Seit Januar 2004 müssen Eier gestempelt werden; Ausnahmen gibt es beim Absatz im erzeugernahen Bereich. Die geprinteten Eier erreichten im Zeitraum Januar bis September 2004 einen Anteil von 77,5 Prozent. Diese Daten stammen aus dem GfK-Haushaltspanel, das im Auftrag der CMA und ZMP erhoben wird. An der geprinteten Ware hatten Bio-Eier in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Anteil von acht Prozent. Konventionelle Eier aus Boden- sowie Freilandhaltung hatten einen Anteil von 15 und 24 Prozent. Damit verfügten Eier aus alternativer Erzeugung mit insgesamt 47 Prozent immer noch über einen geringeren Marktanteil als Eier aus Käfighaltung mit 53 Prozent. Regionale Unterschiede bei der Nachfrage nach Bio-Eiern

Beim regionalen Vergleich wird deutlich, dass die bedeutendsten Absatzregionen von Bio-Eiern in Westdeutschland liegen. Mit einem Anteil am Öko-Absatz von einem Viertel wird die meiste Bio-Ware in Nordrhein-Westfalen abgesetzt. An zweiter Stelle liegt die Region „Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz“ mit 17 Prozent. Die sonst beim Konsum von Öko-Produkten dominierenden Regionen Bayern und Baden-Württemberg folgen an dritter und vierter Stelle mit 16 und 14 Prozent. Die Käuferreichweite ist mit 38 Prozent in Bayern am höchsten; in Nordrhein-Westfalen wird ein Wert von 32 Prozent erreicht.

Seit Januar 2004 müssen Eier gestempelt werden; Ausnahmen gibt es beim Absatz im erzeugernahen Bereich. Die geprinteten Eier erreichten im Zeitraum Januar bis September 2004 einen Anteil von 77,5 Prozent. Diese Daten stammen aus dem GfK-Haushaltspanel, das im Auftrag der CMA und ZMP erhoben wird. An der geprinteten Ware hatten Bio-Eier in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Anteil von acht Prozent. Konventionelle Eier aus Boden- sowie Freilandhaltung hatten einen Anteil von 15 und 24 Prozent. Damit verfügten Eier aus alternativer Erzeugung mit insgesamt 47 Prozent immer noch über einen geringeren Marktanteil als Eier aus Käfighaltung mit 53 Prozent.

Regionale Unterschiede bei der Nachfrage nach Bio-Eiern

Beim regionalen Vergleich wird deutlich, dass die bedeutendsten Absatzregionen von Bio-Eiern in Westdeutschland liegen. Mit einem Anteil am Öko-Absatz von einem Viertel wird die meiste Bio-Ware in Nordrhein-Westfalen abgesetzt. An zweiter Stelle liegt die Region „Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz“ mit 17 Prozent. Die sonst beim Konsum von Öko-Produkten dominierenden Regionen Bayern und Baden-Württemberg folgen an dritter und vierter Stelle mit 16 und 14 Prozent. Die Käuferreichweite ist mit 38 Prozent in Bayern am höchsten; in Nordrhein-Westfalen wird ein Wert von 32 Prozent erreicht.

Verbrauchermärkte dominieren

Mit knapp 30 Prozent wird ein Großteil der Bio-Eier über die Verbrauchermärkte vermarktet. Inzwischen sind aber auch die Discounter immer stärker an der Vermarktung von Bio-Eiern beteiligt. Die Verkäufe von Aldi und den anderen Discountern zusammengerechnet kommt man auf einen Marktanteil von 25 Prozent. Voraussichtlich wird der Anteil der Discounter noch zunehmen, da Aldi Süd seit Mitte 2004 anstrebt, Bio-Eier flächendeckend anzubieten. Dies lässt erwarten, dass sich auch bei Bio-Eiern ähnliche Absatzstrukturen wie auf dem Gesamtmarkt für Eier etablieren werden, wo die Discounter dominieren.

Importe vor allem aus den Niederlanden

Von den eingekauften Bio-Eiern kamen zwischen Januar und September 81 Prozent aus dem Inland, zwölf Prozent waren niederländischer Herkunft. Andere Lieferländer waren beispielsweise Frankreich und Belgien. Voraussichtlich wird sich der Anteil der Bio-Eier aus den Niederlanden in Zukunft noch weiter erhöhen. Denn in den Niederlanden haben nach Angaben der „Biologische Pluimveehouders Vereinigung“ in diesem Jahr bereits einige Betriebe umgestellt, um speziell Bio-Eier für Aldi Süd zu produzieren. Die Zahl der Legehennen ist im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr bereits um 130.000 auf 430.000 gestiegen. Drei Viertel der in den Niederlanden produzierten Bio-Eier werden exportiert.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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