vzbv fordert verbindliche Vorgaben, um Verstöße gegen Lebensmittelsicherheit zu senken
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Bund und Länder zu klaren Zielvorgaben aufgefordert, um die hohe Zahl lebensmittelrechtlicher Verstöße deutlich zu senken. "Wenn jedes achte untersuchte Milchprodukt und jedes fünfte Fleischerzeugnis zu beanstanden ist, dann dürfen wir uns nicht damit abfinden," sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. "Wir brauchen eine verbindliche Zielvorgabe, diesen nicht zu akzeptierenden Zustand in einer bestimmten Frist deutlich zu verbessern."Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit stellt in seinem heute veröffentlichten Jahresbericht fest, dass die Zahl der Verstöße gegen das Lebensmittelrecht seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau liegt. Insgesamt verstößt jeder fünfte Betrieb in Deutschland, der Lebensmittel herstellt, verarbeit oder verkauft, gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen. Zwar führt dabei nicht jeder Verstoß zu einer Gesundheitsgefährdung der Verbraucher. Auch bei fehlerhafter Kennzeichnung werden die Verbraucher jedoch geschädigt - etwa wenn Schweinefleisch als Geflügelfleisch deklariert wird oder dem Fleisch Wasser zugesetzt wurde.
vzbv fordert verbindliche Vorgaben, um Verstöße gegen Lebensmittelsicherheit zu senken
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Bund und Länder zu klaren Zielvorgaben aufgefordert, um die hohe Zahl lebensmittelrechtlicher Verstöße deutlich zu senken. "Wenn jedes achte untersuchte Milchprodukt und jedes fünfte Fleischerzeugnis zu beanstanden ist, dann dürfen wir uns nicht damit abfinden," sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. "Wir brauchen eine verbindliche Zielvorgabe, diesen nicht zu akzeptierenden Zustand in einer bestimmten Frist deutlich zu verbessern."Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit stellt in seinem heute veröffentlichten Jahresbericht fest, dass die Zahl der Verstöße gegen das Lebensmittelrecht seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau liegt. Insgesamt verstößt jeder fünfte Betrieb in Deutschland, der Lebensmittel herstellt, verarbeit oder verkauft, gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen. Zwar führt dabei nicht jeder Verstoß zu einer Gesundheitsgefährdung der Verbraucher. Auch bei fehlerhafter Kennzeichnung werden die Verbraucher jedoch geschädigt - etwa wenn Schweinefleisch als Geflügelfleisch deklariert wird oder dem Fleisch Wasser zugesetzt wurde.
Müller würdigte die Arbeit des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. "Es ist gut, dass das Bundesamt bei der Lebensmittelsicherheit für einen umfassenden und systematischen Überblick sorgt," so Edda Müller. Die Arbeit des Bundesamtes zeige, dass die Lebensmittelsicherheit durch entschiedenes Vorgehen verbessert werden könne. Der vom Bundesamt für Verbraucherschutz verfolgte sogenannte risikobasierte Ansatz führt dazu, dass Verstöße zielgerichtet und frühzeitig entdeckt werden. Dennoch sei die andauernd hohe Zahl der Verstöße insgesamt nicht zu tolerieren. "Gerade deshalb ist jetzt die Zeit für Bund und Länder gekommen, verbindliche Ziele zu setzen und umzusetzen," so Edda Müller.
Quelle: Berlin [ vzbv ]