Der Weg zum Kunden führt über gezielte Kommunikation

Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Fleisch- und Wurstwaren kamen vom 28. bis 29. April 2005 zum dritten "Forum Bio-Fleischbranche" nach Kassel-Baunatal. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand diesmal das Thema "Ansprache von Handel und Verbraucher", das umfassend mit Vertretern von Öko-Anbauverbänden und CMA diskutiert wurde. Insgesamt 20 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, um aktuelle Marktentwicklungen und Vermarktungs-strategien kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Die Veranstaltungsreihe ist Teil des Projektes "Kommunikationsnetzwerke", das 2004 im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau initiiert wurde.

Nach aktuellen Zahlen des Gfk Haushaltspanels kaufen 60 Prozent aller Verbraucher Bio-Produkte. Die Wiederkaufs- und Bedarfsdeckungsrate fallen jedoch sehr gering aus. Verbrau-cherstudien der CMA haben gezeigt, dass eine große Gruppe potenzieller Käufer mit ausrei-chendem Einkommen existiert. Diese Menschen legen vor allem Wert auf Eigenschaften wie Geschmack, Gesundheit und Authentizität sowie auf eine Kommunikation, die zu ihrem Le-bensstil passt. "Durch eine Betonung der entsprechenden Eigenschaften kann eine stärkere Identifikation dieser Zielgruppen mit Bio-Produkten erreicht werden", berichtet Karsten Zie-bell von der CMA. "Das Problem liegt jedoch darin, dass sie oft keinen Zugang dazu haben oder finden." Gerade hier müssen Erzeuger, Verarbeiter und Händler mit ihren Kommunikati-onsmaßnahmen ansetzen. Dazu gehört der Aufbau von Markenbekanntheit und die Verbesse-rung des Image ebenso wie die Optimierung der Produktpräsentation, der Preisgestaltung und der Kompetenz ihrer Mitarbeiter. Neben aktuellen Marktdaten und Konsumtrends präsentierte Ziebell Maßnahmen und Möglichkeiten im Rahmen des Öko-Marketings seiner Organisation.

Der Weg zum Kunden führt über gezielte Kommunikation

Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Fleisch- und Wurstwaren kamen vom 28. bis 29. April 2005 zum dritten "Forum Bio-Fleischbranche" nach Kassel-Baunatal. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand diesmal das Thema "Ansprache von Handel und Verbraucher", das umfassend mit Vertretern von Öko-Anbauverbänden und CMA diskutiert wurde. Insgesamt 20 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, um aktuelle Marktentwicklungen und Vermarktungs-strategien kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Die Veranstaltungsreihe ist Teil des Projektes "Kommunikationsnetzwerke", das 2004 im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau initiiert wurde.

Nach aktuellen Zahlen des Gfk Haushaltspanels kaufen 60 Prozent aller Verbraucher Bio-Produkte. Die Wiederkaufs- und Bedarfsdeckungsrate fallen jedoch sehr gering aus. Verbrau-cherstudien der CMA haben gezeigt, dass eine große Gruppe potenzieller Käufer mit ausrei-chendem Einkommen existiert. Diese Menschen legen vor allem Wert auf Eigenschaften wie Geschmack, Gesundheit und Authentizität sowie auf eine Kommunikation, die zu ihrem Le-bensstil passt. "Durch eine Betonung der entsprechenden Eigenschaften kann eine stärkere Identifikation dieser Zielgruppen mit Bio-Produkten erreicht werden", berichtet Karsten Zie-bell von der CMA. "Das Problem liegt jedoch darin, dass sie oft keinen Zugang dazu haben oder finden." Gerade hier müssen Erzeuger, Verarbeiter und Händler mit ihren Kommunikati-onsmaßnahmen ansetzen. Dazu gehört der Aufbau von Markenbekanntheit und die Verbesse-rung des Image ebenso wie die Optimierung der Produktpräsentation, der Preisgestaltung und der Kompetenz ihrer Mitarbeiter. Neben aktuellen Marktdaten und Konsumtrends präsentierte Ziebell Maßnahmen und Möglichkeiten im Rahmen des Öko-Marketings seiner Organisation.

Die mit der Durchführung der Veranstaltungsreihe beauftragten Partner - das Marktfor-schungs- und Marketingberatungsunternehmen ECOZEPT, die Unternehmensberatung Syn-ergie und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) - haben auch beim dritten "Forum Bio-Fleischbranche" besonderen Wert auf die Verzahnung von Theorie und Praxis gelegt. Um das Thema "Ansprache von Handel und Verbraucher" von allen Seiten zu be-leuchten, wurden Referenten aus den Bereichen Erzeugung, Verarbeitung und Handel einge-laden. Die Geschäftsführer von Ecoland (Marcus Wewer), Rack & Rüther (Dr. Gernot Peppler) sowie Edeka Südwestfleisch (Jürgen Mäder) stellten in diesem Rahmen ihre Strate-gien zur Kooperation mit dem Handel und zur gezielten Kommunikation mit den Kunden vor. "Das Interesse des Handels an Bio-Produkten wächst", erklärt Jürgen Mäder. "Um das Thema voranzubringen, muss die Ansprache der Verbraucher intensiviert werden." Dazu gehört aus seiner Sicht nicht nur die geschickte Platzierung an der Theke, sondern auch Promotionsakti-onen am Point of Sale sowie aktives Verkaufen durch gut geschultes Personal.

Das Projekt "Kommunikationsnetzwerke" hat das Ziel, die Kommunikation und Kooperation in der Bio-Fleischbranche zu verbessern und auf diese Weise die Vermarktung von Bio-Produkten anzukurbeln. Der bisherige Mangel an Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, bestehende Versorgungsengpässe und -überschüsse, aber auch Defizite bei Rückverfolgbar-keit und Qualitätssicherung haben den Anstoß dazu gegeben. Mit dem dritten "Forum Bio-Fleischbranche" endet die Veranstaltungsreihe offiziell. Auf Wunsch der Teilnehmer sollen die Branchentreffen jedoch jährlich fortgesetzt und durch monatliche Rundbriefe ergänzt werden. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 08161/ 14 82 11.

Quelle: Kassel [ ecozept ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen