Vieh und Fleisch

Die Lage am Markt für Schlachtrinder hat sich in der zweiten Dezemberwoche weiter gefestigt. Jungbullen ließen sich überwiegend zu höheren Preisen vermarkten, vor allem im Nordwesten Deutschlands. Für Tiere gehobener Qualität gab es dort die stärksten Preisaufschläge. In den südlichen Regionen stiegen die Notierungen dagegen nur teilweise; vereinzelt gingen sie sogar zurück. Im gesamtdeutschen Mittel brachten Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 nach vorläufiger Übersicht 2,71 Euro je Kilogramm, vier Cent mehr als in der Vorwoche. Das Angebot an Schlachtkühen war bundesweit nicht zu reichlich; die Erzeugerpreise tendierten ebenfalls fest. Für Kühe der Klasse O3 erhöhten sie sich im Wochendurchschnitt um drei Cent auf 1,76 Euro je Kilogramm. Auf den Fleischgroßmärkten wurden im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage vor allem Edelteile wie Filets und Roastbeefs zu steigenden Preisen abgesetzt. Auch von den Auslandsmärkten kam teilweise eine etwas stärkere Nachfrage als bisher. – Insbesondere der Handel mit Italien, Frankreich und Spanien dürfte in den kommenden Wochen lebhafter werden. Die Notierungen für Jungbullen werden in der nächsten Woche voraussichtlich stabil tendieren; für weibliches Schlachtvieh sind weitere Preisanhebungen nicht auszuschließen. – Für Schlachtkälber stiegen die Erzeugerpreise ebenfalls: Pauschal abgerechnete Tiere brachten im Wochendurchschnitt mit 4,20 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht zehn Cent mehr als in der Vorwoche. Auch auf den Fleischgroßmärkten zogen die Notierungen an, insbesondere für Filets und Keulenware. – Der Nutzkälbermarkt verzeichnete ein gut ausreichendes Angebot und eine ruhige Nachfrage. Die Preise änderten sich kaum, sie gaben nur vereinzelt etwas nach.

Vieh und Fleisch

Die Lage am Markt für Schlachtrinder hat sich in der zweiten Dezemberwoche weiter gefestigt. Jungbullen ließen sich überwiegend zu höheren Preisen vermarkten, vor allem im Nordwesten Deutschlands. Für Tiere gehobener Qualität gab es dort die stärksten Preisaufschläge. In den südlichen Regionen stiegen die Notierungen dagegen nur teilweise; vereinzelt gingen sie sogar zurück. Im gesamtdeutschen Mittel brachten Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 nach vorläufiger Übersicht 2,71 Euro je Kilogramm, vier Cent mehr als in der Vorwoche. Das Angebot an Schlachtkühen war bundesweit nicht zu reichlich; die Erzeugerpreise tendierten ebenfalls fest. Für Kühe der Klasse O3 erhöhten sie sich im Wochendurchschnitt um drei Cent auf 1,76 Euro je Kilogramm. Auf den Fleischgroßmärkten wurden im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage vor allem Edelteile wie Filets und Roastbeefs zu steigenden Preisen abgesetzt. Auch von den Auslandsmärkten kam teilweise eine etwas stärkere Nachfrage als bisher. – Insbesondere der Handel mit Italien, Frankreich und Spanien dürfte in den kommenden Wochen lebhafter werden. Die Notierungen für Jungbullen werden in der nächsten Woche voraussichtlich stabil tendieren; für weibliches Schlachtvieh sind weitere Preisanhebungen nicht auszuschließen. – Für Schlachtkälber stiegen die Erzeugerpreise ebenfalls: Pauschal abgerechnete Tiere brachten im Wochendurchschnitt mit 4,20 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht zehn Cent mehr als in der Vorwoche. Auch auf den Fleischgroßmärkten zogen die Notierungen an, insbesondere für Filets und Keulenware. – Der Nutzkälbermarkt verzeichnete ein gut ausreichendes Angebot und eine ruhige Nachfrage. Die Preise änderten sich kaum, sie gaben nur vereinzelt etwas nach.

Schlachtschweine wurden in der zweiten Dezemberwoche in größeren Mengen als im Vorjahr angeboten. Dennoch konnten sich die Schlachtunternehmen in den meisten Regionen Deutschlands nur mit Mühe ausreichend mit Tieren eindecken, und die Erzeugerpreise zogen an. Schweine der Fleischhandelsklasse E kosteten im Wochendurchschnitt 1,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, zwei Cent mehr als zuvor. Wie bei den anderen Fleischarten hat sich an den Großmärkten auch die Nachfrage nach Schweinefleisch belebt; vor allem Edelteile waren gefragt. – In der kommenden Woche dürfte das Angebot an Schlachtschweinen weiter abnehmen. Die Preise sollten mindestens stabil bleiben, wenn nicht sogar anziehen. – Der Handel mit Ferkeln verlief reibungslos, so dass sich die Notierungen in den meisten Vermarktungsregionen um ein bis zwei Euro gegenüber der Vorwoche erhöhten.

