„Der hohe Qualitätsstandard und die Sicherheit von Lebensmitteln sind langfristig gefährdet, wenn das Preisdumping im Lebensmitteleinzelhandel nicht endlich beendet wird.“ Das hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), vor Eröffnung der Grünen Woche in Berlin erklärt. Die Ausgaben der Deutschen für Lebensmittel seien noch nie so niedrig gewesen wie heute. Preisschlachten im Einzelhandel, vor allem bei den Discountern, dienten nur der Umverteilung von Marktanteilen, der Umsatz steige keinesfalls. Die Existenz kleiner und mittelständischer Unternehmen der Lebensmittelbranche und damit der Beschäftigten werde aufs Spiel gesetzt.

Mit jeder neuen Billigkampagne steige der Druck auf die

„Der hohe Qualitätsstandard und die Sicherheit von Lebensmitteln sind langfristig gefährdet, wenn das Preisdumping im Lebensmitteleinzelhandel nicht endlich beendet wird.“ Das hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), vor Eröffnung der Grünen Woche in Berlin erklärt. Die Ausgaben der Deutschen für Lebensmittel seien noch nie so niedrig gewesen wie heute. Preisschlachten im Einzelhandel, vor allem bei den Discountern, dienten nur der Umverteilung von Marktanteilen, der Umsatz steige keinesfalls. Die Existenz kleiner und mittelständischer Unternehmen der Lebensmittelbranche und damit der Beschäftigten werde aufs Spiel gesetzt.

Mit jeder neuen Billigkampagne steige der Druck auf die

Lebensmittelproduzenten. Sie reagierten mit Programmen zur Kostensenkung. „Im Klartext heißt das: Druck auf die Löhne und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Ernährungsindustrie, im Handwerk und im Handel. Das konterkariert die große Verantwortung der Beschäftigten für die Lebensmittelsicherheit, für die sie hinreichend qualifiziert sein müssen.“

Auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern sollte klar werden, dass Lebensmittel ihren Wert und ihren Preis haben und als „Schleuderware“ ungeeignet sind. Sie seien letztendlich die Verlierer. Vor allem bei denjenigen, die es sich leisten können, nicht bei Billig-Discountern einzukaufen, müsste ein Wertewandel einsetzen, so Möllenberg.

Quelle: Berlin [ ngg ]

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