Thalheim: Qualifikation und Motivation von Beschäftigten Voraussetzung für hohe Qualität

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Gerald Thalheim hat heute in Berlin seine Besorgnis über die zunehmende Beschäftigung gering bezahlter Arbeitnehmer aus mittel- und osteuropäischen Ländern in deutschen Schlachtbetrieben zum Ausdruck gebracht. Dabei griff er das Beispiel des Chemnitzer Schlachthofes heraus. Dort sei einer zum Teil über Jahrzehnte hinweg beschäftigten Stammbelegschaft gekündigt worden, die ohnehin für vergleichsweise niedrige Löhne gearbeitet hätte. "Unter dem Deckmantel der Dienstleistungsfreiheit wird hier Lohndumping praktiziert," so Thalheim.

Der Staatssekretär forderte die Träger von Qualitätssicherungssystemen dazu auf, in ihre Bewertungskriterien auch die Qualifikation der Beschäftigten und die Einhaltung sozialer Mindeststandards aufzunehmen. "Voraussetzung für die Erzeugung hochwertiger und hygienisch einwandfreier Produkte sind auf Dauer vor allem auch gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter", begründete Thalheim seine Forderung. "Es ist nicht mehr hinnehmbar, dass wir allein die Qualität der Produkte bewerten, die Ausbildung und Arbeitssituation der Mitarbeiter aber nicht." Außerdem appellierte er an den Einzelhandel zu berücksichtigen, dass Lebensmittelsicherheit auch vom Wissen und Können eines qualifizierten und erfahrenen Personals in den Schlachtbetrieben abhängig sei.

Thalheim: Qualifikation und Motivation von Beschäftigten Voraussetzung für hohe Qualität

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Gerald Thalheim hat heute in Berlin seine Besorgnis über die zunehmende Beschäftigung gering bezahlter Arbeitnehmer aus mittel- und osteuropäischen Ländern in deutschen Schlachtbetrieben zum Ausdruck gebracht. Dabei griff er das Beispiel des Chemnitzer Schlachthofes heraus. Dort sei einer zum Teil über Jahrzehnte hinweg beschäftigten Stammbelegschaft gekündigt worden, die ohnehin für vergleichsweise niedrige Löhne gearbeitet hätte. "Unter dem Deckmantel der Dienstleistungsfreiheit wird hier Lohndumping praktiziert," so Thalheim.

Der Staatssekretär forderte die Träger von Qualitätssicherungssystemen dazu auf, in ihre Bewertungskriterien auch die Qualifikation der Beschäftigten und die Einhaltung sozialer Mindeststandards aufzunehmen. "Voraussetzung für die Erzeugung hochwertiger und hygienisch einwandfreier Produkte sind auf Dauer vor allem auch gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter", begründete Thalheim seine Forderung. "Es ist nicht mehr hinnehmbar, dass wir allein die Qualität der Produkte bewerten, die Ausbildung und Arbeitssituation der Mitarbeiter aber nicht." Außerdem appellierte er an den Einzelhandel zu berücksichtigen, dass Lebensmittelsicherheit auch vom Wissen und Können eines qualifizierten und erfahrenen Personals in den Schlachtbetrieben abhängig sei.

Quelle: Berlin [ bmvel ]

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