INTERNORGA-Studie GV-Barometer 2005
Das Investitionsklima in der Gemeinschaftsverpflegung (GV) bleibt auf hohem Niveau positiv. Rund 70 Prozent der GV-Betriebe in Deutschland wollen 2005 Investitionen tätigen. Zu diesem Ergebnis kommt das GV-Barometer 2005 anlässlich der INTERNORGA. Die Studie von Roland Berger Marketing Research (RBMR) im Auftrag der Hamburg Messe reflektiert das Investitions- und Innovationsklima in diesem wichtigen Bereich der Außer-Haus-Verpflegung mit seinen rund 30.000 Betrieben und einem Jahresumsatz von etwa 15 Milliarden Euro in Deutschland. Die Umfrage liefert ein wichtiges Stimmungsbild dieser Branche im Vorfeld der INTERNORGA. Die 79. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien öffnet ihre Tore vom 4. bis 9. März auf dem Hamburger Messegelände.Insgesamt planen 72 Prozent der befragten GV-Betriebe für das Jahr 2005 Investitionen (2004: 77%; 2003: 59%). „Im Vergleich zu 2004 zeigt sich ein leichter Rückgang der Anschaffungspläne, das Investitionsklima ist aber deutlich besser als bei der Erhebung von 2003“, erklärt dazu Prof. Wolfgang Irrgang, Managing Director RBMR. Mit 77 Prozent liegt die Investitionsbereitschaft im Care-Bereich, also bei den Klinik- und Heimverpflegungsbetrieben, deutlich höher als bei den Betriebsrestaurants (58%). An der repräsentativen Befragung, die Mitte November 2004 zum vierten Mal erhoben wurde, haben Küchenleiter von insgesamt 302 größeren GV-Betrieben in ganz Deutschland teilgenommen, darunter 142 Betriebsrestaurants, 77 Gesundheitseinrichtungen (Krankenhäuser, Sanatorien, Reha-Kliniken) sowie 83 Alten- und Seniorenheime.
INTERNORGA-Studie GV-Barometer 2005
Das Investitionsklima in der Gemeinschaftsverpflegung (GV) bleibt auf hohem Niveau positiv. Rund 70 Prozent der GV-Betriebe in Deutschland wollen 2005 Investitionen tätigen. Zu diesem Ergebnis kommt das GV-Barometer 2005 anlässlich der INTERNORGA. Die Studie von Roland Berger Marketing Research (RBMR) im Auftrag der Hamburg Messe reflektiert das Investitions- und Innovationsklima in diesem wichtigen Bereich der Außer-Haus-Verpflegung mit seinen rund 30.000 Betrieben und einem Jahresumsatz von etwa 15 Milliarden Euro in Deutschland. Die Umfrage liefert ein wichtiges Stimmungsbild dieser Branche im Vorfeld der INTERNORGA. Die 79. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien öffnet ihre Tore vom 4. bis 9. März auf dem Hamburger Messegelände.Insgesamt planen 72 Prozent der befragten GV-Betriebe für das Jahr 2005 Investitionen (2004: 77%; 2003: 59%). „Im Vergleich zu 2004 zeigt sich ein leichter Rückgang der Anschaffungspläne, das Investitionsklima ist aber deutlich besser als bei der Erhebung von 2003“, erklärt dazu Prof. Wolfgang Irrgang, Managing Director RBMR. Mit 77 Prozent liegt die Investitionsbereitschaft im Care-Bereich, also bei den Klinik- und Heimverpflegungsbetrieben, deutlich höher als bei den Betriebsrestaurants (58%). An der repräsentativen Befragung, die Mitte November 2004 zum vierten Mal erhoben wurde, haben Küchenleiter von insgesamt 302 größeren GV-Betrieben in ganz Deutschland teilgenommen, darunter 142 Betriebsrestaurants, 77 Gesundheitseinrichtungen (Krankenhäuser, Sanatorien, Reha-Kliniken) sowie 83 Alten- und Seniorenheime.
