ladenstufe kostete Rinderschmorfleisch nach ZMP-Erhebungen im Monat September im Durchschnitt aller Geschäftstypen 8,71 Euro je Kilogramm, 15 Cent mehr als im Vorjahresmonat. Für Rinderfilet waren 24,86 Euro je Kilogramm zu zahlen, 27 Cent mehr als im September 2003. Rinderhackfleisch verteuerte sich gegenüber der Vorjahreszeit lediglich um drei Cent auf durchschnittlich 5,86 Euro je Kilogramm, für Rinderkochfleisch waren mit 4,97 Euro je Kilogramm vier Cent mehr anzulegen als zur Vorjahreszeit.
Rindfleischangebot nicht allzu umfangreich
Hochwertige Rindfleischstücke sind für die deutschen Verbraucher im Laufe des Jahres etwas teurer geworden, und an dem erreichten Preisniveau dürfte sich auf der Ladenstufe auch in den kommenden Wochen wenig ändern. Denn bei guter Nachfrage im In- und Ausland und den zusätzlichen Impulsen durch das Weihnachtsgeschäft ist das Angebot an Jungbullen und Kälbern voraussichtlich weiterhin nicht allzu umfangreich.Insbesondere hochwertige Teilstücke vom Rind kosten inzwischen mehr als im vorigen Jahr, während der Preisanstieg bei Hackfleisch und Kochfleisch nicht so stark ausgeprägt ist. Auf der Ladenstufe kostete Rinderschmorfleisch nach ZMP-Erhebungen im Monat September im Durchschnitt aller Geschäftstypen 8,71 Euro je Kilogramm, 15 Cent mehr als im Vorjahresmonat. Für Rinderfilet waren 24,86 Euro je Kilogramm zu zahlen, 27 Cent mehr als im September 2003. Rinderhackfleisch verteuerte sich gegenüber der Vorjahreszeit lediglich um drei Cent auf durchschnittlich 5,86 Euro je Kilogramm, für Rinderkochfleisch waren mit 4,97 Euro je Kilogramm vier Cent mehr anzulegen als zur Vorjahreszeit.
Weitere nennenswerte Preisanhebungen zeichnen sich derzeit nicht ab. Denn es ist gut möglich, dass die Bullenmäster bis zum Jahresende vermehrt Jungbullen schlachten lassen, um ein letztes Mal in den Genuss der bisherigen Schlachtprämie zu gelangen. Sie wird im Zuge der Agrarreform ab Anfang nächsten Jahres nach und nach durch flächenbezogene Prämien ersetzt. Schlachtkühe werden in nächster Zeit ohnehin nicht knapp sein, denn nicht alle Tiere kommen von der Weide wieder in den Stall, sondern werden vielfach zum Schlachten gebracht. Daher zeichnet sich auch bei diesen Tieren derzeit kein Preisanstieg ab.
Auch für Kalbfleisch haben sich in diesem Jahr höhere Ladenpreise durchgesetzt. Im September 2004 waren für frische Kalbsschnitzel im Durchschnitt aller Geschäftstypen 17,73 Euro je Kilogramm zu zahlen, vor Jahresfrist waren es 17,06 Euro.
Der Grund für diese Entwicklung: Zum einen ist das hiesige Angebot an Schlachtkälbern nicht sehr umfangreich, zum anderen fallen die Kalbfleischeinfuhren aus den Niederlanden kleiner aus als im Vorjahr. An dieser Marktlage wird sich auch in den kommenden Wochen wenig ändern, zumal die Nachfrage wegen der Feiertage noch zunehmen wird. Auf günstigere Kalbfleischpreise als jetzt können die Verbraucher daher nicht hoffen, angesichts des erreichten Niveaus sind weitere Aufschläge aber ebenfalls nicht zu erwarten.
Quelle: Bonn [ zmp ]