Umsatz steigt im Ausland um 9,5 Prozent, in Osteuropa um 22,3 Prozent - Ergebnis vor Steuern (EBT) nimmt um 10,1 Prozent zu - Auslandsanteil im zweiten Quartal bei 52 Prozent - real,- nicht zufriedenstellend durch schwaches 2. Quartal
Die METRO Group hat im ersten Halbjahr 2005 ihren Umsatz um 3,9 Prozent auf 27,24 Mrd. EUR gesteigert. Besonders starke Impulse kamen abermals aus dem Auslandsgeschäft, das seinen Umsatz um 9,5 Prozent auf 13,76 Mrd. EUR deutlich erhöhte. Am stärksten fiel das Wachstum in Osteuropa aus, mit einer Umsatzsteigerung von 22,3 Prozent. In Deutschland dagegen hat die Diskussion um Neuwahlen und eine Mehrwertsteuererhöhung zu einer weiteren Verunsicherung der Verbraucher geführt. Dies dämpfte den Geschäftsverlauf in einem ohnehin schwierigen Marktumfeld.Der Vorstandsvorsitzende der METRO Group, Dr. Hans-Joachim Körber, sagte: "Die Ergebnisse der METRO Group im ersten Halbjahr zeigen vor allem: Wir sind mit unseren Wachstumstreibern auf Kurs. Das Auslandsgeschäft, besonders in Osteuropa, hat sich erneut sehr gut entwickelt. Unsere beiden bedeutendsten Vertriebslinien Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn, die rund 70 Prozent des Konzernumsatzes tragen, blicken auf erfolgreiche sechs Monate zurück. Das gilt ebenso für Praktiker, die ihre Marktanteile in einem äußerst wettbewerbsintensiven Marktumfeld weiter ausbauten. Mit dem Geschäftsverlauf bei Real sind wir dagegen nicht zufrieden." Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigerte die METRO Group im ersten Halbjahr um 2,2 Prozent auf 1,06 Mrd. EUR. Das EBITA lag mit 463,1 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Das EBT stieg um 10,1 Prozent auf 267,0 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie (EPS) um 2 Cents auf 0,47 EUR.
Umsatz steigt im Ausland um 9,5 Prozent, in Osteuropa um 22,3 Prozent - Ergebnis vor Steuern (EBT) nimmt um 10,1 Prozent zu - Auslandsanteil im zweiten Quartal bei 52 Prozent - real,- nicht zufriedenstellend durch schwaches 2. Quartal
Die METRO Group hat im ersten Halbjahr 2005 ihren Umsatz um 3,9 Prozent auf 27,24 Mrd. EUR gesteigert. Besonders starke Impulse kamen abermals aus dem Auslandsgeschäft, das seinen Umsatz um 9,5 Prozent auf 13,76 Mrd. EUR deutlich erhöhte. Am stärksten fiel das Wachstum in Osteuropa aus, mit einer Umsatzsteigerung von 22,3 Prozent. In Deutschland dagegen hat die Diskussion um Neuwahlen und eine Mehrwertsteuererhöhung zu einer weiteren Verunsicherung der Verbraucher geführt. Dies dämpfte den Geschäftsverlauf in einem ohnehin schwierigen Marktumfeld.Der Vorstandsvorsitzende der METRO Group, Dr. Hans-Joachim Körber, sagte: "Die Ergebnisse der METRO Group im ersten Halbjahr zeigen vor allem: Wir sind mit unseren Wachstumstreibern auf Kurs. Das Auslandsgeschäft, besonders in Osteuropa, hat sich erneut sehr gut entwickelt. Unsere beiden bedeutendsten Vertriebslinien Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn, die rund 70 Prozent des Konzernumsatzes tragen, blicken auf erfolgreiche sechs Monate zurück. Das gilt ebenso für Praktiker, die ihre Marktanteile in einem äußerst wettbewerbsintensiven Marktumfeld weiter ausbauten. Mit dem Geschäftsverlauf bei Real sind wir dagegen nicht zufrieden." Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigerte die METRO Group im ersten Halbjahr um 2,2 Prozent auf 1,06 Mrd. EUR. Das EBITA lag mit 463,1 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Das EBT stieg um 10,1 Prozent auf 267,0 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie (EPS) um 2 Cents auf 0,47 EUR.
Im zweiten Quartal nahm der Umsatz der METRO Group um 3,6 Prozent auf 13,83 Mrd. EUR zu. Außerhalb Deutschlands betrug die Steigerung 9,9 Prozent. "Mit einem Anteil von 52 Prozent kam erstmals deutlich mehr als die Hälfte unseres Gesamtumsatzes aus dem Ausland. Außerdem trugen die internationalen Geschäfte überproportional zum Ergebnis bei. Die METRO Group profitiert heute erheblich davon, dass wir unsere vor Jahren eingeleitete Internationalisierungsstrategie konsequent umgesetzt haben", so Dr. Körber.
