Anders als manche Manager von Großkonzernen werden viele Mittelständler tagtäglich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Sie tauschen sich aus mit ihren Mitarbeitern, engagieren sich sozial an ihrem Standort und investieren in ein Umweltmanagement. Durch eine Positivauswahl will das Projekt die Leistung dieser Vorreiter würdigen und damit andere zum Nachahmen anstecken.
Noch bis zum 10. April können sich mittelständische Unternehmen um das Gütesiegel "Ethics in Business" sowie um den "Deutschen Preis für Wirtschaftsethik" bewerben. Der bundesweite Unternehmensvergleich stellt das soziale und das ökologische Engagement der Bewerber auf den Prüfstand. "Das Projekt möchte ethisches Handeln der Unternehmen sichtbar machen und das Vertrauen in die mittelständische Wirtschaft stärken", erklärt Dr. Jürgen Heraeus. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Heraeus Holding unterstützt "Ethics in Business" ebenso wie Trigema-Geschäftsführer Wolfgang Grupp und Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender der REpower Systems AG. Schirmherr ist Ulrich Wickert.Anders als manche Manager von Großkonzernen werden viele Mittelständler tagtäglich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Sie tauschen sich aus mit ihren Mitarbeitern, engagieren sich sozial an ihrem Standort und investieren in ein Umweltmanagement. Durch eine Positivauswahl will das Projekt die Leistung dieser Vorreiter würdigen und damit andere zum Nachahmen anstecken.
Geprüft wird der Umgang der Firmen mit den Menschen und der Umwelt, auch "Corporate Social Responsibility" (CSR) genannt. Nur wer sozial und ökologisch nachhaltig wirtschaftet, darf das Gütesiegel "Ethics in Business 2005" tragen.
Um das nachhaltige Handeln zu messen, hat die Ratingagentur oekom research AG unter der Leitung von Prof. Dr. Bernd Wagner von der Universität Augsburg ein Benchmarkingverfahren entwickelt. "Der Kriterienkatalog fragt etwa nach umweltverträglichen Produktionsprozessen und dem effizienten Nutzen der Ressourcen, nach Mitspracherechten und Chancengleichheit am Arbeitsplatz oder sozialen Standards der Zulieferer", erläutert Robert Haßler, Vorstandsvorsitzender der Münchner Nachhaltigkeitsspezialisten.
Nach weiteren Recherchen erstellt die oekom research AG ein internes Ranking und vergibt das Label "Ethics in Business 2005". Aus den fünf Top-Platzierten wählt eine Jury den Hauptpreisträger und verleiht ihm im Oktober den "Deutschen Preis für Wirtschaftsethik". Bis zum 10. April können Unternehmen mit bis zu 5.000 Mitarbeitern ihre Bewerbung einsenden. Informationen hält www.ethics.de bereit. Die Bewerbung ist kostenlos, jedes Unternehmen, das die Auszeichnung "Ethics in Business 2005" erhält, zahlt 4.900 Euro und bekommt ein umfassendes Leistungspaket, unter anderem einen Benchmarkingbericht mit den individuellen Stärken und Schwächen in Sachen Ethik. Außerdem bietet der Wettbewerb dem Mittelstand eine hervorragende Plattform für den Erfahrungsaustausch: Networking im Dienste der Nachhaltigkeit.
Schirmherr und Projektpartner
Schirmherr des Projektes ist Ulrich Wickert. Projektpartner sind B.A.U.M (Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management), der BUND - Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, das DNWE (Deutsches Netzwerk für Wirtschaftsethik), die Fairness-Stiftung und die Umweltinitiative Future.
Die Jury für die Wahl des Preisträgers "Deutscher Preis für Wirtschaftsethik"
Frank H. Asbeck (SolarWorld), Sabine Braun (Future), Dr. Norbert Copray (Fairness-Stiftung), Prof. Dr. Maximilian Gege (B.A.U.M.), Prof. Dr. Wolfgang Gerke (Universität Erlangen-Nürnberg), Wolfgang Grupp (TRIGEMA), Dr. Volker Hauff (Rat für Nachhaltige Entwicklung), Dr. Jürgen Heraeus (Heraeus Holding), Prof. Dr. Claus Hipp (HiPP), Prof. Dr. Albert Löhr (DNWE), Oswald Metzger Wolfgang Schaupensteiner (Oberstaatsanwalt), Dr. Hermann Scheer (Eurosolar, MdB), Prof. Dr. Fritz Vahrenholt (REpower Systems), Dr. Angelika Zahrnt (BUND).
Wissenschaftliche Leitung
Die wissenschaftliche Leitung liegt bei der Münchner oekom research AG, einer international führenden Agentur für Nachhaltigkeitsratings. Das Team leitet der oekom-Beirat Dr. Bernd Wagner, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg.
Der Organisator: compamedia GmbH
compamedia hat sich auf die Organisation von Benchmarkingprojekten für den Mittelstand und den Aufbau mittelständischer Netzwerke spezialisiert. Der Fokus liegt auf der medienwirksamen Begleitung der Projekte, für die wissenschaftliche Umsetzung zeichnen fachlich kompetente Partner verantwortlich. compamedia betreut das Innovationsprojekt "TOP 100 - Ausgezeichnete Innovatoren im deutschen Mittelstand" und das Arbeitgeberbenchmarking "TOP JOB - Top-Arbeitgeber im deutschen Mittelstand".
Weitere Informationen:
Bewerbungsunterlagen zum Download:
www.ethics.de/documents_ethics/teilnahmebogen.asp
Quelle: München [ compamedia ]