Rund die Hälfte (53%) der geplanten Investitionen bei den Betriebsrestaurants beziehen sich auf allgemeine Ausstattung, gefolgt von Inventar (32%) und Ausstattungen zum Kochen und Backen (27%, thermische Geräte, Großkochanlagen, Herde, Backöfen usw.). Im Care-Bereich wollen 68 Prozent in die allgemeine Ausstattung investieren, 30 Prozent in Ausstattung zum Kochen und Backen sowie 28 Prozent in Speisetransport- und Serviersysteme. Von den Betriebsrestaurants, die 2005 Investitionen planen, verfügen 43 Prozent über ein Budget von mehr als 50.000 Euro, bei den Betrieben der Klinik- und Heimverpflegung sind es 24 Prozent.
Bei den betrieblichen Subventionen für die Mitarbeiterverpflegung setzt sich der Trend zur Kürzung weiter fort. „Die Tendenz geht seit Jahren in Richtung Abbau von Subventionen für die betriebliche Verpflegung“, berichtet Prof. Irrgang. Zwar verzeichnen 18 Prozent der befragten Betriebe für 2005 einen Anstieg der Unterstützungsleistungen (um durchschnittlich neun Prozent), gleichzeitig aber werden bei 39 Prozent der Betriebe die Subventionen um durchschnittlich 19 Prozent gekürzt. Prof. Irrgang: „Im Saldo ergibt sich ein Minus von 21 Prozentpunkten, nach jeweils minus 18 Prozent in den beiden Vorjahren“.
Der Subventionsabbau bei den Betriebsrestaurants führt zu Umstrukturierungsmaßnahmen, wie sie seit einiger Zeit auch schon die bei der Kranken- und Heimverpflegung zu beobachten sind. Die häufigsten Maßnahmen sind Personalabbau die Zentralisierung der Essenzubereitung innerhalb des Unternehmens sowie die Lieferung von Mahlzeiten an Drittkunden. Der Subventionsabbau führt bei den GV-Betrieben auch dazu, sich verstärkt mit neuen Ansätzen auseinanderzusetzen. Für die Ernährungsindustrie ergibt sich daraus die Chance, mit Convenience-Produkten hoher Qualität und Zubereitungssicherheit zur Kosteneinsparung in den GV-Betrieben beizutragen.
Ungebrochen ist das Interesse der GV-Küchenleiter an neuen Lebensmittelprodukten (87% gegenüber 84% im Jahr 2004). Im Care-Bereich liegt es mit 89 Prozent höher als bei den Betriebsrestaurants (84%). Am größten ist das Interesse bei Krankenhäusern, Sanatorien und Reha-Klinkien (93%). Bei diesen Einrichtungen ist der Wunsch nach neuen Produkten aus dem Lebensmittelbereich in den vergangenen Jahren kontinuierlich von 85 Prozent (2002) auf 93 Prozent (2005) gewachsen, wie ein Blick auf die zurückliegenden GV-Barometer zeigt. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass der Care-Bereich auch in diesem Segment ein erhebliches Wachstumspotenzial birgt.
Als wichtigste Eigenschaften sollten die neuen Produkte dabei über konstante Qualität, bessere Optik und besseren Geschmack sowie Zubereitungssicherheit auch bei angelernten Kräften verfügen. Küchenleiter von Betriebsrestaurants wünschen sich vor allem Neuheiten aus den Bereichen Gemüse (74%), Teigwaren/Pasta als Hauptgericht (73%), Fisch und Geflügel (jeweils 66%). Bei der Klinik- und Heimverpflegung stehen Fisch (76%), Gemüse (75%) und Geflügel (74%) vor Diät- und Reformkost (69%) im Fokus. „Dabei wünschen sich Caterer nach wie vor eine größere Vielfalt an neuen Produkten als Betriebe in Eigenregie“, erklärt Prof. Irrgang.
Die INTERNORGA 2005 ist Europas bedeutendste Fachmesse für die Gemeinschaftsverpflegung und alle Bereiche des Außer-Haus-Marktes. Die 79. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, ist vom 4. bis 9. März 2005 täglich von 10 bis 18 Uhr auf dem Hamburger Messegelände geöffnet. Rund 900 Aussteller aus 20 Ländern präsentieren Neuheiten, Trends und Komplettlösungen für den modernen Außer-Haus-Markt. Eintritt für Fachbesucher: 21 Euro (Zweitageskarte 32 Euro), Fachschüler: 9 Euro. Die Angebote für das Bäckerhandwerk finden sich konzentriert in den Hallen 3 EG, 4 und 5.
Quelle: Hamburg [ hmc ]