Eier und Geflügel

Die Lage am Eiermarkt bleibt freundlich: Die Verbraucher decken sich, wie zur Adventszeit üblich, lebhaft mit Ware ein, so dass die laufende Produktion glatt am Markt abgesetzt werden kann. Alternativware ist zum Teil knapp. Die Preise tendieren fest und könnten in den kommenden Tagen nochmals etwas anziehen. – Beim Geflügel steht Saisonware weiter im Vordergrund, obwohl mengenmäßig das Standardsortiment dominiert. Die Erzeugerpreise für Hähnchen blieben zuletzt stabil. Bei ruhiger Nachfrage gaben die Preise für Putenbrust nach.

Milch und Milchprodukte

Die Milchanlieferung an die deutschen Molkereien steigt seit Mitte November wieder, aber langsamer als erwartet. Die Vorjahreslinie wird weiter unterschritten. Im Weihnachtsgeschäft hat sich die Nachfrage nach fetthaltigen Frischprodukten belebt. Fast die gesamte Butter, die die Molkereien gegenwärtig herstellen, wird ausgeformt; Blockbutter fällt dabei kaum an. Die Preise für beide Angebotsformen tendieren stabil. Auch die Lage am Käsemarkt ist vor Weihnachten stabil. Einzelhandel, Aufschneidebetriebe und Weiterverarbeiter bestellen zügig. Da die Bestände knapp sind, können zusätzliche Anfragen nicht erfüllt werden. An Magermilchpulver werden weiterhin nur kleinere Mengen produziert; die Preise haben sich bei kurz- und längerfristigen Anfragen der europäischen Lebensmittelindustrie kaum geändert.

Getreide und Futtermittel

Kurz vor Beginn der zweiten Hälfte des Wirtschaftsjahres suchen die Marktbeteiligten nach neuen Orientierungslinien. Denn insbesondere Brotgetreide ist kaum gefragt, und EU-weit verstärken sich die Forderungen nach aktiverer Unterstützung aus Brüssel für Weizen-Drittlands-Exporte. Die Nachfrage nach Brotweizen ist rückläufig, und die Landwirte reduzieren entsprechend ihr Angebot. Dagegen heben sich die Geschäfte mit Qualitätsweizen weiter vom schwachen Gesamtmarkt ab. Die Umsätze gehen zwar zurück, für proteinstarke Partien mit Aufmischeffekt sind jedoch feste Kurse zu erzielen. Brotroggen wird kaum gehandelt; die Mühlen haben sich bereits für den Rest des Jahres eingedeckt. Futtergerste wird gegenwärtig überwiegend in den Export nach den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Italien und Drittländern verkauft. Für Futterweizen und Triticale finden sich nur sporadisch Käufer; die Forderungen bleiben meist auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Am Markt für Körnermais herrscht Preisdruck, denn aus Ungarn werden immer wieder kostengünstige Partien angeboten. Braugerste geben Landwirte und Handel nur zögerlich ab. Wegen der schlechten Ernte in Australien könnte sich die Nachfrage nach europäischer Ware vergrößern und im Frühjahr des kommenden Jahres zu einer Preiserholung führen. – Die Rapsmärkte sind weiter von schwachen Umsätzen geprägt. Dabei haben sich die Erzeugerpreise zuletzt leicht befestigt. Vorverträge für die Ernte 2005 sind zunehmend gefragt. – Die Preise für heimische Energiekomponenten tendieren häufig nach oben. Auch die Forderungen für Sojaschrot steigen im Sog der anziehenden US-Sojabohnenkurse. An Rapsschrot gibt es teilweise ein vermindertes Angebot, so dass die Kurse überwiegend stabil sind.

Kartoffeln

Die Nachfrage nach Speisekartoffeln bleibt ruhig, und auch die Verarbeiter bestellen kaum Rohstoff. Doch inzwischen haben die überregionalen Verkäufe des Versandhandels etwas zugenommen; an das Vorjahresniveau kommen diese Mengen aber weiterhin nicht heran. Neben dem Verkaufsdruck macht den Landwirten die teils nur mäßige Qualität der Ware zu schaffen. Die Erzeugerpreise sind gegenwärtig stabil.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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