Am Schlachtrindermarkt führte das fortgesetzt sehr reichliche Angebot in der letzten vollen Novemberwoche zu einem weiteren Rückgang der Auszahlungspreise. Für Jungbullen bewegten sich die Abschläge bei etwa fünf Cent je Kilogramm, für weibliche Schlachtrinder fielen sie etwas höher aus. Das gewogene Bundesmittel für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 sank um fünf Cent auf 2,66 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Für Kühe der Klasse O3 zahlten die Schlachtereien noch durchschnittlich 1,72 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren sieben Cent weniger als in der Vorwoche. Ursache für den erneuten Preisrückgang war neben dem Angebot auch die fortgesetzt unbefriedende Vermarktung von Rindfleisch im Inland und auf Auslandsmärkten. Insbesondere der Handel mit Vorderfleisch lief deutlich schleppender als bisher; lediglich Filets ließen sich vergleichsweise reibungslos am Markt platzieren. Die Lebendviehexporteure boten analog zur Entwicklung am Schlachtrindermarkt ebenfalls niedrigere Preise als eine Woche vorher.
Das Geschäft mit Saisongeflügel ist in vollem Gange; Sonderaktionen im Einzelhandel konzentrieren sich meist auf Enten und Gänse. Der Hähnchenmarkt tendiert im Großen und Ganzen stabil. Am Schlachtrindermarkt führte das fortgesetzt sehr reichliche Angebot in der letzten vollen Novemberwoche zu einem weiteren Rückgang der Auszahlungspreise. Der Schlachtschweinemarkt präsentierte sich auf ganzer Linie ausgeglichen. Das nicht allzu reichliche Angebot ließ sich ohne Probleme zu meist stabilen Preisen am Markt platzieren.Vieh und Fleisch
Am Schlachtrindermarkt führte das fortgesetzt sehr reichliche Angebot in der letzten vollen Novemberwoche zu einem weiteren Rückgang der Auszahlungspreise. Für Jungbullen bewegten sich die Abschläge bei etwa fünf Cent je Kilogramm, für weibliche Schlachtrinder fielen sie etwas höher aus. Das gewogene Bundesmittel für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 sank um fünf Cent auf 2,66 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Für Kühe der Klasse O3 zahlten die Schlachtereien noch durchschnittlich 1,72 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren sieben Cent weniger als in der Vorwoche. Ursache für den erneuten Preisrückgang war neben dem Angebot auch die fortgesetzt unbefriedende Vermarktung von Rindfleisch im Inland und auf Auslandsmärkten. Insbesondere der Handel mit Vorderfleisch lief deutlich schleppender als bisher; lediglich Filets ließen sich vergleichsweise reibungslos am Markt platzieren. Die Lebendviehexporteure boten analog zur Entwicklung am Schlachtrindermarkt ebenfalls niedrigere Preise als eine Woche vorher.
In der kommenden Woche könnte der anhaltende Preisdruck für Schlachtrinder die Abgabebereitschaft der Landwirte begrenzen. Dennoch dürften die Notierungen für Jungbullen und Schlachtkühe auch nach dem Monatswechsel zur Schwäche neigen. – Für Schlachtkälber zahlten die Schlachtereien weiterhin unveränderte Preise. So bekamen die Erzeuger im Bundesmittel für pauschal abgerechnete Kälber etwa 3,91 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, fast 90 Cent weniger als vor einem Jahr. Auf den Großmärkten änderte sich an den Kalbfleischpreisen bei ausgeglichener Nachfrage nur wenig. – Die Notierungen für Nutzkälber entwickelten sich uneinheitlich.
Der Schlachtschweinemarkt präsentierte sich auf ganzer Linie ausgeglichen. Das nicht allzu reichliche Angebot ließ sich ohne Probleme zu meist stabilen Preisen am Markt platzieren. Im Bundesdurchschnitt brachten Schweine der Fleischhandelsklasse E wie in der Vorwoche 1,48 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das Vorjahresniveau wurde damit um 32 Cent übertroffen. Auf den Fleischgroßmärkten zeigten sich die Händler und Zerleger mit den Umsätzen zufrieden. Die Preise für Schweinefleisch bewegten sich überwiegend auf dem Vorwochenniveau, nur vereinzelt mussten leichte Einbußen hingenommen werden. – Auch in der kommenden Woche dürfte das Angebot an Schlachtschweinen begrenzt ausfallen und sich ohne Schwierigkeiten absetzen lassen. Somit sind zumindest stabile Preise zu erwarten. – Am Ferkelmarkt setzte sich bei mittlerer bis reger Nachfrage der Mäster die stabile bis feste Preisentwicklung fort.
