Die deutsche Ernährungsindustrie gehört mit einem Umsatz von rund 130 Mrd. Euro zu den wichtigsten Industriezweigen Deutschlands. Trotz des zurückhaltenden Konsums der Verbraucher und des intensiven Preiswettbewerbs hat die Ernährungsindustrie das Jahr 2004 erfolgreich auf in- und ausländischen Märkten bestehen können.

Etwas mehr als jede dritte Mahlzeit wird in Deutschland inzwischen außer Haus eingenommen. Veränderte Lebens- und Konsumgewohnheiten führen dazu, dass immer weniger Zeit zu Hause verbracht wird und sich Gaststätten, Restaurants, Kantinen aber auch Imbisse einen festen Platz im deutschen Alltag erobert haben. Der Außer-Haus-Markt unterteilt sich in die drei Segmente kommerzielle Gastronomie (Bediengastronomie, Schnellrestaurants/Imbiss und Erlebnisgastronomie), Arbeitsplatz- und Ausbildungsverpflegung sowie Care-Bereich (Kliniken/Krankenhäuser und Heime). Die Ausgaben für Essen -außer Haus betrugen 2003 nach Angaben von CMA und ZMP sowie der gv-Praxis rund 45 Mrd. Euro. Rund 38 Mrd. Euro, knapp 80% der Ausgaben entfallen dabei auf den Bereich der kommerziellen Gastronomie und jeweils rund 10% auf die Bereiche Arbeitsplatz-/ Ausbildungsverpflegung und Care.

Die deutsche Ernährungsindustrie gehört mit einem Umsatz von rund 130 Mrd. Euro zu den wichtigsten Industriezweigen Deutschlands. Trotz des zurückhaltenden Konsums der Verbraucher und des intensiven Preiswettbewerbs hat die Ernährungsindustrie das Jahr 2004 erfolgreich auf in- und ausländischen Märkten bestehen können.

Etwas mehr als jede dritte Mahlzeit wird in Deutschland inzwischen außer Haus eingenommen. Veränderte Lebens- und Konsumgewohnheiten führen dazu, dass immer weniger Zeit zu Hause verbracht wird und sich Gaststätten, Restaurants, Kantinen aber auch Imbisse einen festen Platz im deutschen Alltag erobert haben. Der Außer-Haus-Markt unterteilt sich in die drei Segmente kommerzielle Gastronomie (Bediengastronomie, Schnellrestaurants/Imbiss und Erlebnisgastronomie), Arbeitsplatz- und Ausbildungsverpflegung sowie Care-Bereich (Kliniken/Krankenhäuser und Heime). Die Ausgaben für Essen -außer Haus betrugen 2003 nach Angaben von CMA und ZMP sowie der gv-Praxis rund 45 Mrd. Euro. Rund 38 Mrd. Euro, knapp 80% der Ausgaben entfallen dabei auf den Bereich der kommerziellen Gastronomie und jeweils rund 10% auf die Bereiche Arbeitsplatz-/ Ausbildungsverpflegung und Care.

Einschnitte in das soziale Netz und die anhaltende Arbeitslosigkeit haben für Verunsicherung bei den Verbrauchern und Konsumzurückhaltung auch im Außer-Haus-Markt gesorgt. Seit 2004 verzeichnet die Gastronomie erstmals wieder steigende Gästezahlen, die Hoffnung auf eine Trendwende geben. Diese Chance gilt es durch innovative Produktangebote und interessante gastronomische Konzepte zu nutzen.

Wie das GV-Barometer der Internorga 2005 bestätigt, haben die Kunden der Ernährungsindustrie im Außer-Haus-Markt ein sehr starkes Interesse an neuen Lebensmittelprodukten. 87% der befragten Entscheidungsträger in der Gemeinschaftsverpflegung wünschen sich neue Produkte. Dies ist ein deutliches Indiz für vorhandene Wachstumspotentiale besonders in dem Bereich der "Feel-Good-Foods". Hierzu gehören neben Salaten und Gemüsegerichten beispielsweise auch Geflügel- oder leichte Wokgerichte.

Wesentlich für den Erfolg von Neuentwicklungen am Außer-Haus-Markt ist das Angebot von Produkten, die in den Küchen zu echten Kosteneinsparungen beim Personal führen. Der kontinuierliche Trend zum Subventionsabbau innerhalb Gemeinschaftsverpflegung führt dazu, dass ca. jeder sechste Betrieb aufgrund einer angespannten Kostensituation über einen (weiteren) Personalabbau im Bereich der Küche nachdenkt. Die Notwendigkeit weniger bzw. mehr angelernte Kräfte in Küchen einzusetzen hat Auswirkungen auf die Produktwahl. Durch stärkeren Einsatz von Convenience-Produkten erhöhen sich zwar die Warenkosten, dafür reduzieren die industriell vorgefertigten Produkte den personellen Aufwand in den Küchen und tragen damit zur Kostenreduktion bei. Zukünftig werden Convenience-Produkte im GV-Bereich weiter an Bedeutung gewinnen.

Trotz des ständig wachsenden Kostendrucks steht das Thema Qualität in der Wertehierarchie der Nachfrager ganz oben. Eine konstant hohe Qualität, weitere Verbesserungen bei Optik und Geschmack haben eine große Bedeutung für die Kunden in der Gemeinschaftsverpflegung. Aber nur wer Qualität und innovative Produkte einkauft, kann gut kochen und Qualität hat bekanntlich ihren Preis. Steigende Qualitätsansprüche sind daher unmittelbar mit steigenden Kosten verbunden. Der Kunde muss auch bereit sein, diese Kosten zu zahlen.

Im Bereich Care sind die Mahlzeiten ein wichtiger Bestand der Pflege. Die Berücksichtigung der besonderen Verpflegungs-Ansprüche alter oder kranker Menschen hat entscheidenden Einfluss auf den Erfolg von Behandlungen. Dies findet im Rahmen der Gesundheitspolitik bisher noch zu wenig Beachtung. Weniger als 4% des Tagespflegesatzes, durchschnittlich ca. 4,30 Euro stehen für die Verpflegung eines Patienten pro Tag zur Verfügung. Die Ernährungsindustrie hat bereits innovative Produkten und Konzepte entwickelt, die auch unter diesen schwierigen Bedingungen die optimale Versorgung der Patienten garantiert. Jedoch dürfen keine Abstriche an der Verpflegung gemacht werden. Andernfalls wird in Zukunft eine optimale Ernährung in der Kranken- und Altenpflege zum Profilierungsfaktor von Kliniken und Heimen für Privilegierte.

Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die weiter wachsenden Ansprüche der Kunden stellen hohe Anforderungen an den Außer-Haus-Bereich. Unverzichtbar ist daher ein Branchentreff wie die Internorga, auf dem sich die Entscheidungsträger der Branche über neue Konzepte, Ideen und Lösungen informieren, um mit diesem Wissen die Chancen, die dieser interessante Markt bietet, zu erschließen.

Quelle: Bonn [ bve ]

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