Das Geschäft mit dem deutschen Markt hat sich nach negativen Wachstumsraten (-0,5%) im ersten Halbjahr dieses Jahres in den vergangenen drei Monaten erholen können. Mit einem Plus von 0,6 % weisen die Inlandsumsätze nun eine positive Tendenz auf.
Nach einer verhaltenen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2004 haben die Lebensmittelumsätze bis September an Schwung gewonnen. Nach Angaben der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) steigerte die Ernährungsbranche ihren Umsatz um nominal 2,1% auf 96,4 Mrd. €.Das Geschäft mit dem deutschen Markt hat sich nach negativen Wachstumsraten (-0,5%) im ersten Halbjahr dieses Jahres in den vergangenen drei Monaten erholen können. Mit einem Plus von 0,6 % weisen die Inlandsumsätze nun eine positive Tendenz auf.
Das Auslandsgeschäft erweist sich mit einem Umsatz von knapp 19 Mrd. € weiterhin als wichtige Stütze der Branche. Jedoch fällt das Exportwachstum nach dem kräftigen Wachstum im ersten Halbjahr dieses Jahres (+8,4%) mit + 5% in den ersten neun Monaten wieder moderater aus.
Steigende Rohstoffkosten und höhere Kosten beispielsweise durch die Lkw-Maut können aufgrund des anhaltenden Preisdrucks der Discounter auf den Gesamtmarkt nicht oder nur in begrenztem Umfang an die Verbraucher weitergeben werden. Die Unternehmen sind gezwungen durch eine Erhöhung ihrer Produktivität sinkenden Gewinnspannen entgegenzuwirken. Insofern setzt sich der Trend zur Rationalisierung in den Betrieben kontinuierlich fort. Deutliches Zeichen dafür ist die weiterhin sinkende Zahl der Arbeitsplätze in der Branche. In den ersten neun Monaten diesen Jahres ging die Beschäftigung um 0,7% zurück.
Stabil auf niedrigem Niveau zeigen sich die Verbraucherpreise. Der Preisanstieg für Lebensmittel und Getränke lag mit - 0,1% deutlich unter dem Anstieg des allgemeinen Verbraucherpreisindex von +1,6%.
Ein Datenblatt "Die Deutsche Ernährungsindustrie im Überblick: Januar bis September 2004" steht hier als PDF-Dokument für Sie bereit.
Quelle: Bonn [ bve ]