Anteil bei Eiern am höchsten, bei Sahne am niedrigsten - Rindfleisch mit 10 % Marktanteil
In der Schweiz wuchs die Bio-Branche 2004 weiter, wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Bio Suisse hervorgeht. Danach gab es dort Ende 2004 rund 6.280 vollzertifizierten Bio-Betriebe, 41 mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings erreichte die jährliche Zuwachsrate (inklusive der Betriebe in Liechtenstein) mit zuletzt 0,6 Prozent einen Tiefpunkt. Für 2005 erwartet die Bio Suisse eine Zunahme von etwa 2,2 Prozent. Die Schweizer Bevölkerung gab 2004 durchschnittlich umgerechnet 103 Euro pro Person für Bio-Lebensmittel aus.2004 wurden insgesamt 11,2 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz biologisch bewirtschaftet Die Öko-Anbaufläche stieg 2004, einschließlich der Flächen in Liechtenstein, auf 112.000 Hektar – das sind 10,5 Prozent der insgesamt landwirtschaftlich genutzten Flächen. In den Bergzonen liegt der Öko-Anteil mit 22 Prozent deutlich über der Talzone mit dort nur 3,4 Prozent.
Anteil bei Eiern am höchsten, bei Sahne am niedrigsten - Rindfleisch mit 10 % Marktanteil
In der Schweiz wuchs die Bio-Branche 2004 weiter, wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Bio Suisse hervorgeht. Danach gab es dort Ende 2004 rund 6.280 vollzertifizierten Bio-Betriebe, 41 mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings erreichte die jährliche Zuwachsrate (inklusive der Betriebe in Liechtenstein) mit zuletzt 0,6 Prozent einen Tiefpunkt. Für 2005 erwartet die Bio Suisse eine Zunahme von etwa 2,2 Prozent. Die Schweizer Bevölkerung gab 2004 durchschnittlich umgerechnet 103 Euro pro Person für Bio-Lebensmittel aus.2004 wurden insgesamt 11,2 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz biologisch bewirtschaftet Die Öko-Anbaufläche stieg 2004, einschließlich der Flächen in Liechtenstein, auf 112.000 Hektar – das sind 10,5 Prozent der insgesamt landwirtschaftlich genutzten Flächen. In den Bergzonen liegt der Öko-Anteil mit 22 Prozent deutlich über der Talzone mit dort nur 3,4 Prozent.
Die Getreidefläche hat sich nicht verändert, beim Obst ist nach den Schätzungen der Bio Suisse die Fläche 2004 erstmalig wieder eingeschränkt worden. Bei den Bio-Eiern nimmt die Produktion zwar weiter zu, doch verlangsamt sich das Wachstum.
Der Umsatz mit Bio-Produkten erreichte 2004 mit umgerechnet etwa 765 Millionen Euro erneut einen Rekordwert. Allerdings verlangsamen sich auch hier die Zuwachsraten. Zwischen 1998 und 2002 lagen sie noch bei 13 bis 22 Prozent pro Jahr; 2003 betrug der Zuwachs neun Prozent und 2004 noch drei Prozent.
Bio-Frischprodukte, dazu gehören Fleisch, Eier, Brot, Milchprodukte und Obst/Gemüse, kommen auf einen Marktanteil von zusammen 6,7 Prozent am Gesamt-Frischmarkt. Die Anteile der einzelnen Produktgruppen fallen allerdings unterschiedlich aus. In einem stagnierenden Gesamtmarkt konnte das Bio-Gemüse seinen Marktanteil leicht ausweiten. Bei Kartoffeln liegt der Bio-Anteil bei acht Prozent und beim Kernobst bei sechs Prozent. Bei Eiern ist der Öko-Anteil am gesamten Eiermarkt mit gut 13 Prozent am höchsten, bei Sahne mit knapp drei Prozent am geringsten.
Das Umsatzwachstum beim Fleisch ist vor allem auf die positive Entwicklung beim Rindfleisch zurückzuführen, welches einen Marktanteil von zehn Prozent erreicht, während der Gesamtmarktanteil von Bio-Fleisch bei vier Prozent liegt. Bei Schweinen und Kalbfleisch ging der Umsatz 2004 leicht zurück.
Die Milch ist das einzige Produkt mit einem Umsatzrückgang, was auch einen Rückgang des Bio-Milchanteils nach sich zog. Die Konkurrenz durch sinkende Preise bei konventionell erzeugter Milch beziehungsweise entsprechend häufige Preisaktionen hinterlassen demnach Spuren im Bio-Milchmarkt.
Quelle: Bonn [ zmp ]