Arbeitnehmervertreter prangern Verstöße gegen Vorschriften an
Die Geschäftsführung der Real-Supermärkte kennt bereits seit dem Frühjahr 2004 Vorwürfe, wonach in den Märkten häufig altes Hackfleisch verkauft wird. Betriebsräte haben diesen Vorwurf bereits im April 2004 gegenüber der Geschäftsleitung erhoben. Das belegt ein Schreiben des Geschäftsführers Horst Schmelter, das dem ARD-Polit- Magazin "Panorama" vorliegt. Darin beschreibt Schmelter die Klagen der Arbeitnehmervertreter, "in den Märkten würde massiv gegen das Gesetz der Mindesthaltbarkeit verstoßen und altes Hackfleisch mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum verkauft". "Panorama" berichtete am Donnerstag, 31. März, um 21.45 Uhr im Ersten über den Skandal.Geschäftsführer Schmelter glaube den Vorwürfen aber nicht, legt er in seinem Brief dar. Allen Mitarbeitern, die gegen die entsprechenden Gesetze verstießen, würde er kündigen. Weiter heißt es in Schmelters Schreiben wörtlich: "Angebliche Aussagen aus dem Food-Bereich 'Wenn wir das befolgen würden, müssten wir 4000 Mitarbeiter entlassen', kann ich mir nicht vorstellen.
Arbeitnehmervertreter prangern Verstöße gegen Vorschriften an
Die Geschäftsführung der Real-Supermärkte kennt bereits seit dem Frühjahr 2004 Vorwürfe, wonach in den Märkten häufig altes Hackfleisch verkauft wird. Betriebsräte haben diesen Vorwurf bereits im April 2004 gegenüber der Geschäftsleitung erhoben. Das belegt ein Schreiben des Geschäftsführers Horst Schmelter, das dem ARD-Polit- Magazin "Panorama" vorliegt. Darin beschreibt Schmelter die Klagen der Arbeitnehmervertreter, "in den Märkten würde massiv gegen das Gesetz der Mindesthaltbarkeit verstoßen und altes Hackfleisch mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum verkauft". "Panorama" berichtete am Donnerstag, 31. März, um 21.45 Uhr im Ersten über den Skandal.Geschäftsführer Schmelter glaube den Vorwürfen aber nicht, legt er in seinem Brief dar. Allen Mitarbeitern, die gegen die entsprechenden Gesetze verstießen, würde er kündigen. Weiter heißt es in Schmelters Schreiben wörtlich: "Angebliche Aussagen aus dem Food-Bereich 'Wenn wir das befolgen würden, müssten wir 4000 Mitarbeiter entlassen', kann ich mir nicht vorstellen.
Ob die massiven Vorwürfe bei Real zu einer Untersuchung führten, geht aus dem Brief nicht hervor. Auf Anfrage von "Panorama" bestätigte die Pressestelle von Real die Existenz des Schreibens und räumt ein, es habe tatsächlich bereits im April 2004 Hinweise auf Verstöße in einen Markt gegeben. Man habe sich daraufhin von dem verantwortlichen Mitarbeiter sofort getrennt. Obwohl in dem Schreiben von massiven Verstößen die Rede ist, spricht Real gegenüber Panorama vom Fehlverhalten Einzelner. Der Betriebsrat lehnte eine Stellungnahme gegenüber Panorama ab.
Hier können Sie das Skript zur Sendung als [pdf-Datei] herunterladen und lesen.
Quelle: Hamburg [ ndr ]