IKK-Bundesverband legt Zahlen für das Handwerk vor
Der Krankenstand der IKK-Pflichtversicherten im Handwerk ist im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf ein Rekordtief von 4,3 Prozent im Jahresdurchschnitt gesunken. Damit ist der Krankenstand im Handwerk zum vierten Mal in Folge zurückgegangen. Auch die Fehltage nahmen im Jahr 2004 weiter ab. So fehlte ein ganzjährig beschäftigter Handwerker im Schnitt nur noch 15,6 Tage an seinem Arbeitsplatz, im Jahr 2003 waren es noch 16,8 Tage, dies ist ein Rückgang um 7,1 Prozent."Gerade in kleineren Handwerksbetrieben sind Krankheitstage für die Arbeitgeber ein wesentlicher Kostenfaktor. Deshalb bedeuten die sinkenden Zahlen eine deutliche Entlastung", erklärte Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes.
IKK-Bundesverband legt Zahlen für das Handwerk vor
Der Krankenstand der IKK-Pflichtversicherten im Handwerk ist im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf ein Rekordtief von 4,3 Prozent im Jahresdurchschnitt gesunken. Damit ist der Krankenstand im Handwerk zum vierten Mal in Folge zurückgegangen. Auch die Fehltage nahmen im Jahr 2004 weiter ab. So fehlte ein ganzjährig beschäftigter Handwerker im Schnitt nur noch 15,6 Tage an seinem Arbeitsplatz, im Jahr 2003 waren es noch 16,8 Tage, dies ist ein Rückgang um 7,1 Prozent."Gerade in kleineren Handwerksbetrieben sind Krankheitstage für die Arbeitgeber ein wesentlicher Kostenfaktor. Deshalb bedeuten die sinkenden Zahlen eine deutliche Entlastung", erklärte Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes.
Die meisten Ausfalltage bei den IKK-Pflichtversicherten im Handwerk werden nach wie vor durch Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Verletzungen und Vergiftungen verursacht, die meisten Krankheitsfälle kommen aufgrund von Atemwegserkrankungen zustande (23,4 Prozent aller AU-Fälle).
Bei den meisten Krankheitsarten ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang bei der Anzahl der Krankheitstage zu registrieren. Besonders deutlich wird dies bei den Kreislauferkrankungen (-16,7 Prozent) und den Atemwegserkrankungen (-14,9 Prozent). Auch die Muskel- und Skeletterkrankungen sind zurückgegangen (7,3 Prozent weniger AU-Tage als 2003). "Verbesserter Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung durch das bundesweite Programm IKKimpuls-Werkstatt mit arbeitsplatznahen Gesundheitsreporten und -maßnahmen haben sicherlich dazu beigetragen, die Zufriedenheit der Mitarbeiter positiv zu beeinflussen und den Krankenstand eines Betriebes zu senken", so Stuppardt.
Darüber hinaus bestätigt sich auch bei den Innungskrankenkassen der allgemein feststellbare Anstieg von psychiatrischen Erkrankungen. Im Vergleich zu 2003 ist hier ein Anstieg der AU-Tage um 7,5 Prozent zu verzeichnen.
Die Datenbasis dieser Ergebnisse sind die Arbeitsunfähigkeitsdaten von mehr als 2 Millionen IKK-Versicherten, die der IKK-Bundesverband jährlich zusammenführt, um Krankheitsschwerpunkte im Handwerk zu identifizieren und diesen mit gezielten Gesundheitsförderungsmaßnahmen in den Betrieben entgegenzuwirken.
Detaillierte Ergebnisse zur Gesundheitssituation im Handwerk mit einem Überblick über Besonderheiten in den Gewerbegruppen und verschiedenen Berufen des Handwerks sowie über Krankheitsschwerpunkte nach Alter und Geschlecht wird der IKK-Bundesverband im Herbst 2005 in seinem Berichtsband "Arbeit und Gesundheit im Handwerk" veröffentlichen, der dieses Jahr zum sechsten Mal erscheint. Dieses Jahr mit einem Sonderteil zur gesundheitlichen Situation von Frauen und Männern im Vergleich.
Quelle: Bergisch-Gladbach [ ikk ]