Das EBITDA steigerte der Konzern im zweiten Quartal um 1,7 Prozent auf 617,1 Mio. EUR. Das EBITA sank leicht um 1,4 Prozent auf 315,9 Mio. EUR. Das EBT nahm um 10,3 Prozent auf 227,3 Mio. EUR zu. Die METRO Group war Ende Juni 2005 an weltweit 2.445 Standorten vertreten. Im zweiten Quartal wurden 18 Standorte neu eröffnet, 14 davon durch die Vertriebslinien Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn.
Metro Cash & Carry im In- und Ausland weiter auf Wachstumskurs
Metro Cash & Carry hat im zweiten Quartal 2005 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,0 Prozent auf 6,89 Mrd. EUR gesteigert. Die umsatzstärkste Vertriebslinie der METRO Group hat damit den nachhaltigen Wachstumskurs der vergangenen Jahre konsequent fortgesetzt. Einen überdurchschnittlichen Beitrag leistete abermals das Geschäft in Osteuropa. In dieser Region stieg der Umsatz um 24,9 Prozent auf 2,11 Mrd. EUR. Insbesondere in Russland, der Ukraine, Bulgarien und Rumänien war die Geschäftsentwicklung sehr positiv.
In Deutschland betrug das Umsatzplus 2,4 Prozent. Damit konnte sich Metro Cash & Carry deutlich vom Marktumfeld absetzen. In Westeuropa erwirtschaftete die Vertriebslinie Umsatzzuwächse vor allem in Frankreich, Italien und Spanien. Beeinträchtigt wurde das Geschäft durch ungünstige Marktentwicklungen in Großbritannien und den Niederlanden. Insgesamt ging der Umsatz in Westeuropa um 0,7 Prozent auf 3,08 Mrd. EUR zurück. In Asien und Afrika steigerte Metro Cash & Carry den Umsatz im zweiten Quartal um 8,5 Prozent auf 248,1 Mio. EUR. Insgesamt erhöhte sich der internationale Anteil am Umsatz der Vertriebslinie von 77,9 auf 78,9 Prozent.
Das Vertriebsnetz wurde um vier Standorte erweitert - zwei Märkte in der Ukraine und jeweils ein Markt in Spanien und Russland. Die Investitionen in die internationale Expansion und die Modernisierung des Vertriebsnetzes stiegen im zweiten Quartal 2005 auf 195,7 Mio. EUR. Sie lagen damit um 55,1 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Das EBITA stieg um 6,3 Prozent auf 230,7 Mio. EUR und dokumentiert die hohe Ertragsstärke der Vertriebslinie.
Schwaches zweites Quartal bei Real belastet Lebensmitteleinzelhandel
Der Umsatz von Real und Extra verringerte sich im zweiten Quartal um 10,0 Prozent auf 2,37 Mrd. EUR. Diese Entwicklung spiegelt auch die Abgabe von 140 Standorten wider. Flächenbereinigt sank der Umsatz um 5,6 Prozent. In Deutschland nahm der Umsatz um 11,7 Prozent auf 2,15 Mrd. EUR ab, flächenbereinigt um 6,9 Prozent.
Bei Real entwickelte sich das Geschäft nicht zufriedenstellend. Nach dem positiven Start der Markenartikel-Kampagne "Die neue Preiszeit" im Februar und März 2005 gab es im zweiten Quartal Optimierungsbedarf bei der operativen Umsetzung dieser Kampagne. Mit der im Juni vollzogenen Umbildung der Real-Geschäftsführung und zusätzlichen Investitionen treibt die METRO Group die Stärkung dieser Vertriebsmarke voran. Insbesondere wird die Strategie einer prägnanteren Marktpositionierung nun deutlich konsequenter umgesetzt.
In Polen und der Türkei stieg der Umsatz von Real um 11,1 Prozent auf 217,2 Mio. EUR. Am 28. Juli 2005 eröffnete die Vertriebsmarke ihr erstes SB-Warenhaus in Moskau. Für dieses Jahr sind zwei weitere Eröffnungen in Russland vorgesehen. Außerdem plant Real den Markteintritt in Rumänien.
Das EBITA des Lebensmitteleinzelhandels verringerte sich aufgrund der Aufwendungen für die Stabilisierung der Kundenfrequenz und das Retail Branding bei Real von 39,4 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR.
Die Investitionen in das inländische Filialnetz und die Auslandsexpansion erhöhten sich im zweiten Quartal um 23,7 Prozent auf 46,3 Mio. EUR.
