Zunehmend kleinere Portionen gefragt

Die Hälfte der Meldebetriebe der ZMP, die Bio-Fleisch im Direktabsatz vermarkten, war nach einer Umfrage mit dem Absatz im Jahr 2004 voll und ganz bis sehr zufrieden. Für die andere Hälfte blieb der Verkauf über die Direktvermarktung hinter den Erwartungen zurück; darunter war der überwiegende Teil der Betriebe im Haupterwerb.

Die Betriebsleiter sehen vielfältige Ursachen für ihre Situation. Einerseits wird eine geringere Nachfrage auf eine schlechte Lage im ländlichen Gebiet mit geringer Kaufkraft zurückgeführt, andererseits auf eine generelle Kaufzurückhaltung infolge der schlechteren wirtschaftlichen Lage vieler Haushalte. Auch hätten die Verbraucher ihr Verhalten verändert. So sei die Nachfrage nach großen Mengen in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Hälften und 20-Kilogramm-Mischpakete seien fast gar nicht mehr abzusetzen. Gleichzeitig gehe die Nachfrage nach 10-Kilogramm-Paketen zurück.

Zunehmend kleinere Portionen gefragt

Die Hälfte der Meldebetriebe der ZMP, die Bio-Fleisch im Direktabsatz vermarkten, war nach einer Umfrage mit dem Absatz im Jahr 2004 voll und ganz bis sehr zufrieden. Für die andere Hälfte blieb der Verkauf über die Direktvermarktung hinter den Erwartungen zurück; darunter war der überwiegende Teil der Betriebe im Haupterwerb.

Die Betriebsleiter sehen vielfältige Ursachen für ihre Situation. Einerseits wird eine geringere Nachfrage auf eine schlechte Lage im ländlichen Gebiet mit geringer Kaufkraft zurückgeführt, andererseits auf eine generelle Kaufzurückhaltung infolge der schlechteren wirtschaftlichen Lage vieler Haushalte. Auch hätten die Verbraucher ihr Verhalten verändert. So sei die Nachfrage nach großen Mengen in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Hälften und 20-Kilogramm-Mischpakete seien fast gar nicht mehr abzusetzen. Gleichzeitig gehe die Nachfrage nach 10-Kilogramm-Paketen zurück.

Eine abnehmende Bereitschaft zur Vorratshaltung sei zu verzeichnen. Die Mengen pro Einkauf und Kunde sind nach den Einschätzungen der Befragten geringer geworden, was den Vermarktungsaufwand erhöhe. Auch die Ansprüche an die nachgefragten Teilstücke würden höher. Viele Kunden könnten mit einfachem Bratenoder Suppenfleisch nichts mehr anfangen, was die Ganztiervermarktung erschwere.
 
Als weiterer Grund für die Absatzprobleme wird ein geringes Bio-Bewusstsein der Verbraucher aufgeführt. Das Interesse am Öko-Anbau und artgerechter Tierhaltung sei in den letzten Jahren nicht viel größer geworden. Außerdem orientierten sich die Verbraucher sehr stark am konventionellen Preisniveau und hier ist die Differenz sehr groß.

2005 soll besser werden Die Einschätzungen der Nachfrage für 2005 werden von 46 Prozent der Melder mit gleich bleibend angegeben, während 41 Prozent der Befragten eine höhere Nachfrage erwarten. Mit den im Direktabsatz zu erzielenden Preisen sind die Erzeuger überwiegend zufrieden. Zehn Prozent erwarten, dass in 2005 höhere Preise möglich sind.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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