Eier und Geflügel
Der Eiermarkt hat sich weiter befestigt. Die Nachfrage nach Eiern auf der Verbraucherstufe ist saisonbedingt lebhaft. Daneben wird der Markt durch Exporte gestützt. Es besteht kein Angebotsdruck mehr. Die Eierpreise dürften weiter steigen, bleiben aber deutlich niedriger als im Vorjahr. – Das Geschäft mit Saisongeflügel ist in vollem Gange; Sonderaktionen im Einzelhandel konzentrieren sich meist auf Enten und Gänse. Der Hähnchenmarkt tendiert im Großen und Ganzen stabil. Am Putenmarkt bleibt die Lage uneinheitlich.
Milch und Milchprodukte
Die Milchanlieferung an die hiesigen Molkereien bewegt sich am saisonalen Tiefpunkt, bislang ist kaum ein Anstieg festzustellen. Die Vorproduktion von Sahne, Schmand und ähnlichen Produkten für das Weihnachtsgeschäft läuft an. Der Buttermarkt ist wieder ausgeglichen, die Erzeugung an abgepackter Ware reicht gerade aus, um die Nachfrage zu bedienen. Teilweise sind bereits deutliche Auswirkungen der beginnenden Adventsbäckerei zu spüren. Im Einzelhandel finden Aktionen statt oder sind für die nächste Zeit geplant. Die Butterpreise sind stabil bis fest. An frischer Blockbutter fallen derzeit nur geringe Mengen an, da nahezu die gesamte Produktion ausgeformt wird. Das Käseangebot reicht weiterhin nur knapp aus, die Bestände in den Reifelagern liegen auf niedrigem Niveau. Die Inlandsnachfrage nach Käse ist vor Weihnachten sehr rege; auch der Absatz in andere EU-Länder läuft zügig. Die Preise sind stabil. Am Magermilchpulvermarkt ist die Nachfrage ruhig. Die Lebensmittelindustrie hat aber noch weiteren Deckungsbedarf, während das Interesse der Futtermittelindustrie zurückhaltend ausfällt. Für Magermilchpulver tendieren die Preise stabil, für Vollmilchpulver fester und für Molkenpulver erneut schwächer.
Getreide und Futtermittel
An den hiesigen Getreidemärkten scheint sich das Geschäft bereits auf den traditionell umsatzschwachen Jahreswechsel einzustellen; die Preise behaupten sich meist. Besonders verhalten decken sich derzeit die Mühlen mit Brotweizen ein. Häufig wird eine gute Bevorratung signalisiert, nicht zuletzt ausgehend vom mäßigen Produktabsatz. An frachtnahen Standorten spielt auch die Konkurrenz von EU-Weizen eine Rolle. Die hiesigen Erzeuger bieten Weizen ruhiger an; das Angebot deckt die Nachfrage, ohne jedoch zu drängen. Über Brotroggen wird zwar gesprochen, die Mühlen kaufen aber nur zögernd. Im Futtergetreidesektor deckt das Gerstenangebot die Nachfrage in marktfernen Regionen glatt, in Hafennähe wird es jedoch als knapp bezeichnet. Entsprechend unterschiedlich tendieren die Preise. Der Absatz von Futterweizen läuft ruhig, Triticale ist stetig gefragt. Körnermais ist für die Futterwirtschaft derzeit ein kostengünstiger Rohstoff. In den süd- und südwestdeutschen Versandgebieten liegen die Notierungen oft noch weit unter dem Interventionspreis. Das Braugerstengeschäft stagniert. – Der Rapsmarkt ist fortgesetzt von schwachen Umsätzen geprägt. Die Preise sind stabil, teils auch etwas fester. – Im Futtermittelsektor hat sich die Nachfrage nach Weizenkleie für vordere Termine belebt, regional erfolgten auch Geschäftsabschlüsse bis Juli 2005. Die Preise für Weizenkleie weisen nach oben. Auch die Anbieter von Maiskleberfutter setzten ihre Forderungen für Termine ab Januar herauf. Diese Tendenz dürfte aufgrund des kleineren Angebots anhalten. Ware zur sofortigen Lieferung ist derzeit kaum verfügbar. Trockenschnitzel und Citruspellets werden fest bewertet. An den Eiweißmärkten bewirken die festeren Preise eine rückläufige Nachfrage nach Sojaschrot. Für prompt verfügbares Rapsschrot signalisieren die Mischfutterhersteller weiterhin Interesse; hierfür lassen sich Aufgelder erzielen.
Kartoffeln
Am Kartoffelmarkt fiel die Nachfrage in der letzten vollen Novemberwoche außerordentlich ruhig aus. Dem stand ein fast unverändertes Angebot gegenüber. Dennoch konnten sich die Preise meist behaupten. Für Dezember erwarten die Marktbeteiligten wieder einen ausgeglichenen Markt.
Quelle: Bonn [ zmp ]