Der führende Schweizer Fleischverarbeiter Bell verzeichnete im Geschäftsjahr 2004 ein tieferes Konzernergebnis. Der schwächere Geschäftsgang im Geflügelbereich sowie anhaltend hohe Rohmaterialpreise führten zu diesem Rückgang.

Der konsolidierte Umsatz blieb mit 1,519 Mrd. CHF um 1,1 Prozent unter Vorjahr. Bereinigt um die verkauften Metzgerei-Fachgeschäfte ergibt sich jedoch ein Plus von 0,8 Prozent. Das Konzernergebnis liegt mit 35,6 Mio. CHF um 26,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das verarbeitete Fleischvolumen bei den Schlachttieren blieb mit 96'538 Tonnen konstant, wobei das inländische Schlachtvolumen deutlich zunahm (+3'959 t oder 4,8 %). Eine ähnliche Entwicklung erfolgte beim Geflügel. Die Inlandproduktion stieg um 2,6 Prozent auf 20'861 Tonnen während die Importe um 1'929 Tonnen oder 18,3 Prozent zurückgingen. Im Bereich Fleisch aus artgerechter Haltung und Fütterung konnte die Bell Gruppe ihre Leaderposition weiter ausbauen. Der Anteil stieg von 60,4 Prozent auf 65,1 Prozent.

Der führende Schweizer Fleischverarbeiter Bell verzeichnete im Geschäftsjahr 2004 ein tieferes Konzernergebnis. Der schwächere Geschäftsgang im Geflügelbereich sowie anhaltend hohe Rohmaterialpreise führten zu diesem Rückgang.

Der konsolidierte Umsatz blieb mit 1,519 Mrd. CHF um 1,1 Prozent unter Vorjahr. Bereinigt um die verkauften Metzgerei-Fachgeschäfte ergibt sich jedoch ein Plus von 0,8 Prozent. Das Konzernergebnis liegt mit 35,6 Mio. CHF um 26,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das verarbeitete Fleischvolumen bei den Schlachttieren blieb mit 96'538 Tonnen konstant, wobei das inländische Schlachtvolumen deutlich zunahm (+3'959 t oder 4,8 %). Eine ähnliche Entwicklung erfolgte beim Geflügel. Die Inlandproduktion stieg um 2,6 Prozent auf 20'861 Tonnen während die Importe um 1'929 Tonnen oder 18,3 Prozent zurückgingen. Im Bereich Fleisch aus artgerechter Haltung und Fütterung konnte die Bell Gruppe ihre Leaderposition weiter ausbauen. Der Anteil stieg von 60,4 Prozent auf 65,1 Prozent.

Schwierige Rahmenbedingungen

Der Geflügelkonsum litt vor allem im ersten Halbjahr stark unter den Einflüssen der in Asien ausgebrochenen Vogelgrippe. Auf den rasch eintretenden Konsumrückgang konnte die Schweizer Produktion nur verzögert reagieren. Dies führte zu Überkapazitäten aller Marktteilnehmer und damit zu einem verschärften Konkurrenzkampf. Der entsprechende Margendruck brachte einen deutlichen Ertragsrückgang im wichtigen Geschäftsbereich Geflügel.

Beim Frischfleisch und bei der Charcuterie stagnierten die verarbeiteten Volumen. Dazu wirkten sich die hohen Rohmaterialpreise negativ auf die Ertragsentwicklung aus. Die Teuerung über das Bell Einkaufsvolumen betrug durchschnittlich 2,9 Prozent. Bei der wichtigen Kategorie Kuhfleisch gar 16,6 Prozent. Im heutigen preissensitiven Konkurrenzumfeld lassen sich diese höheren Einkaufspreise nicht im Markt realisieren. Insgesamt hat die Bell Gruppe für rund 560 Mio. CHF Schlachtvieh bei der Schweizer Landwirtschaft eingekauft (+40 Mio. CHF gegenüber Vorjahr).

Neue Perspektiven für Bell Gastro Service

Im Januar 2005 haben Coop und die Rewe-Handelsgruppe die Gründung des Joint Ventures transGourmet Holding AG angekündigt. Im Zusammenhang dieser Transaktion bringt die Bell Gruppe den Bell Gastro Service und die Grande Boucherie du Molard ein. Die Aktivitäten Bell Gastro Service und Molard werden unter den neuen Besitzverhältnissen weiter betrieben. Dieser neue und ausschliesslich auf die Gastronomiebedürfnisse ausgerichtete Verbund eröffnet für den Bell Gastro Service neue Perspektiven und auch für die Bell Gruppe mittelfristig neues Wachstumspotential. Die Bell AG führt ihre Strategie konsequent weiter und konzentriert sich auf die Herstellung und Belieferung des Detail-, Gross- und Fachhandels sowie der Lebensmittelindustrie.

Gleichbleibende Dividendenausschüttung

Dem laufenden Geschäftsjahr sieht die Unternehmungsführung zuversichtlich entgegen. Erste Anzeichen einer Besserung sind sichtbar. Vergleichbare Schwankungen sind schon früher aufgetreten und haben die Bell Gruppe nicht vom langfristig positiven Trend abgebracht. Eine Kumulation von ungünstigen Rahmenbedingungen wie im 2004 wird sich kaum wiederholen. Aus diesen Gründen und in Anbetracht der soliden Finanzlage beantragt der Verwaltungsrat zuhanden der Generalversammlung eine gleichbleibende Dividende von 30 CHF je Aktie.

Quelle: Basel [ Bell ]

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