Im vergangenen Jahr hatte die Ernährungsindustrie ihre Ausgaben für Bauten und Ausrüstungsgüter bereits um 5% aufgestockt und wies damit im Branchenvergleich (+1%) eine überdurchschnittliche Zuwachsrate auf.
Nach dem derzeitigen Planungsstand der Unternehmen werden 2005 die Bruttoanlageinvestitionen der westdeutschen Ernährungsindustrie auf konstantem Niveau bleiben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Erhebung des ifo-Instituts zur Investitionsneigung der westdeutschen Industrie. Im gesamten verarbeitenden Gewerbe werden die Investitionen um 2% leicht zunehmen. Da für dieses Jahr nur sehr geringe Preissteigerungen für neue Bauten und Ausrüstungen erwartet werden, bewegt sich der reale Zuwachs in gleicher Größenordnung.Im vergangenen Jahr hatte die Ernährungsindustrie ihre Ausgaben für Bauten und Ausrüstungsgüter bereits um 5% aufgestockt und wies damit im Branchenvergleich (+1%) eine überdurchschnittliche Zuwachsrate auf.
Hinsichtlich der Verteilung der Investitionsneigung auf die Zahl der Unternehmen zeigt die ifo-Untersuchung, dass 21% der befragten Unternehmen aus dem Nahrungs- und Genussmittelgewerbe in diesem Jahr sogar mehr Investitionen durchführen wollen, während 8% etwa gleichviel gegenüber 2004 investieren wollen. 71% der Unternehmen beabsichtigen weniger als im Vorjahr zu investieren.
Ersatzbeschaffungen sind nach wie vor das vorrangige Investitionsziel (42%) der Unternehmen der Ernährungsindustrie. Nur 25% der Unternehmen gaben Kapazitätserweiterungen und lediglich 15% Rationalisierungen als Hauptziel an.
Quelle: Bonn [ bve ]