CMA sieht hervorragende Exportperspektiven für 2005
Für das Jahr 2004 erwartet die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH mit gut 34 Milliarden Euro wieder ein Rekordergebnis für den Export von deutschen Agrar- und Ernährungsprodukten. Bei gesättigten Inlandsmärkten stellte sich der Export im vergangenen Jahr als Konjunkturmotor heraus: Mit 20,7 Prozent Auslandsanteil am Gesamtumsatz der Ernährungsindustrie war die Exportquote in 2004 so hoch wie noch nie zuvor (Quelle: BVE).Mit dem Beitritt der neuen Mitgliedsstaaten in die EU erhielt der Export einen zusätzlichen Schub. Im Zeitraum Januar bis Oktober 2004 stiegen die Ausfuhren in die neuen EU-Länder mit einem wertmäßigen Zuwachs von
12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überdurchschnittlich. Die wertmäßigen Exporte insgesamt legten in diesem Zeitraum immerhin um ebenfalls beachtliche 6 Prozent zu. Am meisten profitierten die deutschen Erzeuger vom Export von Fleisch und Fleischwaren sowie Milchprodukten, aber auch von Brot und Backwaren. Vor allem hoch veredelte Ernährungsprodukte finden verstärkt ihren Weg in die Regale des Lebensmittelhandels der neuen EU-Mitgliedstaaten, in denen Produkte „Made in Germany“ ein gutes Image besitzen.
CMA sieht hervorragende Exportperspektiven für 2005
Für das Jahr 2004 erwartet die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH mit gut 34 Milliarden Euro wieder ein Rekordergebnis für den Export von deutschen Agrar- und Ernährungsprodukten. Bei gesättigten Inlandsmärkten stellte sich der Export im vergangenen Jahr als Konjunkturmotor heraus: Mit 20,7 Prozent Auslandsanteil am Gesamtumsatz der Ernährungsindustrie war die Exportquote in 2004 so hoch wie noch nie zuvor (Quelle: BVE).Mit dem Beitritt der neuen Mitgliedsstaaten in die EU erhielt der Export einen zusätzlichen Schub. Im Zeitraum Januar bis Oktober 2004 stiegen die Ausfuhren in die neuen EU-Länder mit einem wertmäßigen Zuwachs von
12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überdurchschnittlich. Die wertmäßigen Exporte insgesamt legten in diesem Zeitraum immerhin um ebenfalls beachtliche 6 Prozent zu. Am meisten profitierten die deutschen Erzeuger vom Export von Fleisch und Fleischwaren sowie Milchprodukten, aber auch von Brot und Backwaren. Vor allem hoch veredelte Ernährungsprodukte finden verstärkt ihren Weg in die Regale des Lebensmittelhandels der neuen EU-Mitgliedstaaten, in denen Produkte „Made in Germany“ ein gutes Image besitzen.
Mit einem geschätzten Ausfuhrwert von rund 26,3 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2004 geht der Hauptanteil der Exporte in die „traditionellen Märkte“ der EU-15 (77 Prozent). Die Benelux-Staaten sind dabei der umsatzstärkste Exportmarkt der deutschen Agrar- und Ernährungsindustrie. Mit einem Volumen von 5,9 Milliarden Euro (Januar-Oktober 2004) gehen immerhin mehr als 22,6 Prozent aller deutschen Ausfuhren in diesen Markt, also mehr als jedes fünfte Produkt. Ein sehr anspruchsvoller Markt ist Großbritannien, wo sich vor allem für Hersteller von Spezialitäten, Convenience-Produkten und Handelsmarkenerzeugnissen hervorragende Chancen bei attraktiven Renditen bieten.
Die deutschen Ausfuhren in Länder der GUS und Südostasiens legten in den ersten 10 Monaten 2004 wertmäßig um 11 Prozent und im Volumen um 13 Prozent zu. Da die Fleischproduktion in Russland entgegen den Bemühungen der staatlichen Stellen eher zurückgeht und eine Aufstockung der Importquoten angekündigt ist, sind weitere Absatzmöglichkeiten für die Branche in 2005 zu erwarten.
Die Volksrepublik China ist mit 1,3 Milliarden Einwohnern der weltgrößte Absatzmarkt. Das enorme Wirtschaftswachstum führt zu steigenden Einkommen und einer wachsenden Nachfrage nach höherwertigen Produkten, beispielsweise Fleisch. Zudem ist mit einer weiteren starken Zunahme des Pro-Kopf-Verbrauchs von Milch- und Molkereiprodukten in China zu rechnen, was weitere Exportchancen eröffnet.
Ein Blick nach vorn
Die deutsche Agrar- und Ernähungsindustrie richtet sich immer stärker auf den Export aus. Die europäischen Märkte bieten in erster Linie zuverlässige Vermarktungsmöglichkeiten bei geringen Handelsbarrieren und weitgehend transparenten Strukturen. Die zunehmende Konzentration des Lebensmittelhandels erfordert jedoch die Bereitschaft, sich auf die Anforderungen des zunehmend grenzüberschreitenden und globaler operierenden Handels einzustellen oder aber alternative Distributionsschienen zu beliefern, wie beispielsweise den attraktiven Markt der Außer-Haus-Verpflegung oder den stark wachsenden Convenience-Sektor. Drittlandsmärkte bieten in erster Linie Absatzperspektiven für Spezialitäten im hochpreisigen Segment. Die Markteintrittsbedingungen in diese Märkte sind in der Regel umfangreicher und bedürfen besonderer Vorbereitung, zeitlicher und finanzieller Investitionen.
Die CMA wird alle registrierten deutschen Exporteure auch in 2005 in ihren Exportbemühungen begleiten und unterstützen. Länder- und branchenbezogene Marktforschungsstudien, Seminare in Verbindung mit Unternehmerreisen sowie Publikationen geben Exporteuren konkrete Daten, Fakten und Planungsvorgaben sowie das notwendige methodische Rüstzeug an die Hand. Weiterhin sind die Beteiligungen an Messen und Ausstellungen auf den wichtigsten Auslandsmärkten ein wesentliches Instrument zur Kontaktpflege und Geschäftsanbahnung auf der ganzen Welt. „Ich möchte alle unsere Exporteure weiter ermuntern, diese Angebote im direkten Dialog mit meinen Mitarbeitern für ihren Exporterfolg zu nutzen“, erläutert Dr. Martina May, Leiterin Export bei der CMA.
Die Exportangebote der CMA sind unter www.cma-exportservice.de ständig aktualisiert zu finden.
Quelle: Berlin [ cma ]