Möllenberg erwarte, dass die vom SPD-Gewerkschaftsrat eingesetzte Arbeitsgruppe „Einkommensgestaltung im unteren Bereich“ schnellstmöglich Vorschläge erarbeitet, um der Entlohnung nach unten eine Grenze zu setzen und Einkommensarmut zu verhindern. „Es ist beschämend, dass in einer wohlhabenden Gesellschaft Menschen mit einem Vollzeitarbeitsplatz trotzdem in Armut leben müssen.“ Nachbarländer wie Frankreich, Belgien und die Niederlande seien Deutschland voraus und hätten seit Jahrzehnten gute Erfahrungen mit Mindestlöhnen gemacht.
„Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 1.500 Euro monatlich.“ Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), hat diese Forderung auf einer Veranstaltung seiner Organisation in Hannover erneut bekräftigt. „Wer arbeitet, muss auch davon leben können. Dieser Grundsatz wird seit längerem eklatant verletzt. Rund 2,5 Millionen Vollzeitbeschäftigte erzielten ein effektives Arbeitseinkommen von weniger als der Hälfte des Durchschnittseinkommens. Dies seien Armutslöhne, die weit unter dem Existenzminimum lägen. Deshalb müsse die Debatte um einen gesetzlichen existenzsichernden Mindestlohn dringend weiter geführt werden.Möllenberg erwarte, dass die vom SPD-Gewerkschaftsrat eingesetzte Arbeitsgruppe „Einkommensgestaltung im unteren Bereich“ schnellstmöglich Vorschläge erarbeitet, um der Entlohnung nach unten eine Grenze zu setzen und Einkommensarmut zu verhindern. „Es ist beschämend, dass in einer wohlhabenden Gesellschaft Menschen mit einem Vollzeitarbeitsplatz trotzdem in Armut leben müssen.“ Nachbarländer wie Frankreich, Belgien und die Niederlande seien Deutschland voraus und hätten seit Jahrzehnten gute Erfahrungen mit Mindestlöhnen gemacht.
Quelle: Hamburg [ ngg ]