Dioxin in Freilandeiern
"Die Aussagen von Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast zur aktuellen Diskussion erhöhter Dioxin-Werte in Freilandeiern sind genau das Gegenteil ehrlicher Verbraucheraufklärung", so Dr. Bernd Diekmann, Vorsitzender vom Bundesverband Deutsches Ei (BDE). Über Jahre hinweg habe die Ministerin wissentlich die Verbraucher im Unklaren darüber gelassen, dass Freilandeier systembedingt mit Dioxinen belastet sein können. Hier habe man erneut ideologisch geprägte Wunschvorstellung über wissenschaftliche Daten und Fakten gestellt.Bundesministerin Künast habe diese Problematik einfach totgeschwiegen und sei damit ihrer besonderen Verantwortung gegenüber dem Verbraucherschutz nicht nachgekommen. Den Verbrauchern sei die wichtige und seit langem bekannte Produktinformation wissentlich vorenthalten worden, dass auf und im Boden abgelagerte Dioxine von freilaufenden Hühnern aufgenommen werden und in die Nahrungskette gelangen können. Auch von den Hühnern aufgenommene Bodenwürmer können Dioxinquellen sein. Zwar könne der Verbraucher wegen der Geringfügigkeit der Belastungen weiterhin unbedenklich Eier aller Haltungsformen genießen, aber der Umstand gezielter und tendenziöser Informationsvorenthaltung sollte ihn nachdenklich stimmen.
Dioxin in Freilandeiern
"Die Aussagen von Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast zur aktuellen Diskussion erhöhter Dioxin-Werte in Freilandeiern sind genau das Gegenteil ehrlicher Verbraucheraufklärung", so Dr. Bernd Diekmann, Vorsitzender vom Bundesverband Deutsches Ei (BDE). Über Jahre hinweg habe die Ministerin wissentlich die Verbraucher im Unklaren darüber gelassen, dass Freilandeier systembedingt mit Dioxinen belastet sein können. Hier habe man erneut ideologisch geprägte Wunschvorstellung über wissenschaftliche Daten und Fakten gestellt.Bundesministerin Künast habe diese Problematik einfach totgeschwiegen und sei damit ihrer besonderen Verantwortung gegenüber dem Verbraucherschutz nicht nachgekommen. Den Verbrauchern sei die wichtige und seit langem bekannte Produktinformation wissentlich vorenthalten worden, dass auf und im Boden abgelagerte Dioxine von freilaufenden Hühnern aufgenommen werden und in die Nahrungskette gelangen können. Auch von den Hühnern aufgenommene Bodenwürmer können Dioxinquellen sein. Zwar könne der Verbraucher wegen der Geringfügigkeit der Belastungen weiterhin unbedenklich Eier aller Haltungsformen genießen, aber der Umstand gezielter und tendenziöser Informationsvorenthaltung sollte ihn nachdenklich stimmen.
Der BDE übt zugleich scharfe Kritik an den Schlussfolgerungen und Schuldzuweisungen von Bundesministerin Künast, die behauptet, man könne über ein geeignetes Bodenmanagement der Dioxinkontamination entgegen wirken. Dies sei absurd. Zugleich fordert Frau Künast schärfere Kontrollen durch die Bundesländer. Damit versucht Frau Künast nur von ihrem eigenen Fehlverhalten abzulenken, urteilt Dr. Diekmann. "Auch die Schuldverlagerung in andere Bundesländer seitens der NRW Umweltministerin Bärbel Höhn ist widerlegbar unrichtig und bedeutet ebenfalls nichts als eine Kaschierung eigener Versäumnisse."
Es ist nun endlich Zeit, in puncto Dioxinbelastung bei Eiern eine verlässliche und wissenschaftlich fundierte Verbraucherinformation umzusetzen und zudem auch über veränderte Grenzwerte nachzudenken. Es gilt, vernünftige Regelungen im Ausgleich von Tier- und Verbraucherschutz zu treffen. Bei der Forderung von Bundesministerin Künast, nun alle Eier mit erhöhten Dioxinwerten sofort vom Markt zu nehmen, wartet man vergeblich auf die Aussage, dass der, der den Schaden durch Unterlassung angerichtet hat, nun auch dafür gerade stehen muss.
Der Bundesverband Deutsches Ei ist die alleinige berufsständische Interessenvertretung aller an der Eiererzeugung und -vermarktung Beteiligten. Im BDE sind Legehennenhalter aller Haltungsformen organisiert mit insgesamt rund 3.900 Mitgliedern.
Quelle: Bonn [ bde ]