Im Umfeld des in der vergangenen Woche gemeldeten BSE-Falls aus der Uckermark wurden bislang 556 Kohortentiere getötet. Sämtliche Rinder sind - wie erwartet - BSE-frei. Dies ergibt sich nach Abschluss der Untersuchungen im Landeslabor Brandenburg. „Damit zeigt sich“, so Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), „auch in diesem Fall, wie sinnlos die von der EU vorgeschriebene Kohortentötung ist.“

Woidke forderte Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) auf, „die Kohortentötung - wie von vielen Bundesländern seit Monaten gefordert – in Brüssel auf die Tagesordnung zu setzen.“

Im Umfeld des in der vergangenen Woche gemeldeten BSE-Falls aus der Uckermark wurden bislang 556 Kohortentiere getötet. Sämtliche Rinder sind - wie erwartet - BSE-frei. Dies ergibt sich nach Abschluss der Untersuchungen im Landeslabor Brandenburg. „Damit zeigt sich“, so Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), „auch in diesem Fall, wie sinnlos die von der EU vorgeschriebene Kohortentötung ist.“

Woidke forderte Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) auf, „die Kohortentötung - wie von vielen Bundesländern seit Monaten gefordert – in Brüssel auf die Tagesordnung zu setzen.“

Die Tötung und Beseitigung der Kohorte, das sind alle Tiere, die zeitnah zum BSE-erkrankten Rind geboren oder gemeinsam mit diesem gefüttert wurden, hilft weder den Verbrauchern noch der Veterinärwissenschaft.

Dem Verbraucherschutz dient die Testung sämtlicher Rinder bei der Schlachtung und die Entfernung des Risikomaterials aus der Nahrungskette.

Woidke: „Das Töten und Vernichten einer großen Zahl gesunder Tiere erweist sich nach heutigem Wissen als völlig überflüssig. Es widerspricht dem Tierschutzgedanken und bringt die betroffenen Landwirte in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten, ohne dass dies einen erkennbaren Nutzen für den Verbraucherschutz hat. Es kann nicht sein, dass über die Kohortentötung in den großen Betrieben eine Marktbereinigung stattfindet.“

Quelle: Brandenburg [ mluv ]

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