Zuständig für den neuen Pressedienst ist das Pressebüro Martin Heinen (Aachen/Berlin), das in Abstimmung mit dem Geschäftsführer Paul Coenen, VLAM-Belgian Meat Office, Köln, regelmäßig über Aktivitäten und Maßnahmen sowie konkrete Geschäftsziele und -ergebnisse informieren wird. Paul Coenen zeichnet für den deutschen Markt verantwortlich.
VLAM, Belgian Meat Office (BMO) - das Büro belgischer Fleischexporteure - intensiviert ab 01.01.2005 den Bereich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. BMO ist in erster Linie die Schnittstelle zwischen belgischen Fleischlieferanten und deutschem Handel. Zum weiteren Aufgabenspektrum des BMO gehört die Information zu Lebensmittelsicherheitssystemen in Belgien, wie z.B. die Auslegung des von der EU-geforderten "General Food Law" sowie die Anforderungen der QS-Systeme in Belgien, wie z.B. des QS-wertigen Certus-Prüfsiegels für Schweinefleisch. Produktsicherheit und Produktqualität sind tragende Säulen für eine stabile Kundenzufriedenheit.Zuständig für den neuen Pressedienst ist das Pressebüro Martin Heinen (Aachen/Berlin), das in Abstimmung mit dem Geschäftsführer Paul Coenen, VLAM-Belgian Meat Office, Köln, regelmäßig über Aktivitäten und Maßnahmen sowie konkrete Geschäftsziele und -ergebnisse informieren wird. Paul Coenen zeichnet für den deutschen Markt verantwortlich.
Belgien seit 10 Jahren Deutschlands wichtigster Lieferant von Schweinefleisch
In den letzten 10 Jahren ist Belgien mit einem Jahresvolumen von 300.000 Tonnen zum wichtigsten Schweinefleischlieferanten Deutschlands geworden. Die Begründung hierfür liegt vor allem an der hohen Produktqualität des Fleisches, der Kompetenz und dem Service der belgischen Unternehmen sowie dem konkurrenzfähigen Preisniveau. Zudem sind schnelle Lieferzeiten durch die unmittelbare Nähe zu Deutschland gewährleistet. Kundenorientierung sowie Lieferung nach Maß sind kennzeichnend für die familiengeführten Betriebe in Belgien.
Maximale Auslegung der "General Food Law" in Belgien
Am 1. Januar sind Artikel 17 + 18 der Europäischen Verordnung "General Food Law" in Kraft getreten. Art. 17 verpflichtet alle Lebensmittelunternehmen zu einem Eigenkontrollsystem. Art. 18 fordert ein Rückverfolgbarkeitssystem mit exakter Registrierung des Warenein- und -ausgangs.
Belgien geht in den Forderungen an die Lebensmittelindustrie über die von der EU geforderten Richtlinien hinaus. Die einheitliche Dachinstanz, die Föderale Agentur für die Sicherheit der Lebensmittelkette (FAVV), ist mit der Umsetzung beauftragt. FAVV verlangt von allen belgischen Beteiligten in der Lebensmittelkette ein funktionstüchtiges Eigenkontrollsystem, so dass eine maximale Absicherung auf allen Ebenen der gesamten Erzeugerkette gewährleistet ist. Zudem fordert die FAVV Maßnahmen in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit mit Chargenkopplungen und eine transparente Weiterleitung der Daten zwischen den einzelnen Produktionsstufen. So wird eine effiziente Überwachung der ganzen Lebensmittelkette möglich. Gerade die Verbindung aus innerbetrieblicher Kontrolle und externer Rückverfolgbarkeit garantiert die Sicherheit, die der Verbraucher erwartet.
Certus-Prüfsiegel zeugt von hoher Fachkompetenz
Schon vor Jahren sind in Belgien nationale Qualitätssicherungssysteme in der Fleischbranche entwickelt worden. Belpork e.V. hat das detaillierte Certus-Lastenheft mit Vorschriften hinsichtlich Produktion, Verarbeitung und Handel von Schweinen und Schweinefleisch ausgearbeitet. Es wird extern kontrolliert, die Aufgaben gehen weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus. Alle Stufen sind genau reglementiert und dokumentiert: Von der genauen Vorschrift der Verwendung von bestimmten Futtermitteln über die Haltungsform und Beschaffenheit der Tiere bis hin zum Transport und Handel der Ware. Jahrelange Erfahrungen und fachliche Kompetenz machen das sorgfältig ausgearbeitete Certus-Lastenheft nicht nur QS-wertig, sondern sicherlich zu einem zukunftsträchtigen Modell für die Fleischbranche in Europa.
Quelle: Köln / Aachen [ VLAM ]