Media Markt und Saturn setzen sich weiter vom Wettbewerb ab
Media Markt und Saturn bauten im zweiten Quartal ihre Stellung als europäischer Marktführer im Elektrofachhandel weiter aus und waren abermals ein wesentlicher Wachstumstreiber der METRO Group. Sie steigerten trotz einer sehr hohen Vergleichsbasis ihren Umsatz um 6,7 Prozent auf 2,76 Mrd. EUR.
Der Umsatz in Westeuropa stieg um 14,3 Prozent auf 1,08 Mrd. EUR. Vor allem Spanien, Italien, Belgien und die Niederlande entwickelten sich sehr positiv. In Osteuropa erhöhte sich der Umsatz um 20,1 Prozent auf 153,3 Mio. EUR. Insgesamt wuchs der internationale Umsatzanteil weiter von 41,5 auf 44,8 Prozent. In Deutschland setzten sich Media Markt und Saturn erneut positiv von ihrem Branchenumfeld ab und erzielten einen Umsatzzuwachs von 0,7 Prozent auf 1,52 Mrd. EUR. Besonders im Inland war die Vergleichsbasis aufgrund der Jubiläums- und Fußballeuropameisterschafts-Kampagnen im Vorjahresquartal sehr hoch.
Bei einem gestiegenen Ergebnisbeitrag aus dem Ausland verbesserte sich das EBITA um 20 Prozent auf 41,6 Mio. EUR. Mit Investitionen von 54,6 Mio. EUR in die europaweite Expansion behielten Media Markt und Saturn das hohe Niveau des Vorjahresquartals bei. In Belgien und Deutschland wurden jeweils drei, in den Niederlanden zwei Elektrofachmärkte und in Österreich und Frankreich jeweils ein Standort eröffnet.
Praktiker mit deutlicher Ergebnissteigerung
Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte haben in einem anhaltend angespannten Wettbewerbsumfeld ihre Marktposition in Deutschland ausgebaut. Zugleich entwickelte sich das internationale Geschäft überaus positiv. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal insgesamt um 1,6 Prozent auf 831,8 Mio. EUR.
In Deutschland ging der Umsatz um 2,4 Prozent auf 618,8 Mio. EUR zurück. Dies ist vor allem auf die partielle Verschiebung der 20-Prozent-Rabatt-Sommerkampagne ins dritte Quartal zurückzuführen. Bereinigt um diesen Effekt war die Umsatzentwicklung positiv. In Osteuropa stieg der Umsatz um 16,3 Prozent auf 197,0 Mio. EUR. Es wurde jeweils ein Praktiker-Markt in Bulgarien und Rumänien eröffnet und damit die Führungsposition in den wachstumsstarken Märkten Osteuropas weiter gestärkt. Erstmals steuerte das Ausland mit 25,6 Prozent Anteil mehr als ein Viertel des Gesamtumsatzes bei.
Die erfolgreiche Repositionierung von Praktiker kommt auch in den nachhaltig verbesserten Ergebnisbeiträgen zum Ausdruck: Das EBITA stieg um 22,6 Prozent auf 49,9 Mio. EUR.
Warenhausgeschäft unter dem Eindruck bevorstehender Bundestagswahlen
Der Umsatz der Kaufhof Warenhäuser verringerte sich im zweiten Quartal um 4,6 Prozent auf 764,9 Mio. EUR. In Deutschland ging der Umsatz um 5,7 Prozent auf 706,0 Mio. EUR zurück, flächenbereinigt um 5,0 Prozent. Die angekündigten Bundestagswahlen haben die Verbraucherverunsicherung und damit die allgemeine Konsumzurückhaltung verstärkt. Dies wirkte sich besonders auf das Warenhausgeschäft in Deutschland deutlich spürbar aus. Der Umsatz in Belgien stieg um 11,1 Prozent auf 58,9 Mio. EUR. Das EBITA verbesserte sich insgesamt um 11,1 Prozent auf -47,7 Mio. EUR.
Ausblick
Die METRO Group wird ihren Weg des nachhaltigen profitablen Wachstums fortsetzen. Die Ziele für das Geschäftsjahr 2005 bleiben weiterhin erreichbar: Die METRO Group erwartet einen Zuwachs von 5 bis 6 Prozent beim Umsatz und von 8 bis 12 Prozent beim Ergebnis je Aktie.
Mit Investitionen von rund 1,9 Mrd. EUR wird die METRO Group ihre internationale Expansion vorantreiben, vor allem mit Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn. Real und Praktiker werden ihre selektive Internationalisierung in Osteuropa vorantreiben. Gleichzeitig werden die Vertriebslinien aufgrund ihrer Konzeptstärke und effizienter Kostenstrukturen ihre Wettbewerbspositionen im In- und Ausland weiter ausbauen.
Quelle: Düsseldorf [ metro ]